Tempolimit 130km/h

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*Topas*

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Bei der Zunahme des Verkehrs wird es doch auch in Zukunft noch seltener möglich sein,
die 130 km/h zu erreichen, somit erledigt sich diese Forderung quasi von alleine 🤣

Wozu die ganze Aufregung?

Schwerverkehr auf die Schiene
Überholverbot für alle über 7.5 to.

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der_brauni

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Schwerverkehr auf die Schiene
Diejenigen, welche das ernsthaft fordern, sollen nur mal überschlägig ausrechnen, welche Bahn- Infrastruktur zusätzlich gebraucht würde (inkl. der Reaktivierung plus Ausbau der stillgelegten bzw. abgebauten Güterbahnhöfe), um nur einen Teil des jetzigen Straßen-Güterverkehres auf die Schiene zu verlagern.

Gruß Thomas
 
GS-Dirgi

GS-Dirgi

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R1200GS >100tkm
Diejenigen, welche das ernsthaft fordern, sollen nur mal überschlägig ausrechnen, welche Bahn- Infrastruktur zusätzlich gebraucht würde (inkl. der Reaktivierung plus Ausbau der stillgelegten bzw. abgebauten Güterbahnhöfe), um nur einen Teil des jetzigen Straßen-Güterverkehres auf die Schiene zu verlagern.

Gruß Thomas
Absolut,
die heutige Realität in vielen Dingen (und ich will hier jetzt nicht in die Polik abschweifen) ist absolut verloren gegangen.
Es ist Unsinn, alles auf die Schiene zu bringen, weil das System so wie es ist, nicht funktioniert. Das komplette (Bahn)System muss erst
überarbeitet werden, bevor so etwas funktionieren kann und attraktiv sowie wirtschaftlich für die Nutzer wird.
 
sampleman

sampleman

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Naja, wer ohne Sünde ist.

Ich behaupte mal .. 95Prozent der GS Fahrer stört z.B. in Italien das Tempolimit (90km/h Landstraße) auch nicht die Bohne ... aber das ist ja dann vermutlich etwas ganz anderes ... ;)
In der Tat, das ist etwas völlig anderes. Viele Leute, mich eingeschlossen, bräuchten überhaupt kein Tempolimit, wenn sie einfach bei 130 ihren Tempomaten reinschmeißen und ans Ziel fahren könnten. Links dürfen die Tiefflieger sich austoben, rechts fahren die Lkw, alles gut. Stattdessen muss ich alle zwei Kilometer entweder in die Eisen und auf 90 runterbremsen, weil ein Lkw mir in die Spur gezogen ist, um einen Kollegen mit drei km/h Differenz zu überholen oder ich muss einen tieffliegenden Audi einbremsen, der von hinten mit 200 angeflogen kommt und erwartet, dass er die nächsten 50 km vor sich alles frei hat. Dieses Gemenge verursacht zahlreiche unnötige Abbrems- und Spurwechselmanöver. Wenn ich dagegen mit meinem Motorrad in Italien schneller fahre als erlaubt, wen behindere ich dann konkret daran, so schnell zu fahren, wie er das möchte?

Oder nimm eine zweispurige Autobahn. In Anbetracht der engen Verhältnisse wären da Tempo 120 auf der linken Spur dicke genug, dann rauschen alle Pkw mit einer Differenzgeschwindigkeit von 40 km/h an den Lkw vorbei. Klappt aber nicht, weil alle 500 Meter ein Lkw auf die linke Spur zieht, um einen dreiminütigen Überholvorgang zu starten. Ergebnis: Unterm Strich fährt keiner schneller als 95, und es hält auch keiner irgendeinen Sicherheitsabstand ein.

PS: Ich wäre bei Verkehrsverstößen von Lkw-Fahrern dafür, nicht nur dem Fahrer selbst ein Ticket aufzudrücken, sondern auch den Lastzug für 14 Tage still zu legen. Das sollte die Speditionen lehren, ihren Fahrern keine Zeitpläne aufzuerlegen, die sie nur mit illegaler Fahrt halten können.
 
