T
TomTom-Biker
Gast
Auch wenn es das Thema Benzinpreis nicht betrifft, hier meine Meinung zu dem so oft verharmlos verwendeten Begriff Bürgschaft.
Schulden machen ist scheinbar in. Ich hatte mal gelernt, daß man das Geld erst verdienen muß bevor man es ausgibt und daß man sich nicht drauf verlassen sollte, daß ein anderer für seine eigenen Schulden gerade steht.
Mal so zur Info, nur um zu wissen über was hier eigentlich geredet wird:
Gesamtverschuldung BRD ca. 1.882 Mrd Euro, Anteil der BRD am Gesamt-EU-Rettungsschirm 150 Mrd. Euro (als Bürgschaft). Das sind zahlen, die sich kein Mensch vorstellen kann. Deswegen:
Gesamtverschuldung / Kopf: ca. 23.000,- Euro
Anteil Rettungsschirm BRD / Kopf: ca. 2.000,- Euro.
(Kopf sind alle und nicht nur die sogenannten Reichen)
Der Rettungsschirm wird dann fällig, falls die BRD als Bürge in der Höhe eintreten muß. Das gilt natürlich auch für andere Länder in der EU, mit anderen Zahlen natürlich.
Wer glaubt, daß wir auch nur einen Teil der Gesamtverschuldung jemals zurückzahlen können, ist ein Idealist um nicht zu sagen ein Träumer. So gesehen kommt es auch auf die 150 Mrd Bürgschaft auch nicht mehr drauf an, von der überhaupt nicht klar ist wie Deutschland die überhaupt ohne zusätzliche Neuverschuldung zurückzahlen soll, wenn denn der Fall tatsächlich eintreten sollte. Deswegen wäre ich vorsichtig mit dem Begriff "nur Bürgschaft". Wer bürgt muß auch bereit sein zu zahlen. Wie das ohne Neuverschuldung gehen soll ist mir schleierhaft. Das kommt mir vor wie bei einer Lotterie oder besser gesagt wie bei einer Wette mit hohem Risikoeinsatz.
Die Zeche (Zinsen) zahlen wir jetzt und insbesondere die zukünftigenen Generationen. Die Geldgeber freuen sich, denn besser kann man sein Geld nicht anlegen. Und dabei dann noch von Teilen der Bevölkerung und Staatsvertretern in Griechenland und auch Irland angepflaumt zu werden, ist schon grotesk. Warum müssen wir und auch andere für die nach wie vor bestehenden Steuergeschenke in Irland aufkommen? Bei jedem der hier Steuern zahlt und der teilweise selbst am rudern ist, sollte bei dem Gedanken doch das Klappmesser in der Tasche aufgehen.
Doch noch eine Bemerkung zum Bezinpreis:
Weihnachten steht vor der Tür und auch die Winterferien. Warum soll man die Gelegenheit nicht nutzen. Das ist wie Oster-, Sommer- und Herbstferien. Oder wie Wochenanfang, -mitte und -ende. Wehrt sich hier einer gegen die Ölpreise? Kauft jemand bewußt dort wo es billiger ist? Uns geht es einfach zu gut.
Gruß Thomas
Schulden machen ist scheinbar in. Ich hatte mal gelernt, daß man das Geld erst verdienen muß bevor man es ausgibt und daß man sich nicht drauf verlassen sollte, daß ein anderer für seine eigenen Schulden gerade steht.
Mal so zur Info, nur um zu wissen über was hier eigentlich geredet wird:
Gesamtverschuldung BRD ca. 1.882 Mrd Euro, Anteil der BRD am Gesamt-EU-Rettungsschirm 150 Mrd. Euro (als Bürgschaft). Das sind zahlen, die sich kein Mensch vorstellen kann. Deswegen:
Gesamtverschuldung / Kopf: ca. 23.000,- Euro
Anteil Rettungsschirm BRD / Kopf: ca. 2.000,- Euro.
(Kopf sind alle und nicht nur die sogenannten Reichen)
Der Rettungsschirm wird dann fällig, falls die BRD als Bürge in der Höhe eintreten muß. Das gilt natürlich auch für andere Länder in der EU, mit anderen Zahlen natürlich.
Wer glaubt, daß wir auch nur einen Teil der Gesamtverschuldung jemals zurückzahlen können, ist ein Idealist um nicht zu sagen ein Träumer. So gesehen kommt es auch auf die 150 Mrd Bürgschaft auch nicht mehr drauf an, von der überhaupt nicht klar ist wie Deutschland die überhaupt ohne zusätzliche Neuverschuldung zurückzahlen soll, wenn denn der Fall tatsächlich eintreten sollte. Deswegen wäre ich vorsichtig mit dem Begriff "nur Bürgschaft". Wer bürgt muß auch bereit sein zu zahlen. Wie das ohne Neuverschuldung gehen soll ist mir schleierhaft. Das kommt mir vor wie bei einer Lotterie oder besser gesagt wie bei einer Wette mit hohem Risikoeinsatz.
Die Zeche (Zinsen) zahlen wir jetzt und insbesondere die zukünftigenen Generationen. Die Geldgeber freuen sich, denn besser kann man sein Geld nicht anlegen. Und dabei dann noch von Teilen der Bevölkerung und Staatsvertretern in Griechenland und auch Irland angepflaumt zu werden, ist schon grotesk. Warum müssen wir und auch andere für die nach wie vor bestehenden Steuergeschenke in Irland aufkommen? Bei jedem der hier Steuern zahlt und der teilweise selbst am rudern ist, sollte bei dem Gedanken doch das Klappmesser in der Tasche aufgehen.
Doch noch eine Bemerkung zum Bezinpreis:
Weihnachten steht vor der Tür und auch die Winterferien. Warum soll man die Gelegenheit nicht nutzen. Das ist wie Oster-, Sommer- und Herbstferien. Oder wie Wochenanfang, -mitte und -ende. Wehrt sich hier einer gegen die Ölpreise? Kauft jemand bewußt dort wo es billiger ist? Uns geht es einfach zu gut.
Gruß Thomas