Technologieoffenheit

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hydrantenfritz

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Ich bin kein Kernphysiker, ich drück es mal ziemlich laienhaft aus:

Wenn die Kernfussion kontrollierbar und steuerbar wird, würde das zu einer guten Energiequelle. Geforscht wird ja, siehe mein Link.
 
webline

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Alle Zeichen sprechen gegen Fusion (auch wenn Doro Bär freudig verkündet "wir haben jetzt ja Fusion"): irre viele Aspekte sind technisch nicht geklärt (und das seit 30 Jahren ohne nennenswerten Fortschritt), man braucht Deuterium und Tritium als "Brennstoff" und Tritium ist fast keines mehr vorhanden. Die Schwerwasserreaktoren, bei denen Tritium nebenbei abfällt, sind fast alle außer Betrieb und neue nicht in Sicht. Zur Zeit gibt es weltweit ca. 20kg Tritium. Das verbraucht schon ein Versuchsreaktor während seiner Laufzeit. Lösung: kurzfristig nicht in Sicht. Die Fusionsreaktoren sind nebenbei sau teuer. Das spricht alles dagegen, dass hier in den kommen 20-30 Jahren eine Lösung erreichbar sein wird. Also: alles nur heiße Luft (im wahrsten Sinn des Wortes). Beim Umstieg auf klimafreundliche Technologien kann diese Technik keine Rolle spielen. Hier zu forschen ist sicher sinnvoll, aber das heute als Alternative zu verkaufen ist grob unseriös.
 
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blackbeemer

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Gilt die "Fusionskonstante" nicht mehr? Die Fusionskonstante sagt, dass der Fusionsreaktor in 30 Jahren betriebsbereit ist. Das hat man vor 30 Jahren schon gesagt und auch 30 Jahre vorher.
 
hydrantenfritz

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Wer weiss....vielleicht gibt es mal einen Durchbruch in der Forschung.
Wer hätte vor 40 Jahren gedacht, was Computer heute können.
 
hydrantenfritz

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ja - fest dran glauben kann helfen - aber selbst wenn es klappt (und das ist nicht sicher), wird es noch sehr, sehr lange dauern - das heute als Lösung zu verkaufen ist purer Populismus.
Wir hier wollen ja nichts verkaufen....aber ohne "Offenheit für Technologien"..gibt es keinen Fortschritt.
 
maxquer

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Gilt die "Fusionskonstante" nicht mehr? Die Fusionskonstante sagt, dass der Fusionsreaktor in 30 Jahren betriebsbereit ist. Das hat man vor 30 Jahren schon gesagt und auch 30 Jahre vorher.
Ich kenne das mit 50Jahren. Kommerzieller Betrieb wäre in 50Jahren möglich. Das wurde uns Abiturienten eines Physikleistungskurses vor 45 Jahren schon in Garching gesagt, wo wir einen Versuchsreaktor besuchten.😜
An den 50Jahren hat sich bisher nichts geändert.😎

Gruß,
maxquer
 
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DirtySanchez

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Alle Zeichen sprechen gegen Fusion (auch wenn Doro Bär freudig verkündet "wir haben jetzt ja Fusion"): irre viele Aspekte sind technisch nicht geklärt (und das seit 30 Jahren ohne nennenswerten Fortschritt), man braucht Deuterium und Tritium als "Brennstoff" und Tritium ist fast keines mehr vorhanden. Die Schwerwasserreaktoren, bei denen Tritium nebenbei abfällt, sind fast alle außer Betrieb und neue nicht in Sicht. Zur Zeit gibt es weltweit ca. 20kg Tritium. Das verbraucht schon ein Versuchsreaktor während seiner Laufzeit. Lösung: kurzfristig nicht in Sicht. Die Fusionsreaktoren sind nebenbei sau teuer. Das spricht alles dagegen, dass hier in den kommen 20-30 Jahren eine Lösung erreichbar sein wird. Also: alles nur heiße Luft (im wahrsten Sinn des Wortes). Beim Umstieg auf klimafreundliche Technologien kann diese Technik keine Rolle spielen. Hier zu forschen ist sicher sinnvoll, aber das heute als Alternative zu verkaufen ist grob unseriös.
Davon hat mein alter Herr schon geschwurbelt, als ich noch ein Kleinkind war. Und das ist leider mehr als 30 Jahre her.
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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Ich finde es, von den Fusionsreaktoren ganz abgesehen, immer wieder erstaunlich wie man sich darauf verlässt mit noch nicht erforschten Technologien aus der Zukunft Probleme der Gegenwart lösen zu können.
 
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