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Knulli88

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Bei der Zunahme des Verkehrs wird es doch auch in Zukunft noch seltener möglich sein,
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rd07

rd07

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Wenn mein Fuß irgendwann wieder geheilt ist und ich neben meiner eigentlichen Tätigkeit in der Firma mal wieder Aushilfsweise unterwegs bin, stelle ich mich sehr gerne zur Verfügung. Großraum Rhein/Neckar.....
Es ist ein alter Hut, aber es wurde schon oft gefordert, dass jeder Fahrschüler mal einen Tag in einem 40 Tonner mitfährt.
Das würde viel zum gegenseitigen Verständnis beitragen.

Grüße Volker
Das ist nicht zielführend. Genau so könnte man verlangen dass jeder Fahrschüler mal im Krankenhaus oder der Reha arbeiten muss um Verständnis für den anderen Job zu bekommen. Oder bei der Müllabfuhr. Damit könnte man sein Berufsleben verbringen.
 
manfred180161

manfred180161

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Ich bin Spediteur und mir wird schlecht, wenn ich hier mitlese.
Die Projekte, die ich bisher mit der Bahn gemacht habe, waren schlichtweg von Anfang bis Ende ein einziges FIASKO!
Wann kommt der Waggon zum Laden? Im Laufe der Woche. Achso ja...
Wann wird der Waggon beim Kunden zugestellt. Das können wir vorab nicht zusagen, aber wenn er dort ist, sind zwei Stunden für die Entladung das Maximum.
Die Mitarbeiter der Bahn sind extrem orientiert, nur leider nicht in Bezug auf Service, sondern eher auf "wann ist Feierabend". Der Frust sitzt den Leuten ganz tief in den Knochen.
Dass die Bahn dann auch noch mindestens 50% teurer ist als der LKW gibt dem Ding den Rest.
Ich sollte vielleicht ein Buch schreiben. Es gäbe einiges zu erzählen...
 
Truckie

Truckie

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Das ist nicht zielführend.
Ich finde schon.
Was kann in deinem Beispiel ein Fahrschüler in einem Krankenhaus für den Straßenverkehr ausser Schockmomenten wenn er die Verletzten sieht lernen?
Wenn du eine Ausbildung im Bereich Krankenhaus machst, läufst durch die verschiedenen Abteilungen.
Genau so wie in vielen anderen Berufen.
Du machst mit dem Führerschein eine Ausbildung in Bereich Straßenverkehr und lässt eine der größten Abteilungen komplett aus. Von mir aus auch mal einen Tag bei der Müllabfuhr oder der Feuerwehr.
Das würde so manchen jungen Menschen wieder erden und zurück auf den Boden der Tatsachen bringen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema

Ergänzung: Du musst um den LKW Schein zu bekommen zwangsweise den PKW Schein haben. Warum im umgekehrten Fall nicht wenigstens in den LKW reinschauen....?

Grüße Volker
 
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Sherlock

Sherlock

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PS: Ich wäre bei Verkehrsverstößen von Lkw-Fahrern dafür, nicht nur dem Fahrer selbst ein Ticket aufzudrücken, sondern auch den Lastzug für 14 Tage still zu legen. Das sollte die Speditionen lehren, ihren Fahrern keine Zeitpläne aufzuerlegen, die sie nur mit illegaler Fahrt halten können.
An dieser Stelle fällt mir ein bekanntes Zitat von Dieter Nuhr ein....wenn man schon keine Ahnung hat....

Bei Verstößen gegen Lenk und Ruhezeiten, Ladungssicherung, Fahrzeugabmessungen und einiges mehr, wird der Unternehmer deutlich härter bestraft als der Fahrer. Je nach Delikt kann des bis zum Entzug der Fahrerlaubnis des Unternehmers führen, auch ein Disponent wird sich hüten, seinen Fahrer zum Verstoß gegen geltendes Recht aufzufordern. Dafür geht er vor den Kadi.
Eine solide geführte Spedition stiftet das Personal nicht zu Straftaten an, mindestens hier in Deutschland.
Wenn dem Unternehmer solche vergehen nachgewiesen werden, machen die dem den Laden zu.
 
rd07

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An dieser Stelle fällt mir ein bekanntes Zitat von Dieter Nuhr ein....wenn man schon keine Ahnung hat....

