Ich vermute, die meisten hier kennen die homepage "motorradlaerm.de".
Dort finden sich schon seit Jahren genügend Beiträge und Meinungen, die dem letzten Verweigerer hätte klarmachen müssen, wohin die Reise geht. Die große Anzahl von betroffenen Regionen und Anwohnern, die sich darin äußern, sprachen/sprechen Klartext. Irgendwann können sich Verwantwortungsträger wie Bundesministerien, regionale Entscheidungsträger auf Landkreisebene oder kommunaler Ebene den Argumenten nicht mehr verweigern. Ich fand diese Aktion deshalb sinnvoll.
Dass die Argumente mit der Zeit "deutlicher/härter" wurden, lag vmtl. daran, dass a) nicht wenige von den Verweigerern ihre Uneinsicht klarmachten und b) aus der "bisherigen" Erkennnis für die Akteure, dass "oben" nach wie vor nichts oder zu wenig zielführendes unternommen wird.
Und obwohl die Seite MOTORRAD-lärm heißt, wird dort schon seit langem auch der vermeidbare Lärm von den einschlägig bekannten Automarken und deren Klappenauspuffanlagen argumentiert.
Große Polizeiaktionen (schon seit 4-5 Jahren) wie in Singen am Hohentw., Stuttgart, Mannheim (um nur einige zu nennen) zeigen zudem, dass auch die Lärmterrorquelle "Autoposer" schon lange erkannt wurde. Und dass -leider noch viel zu selten- auch dagegen vorgegangen wird.
Letztlich ist es ein absolutes Massenproblem, für das die Polizei offensichtlich nicht genügend Fachpersonal und z.T. teures technisches Equipement vorhalten kann. Zumal die viel zu wenigen "fachkundigen Motorradkontrolleure" meistens auch die einzigen sind, die bei den Pkws fit sind.
Die Autos sind zusätzlich zum Wochenende gerne unter der Woche in den Abendstunden aktiv - und vor allem in den Städten.
Die Biker nerven eher an Wochenenden/Feiertagen und im Überlandbereich. Überstundenabbau/Freizeitplanung könnte für die Dienststellenleiter da manchmal schwierig werden.