Bei Verstößen gegen Lenk und Ruhezeiten, Ladungssicherung, Fahrzeugabmessungen und einiges mehr, wird der Unternehmer deutlich härter bestraft als der Fahrer. Je nach Delikt kann des bis zum Entzug der Fahrerlaubnis des Unternehmers führen, auch ein Disponent wird sich hüten, seinen Fahrer zum Verstoß gegen geltendes Recht aufzufordern. Dafür geht er vor den Kadi.
Eine solide geführte Spedition stiftet das Personal nicht zu Straftaten an, mindestens hier in Deutschland.
Wenn dem Unternehmer solche vergehen nachgewiesen werden, machen die dem den Laden zu.
Ich habe über 30 Jahr in einer Transportorganisation gearbeitet. Ohne eigene LKW, täglich ca. 10000 LKW im Einsatz für uns. Frächter, welche von uns Aufträge erhalten wollten, wurden geprüft ob alle Genehmigungen, Arbeitsbewilligungen, Sozialversicherungen gültig sind, ganz gleich von welchem Land die Frächter und seine Fahrer stammen. Die Disponenten sind verpflichtet, jeden Frächter an seinem Stammsitz zu besuchen. Firmeninterne Kurse über Ladungssicherung, Fahrzeitenregelungen etc. sind obligatorisch. Alle LKW werden mit Telematikgeräten ausgerüstet. Mogelei mit Standzeiten, Ruhezeiten, Fahrzeiten sind so gut wie ausgeschlossen. Schwarze Schafe gibt es überall, es sollte aber immer darauf abgezielt werden, diese herauszufiltern.
 
SLK

SLK

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Ein Überholvorgang dauert also 3 Minuten und 40 Sek und es braucht dafür eine Strecke von 6,119 km

Unakzeptabel.

Und 10 km/h schneller ist auf freier Bahn gar nicht möglich.
'n Abend,

in solchen Situationen frage ich mich immer, warum der zu Überholende nicht einfach mal kurz den Tempomaten rausnimmt. Schon wär der Stress und Ärger bei allen Beteiligten weg.

Kürzlich hatte ich für 'nen Umzug von Würzburg nach Bremen einen 7,5-to geliehen, der war streng auf 89 km/h limitiert. Wenn ich von einem anderen LKW überholt wurde, habe ich kurz das Gas gelupft und schon war der vorbei. Direkt nach dem Einscheren des Anderen wieder auf's Gas und (fast) nichts verloren. Gehen tut das, man muss es eben nur machen. Die meisten Überholer hatte ich noch nach 'ner Stunde im Blick.
 
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moppede

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Die Zukunft gehört den Lastenfahrrädern:teufel:
Da braucht's kein Benzin/ Diesel und man bleibt Fit!
Die ganzen Trucker werden in Sportstudios umgeschult auf Langstreckenradler!
Schön läuft's in Deutschland:jubel:



ALLE BEKLOPPT!


MfG.
 
sampleman

sampleman

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An dieser Stelle fällt mir ein bekanntes Zitat von Dieter Nuhr ein....wenn man schon keine Ahnung hat....

Bei Verstößen gegen Lenk und Ruhezeiten, Ladungssicherung, Fahrzeugabmessungen und einiges mehr, wird der Unternehmer deutlich härter bestraft als der Fahrer. Je nach Delikt kann des bis zum Entzug der Fahrerlaubnis des Unternehmers führen, auch ein Disponent wird sich hüten, seinen Fahrer zum Verstoß gegen geltendes Recht aufzufordern. Dafür geht er vor den Kadi.
Eine solide geführte Spedition stiftet das Personal nicht zu Straftaten an, mindestens hier in Deutschland.
Wenn dem Unternehmer solche vergehen nachgewiesen werden, machen die dem den Laden zu.
Dann liegt es vermutlich daran, dass ungefähr die Hälfte aller Schwerlastzüge in Deutschland kein deutsches Kennzeichen dran hat.

Ich habe mal eine Weile bei der Verkehrs-Rundschau gearbeitet. Ich habe in meinem Leben mehr Speditionen von innen gesehen als du. Den Nuhr kannst du dir sonstwohin stecken.
 
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