Sonntagslärmfahrverbote....

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pudl

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Trumesk. Eine wunderbare Wortschöpfung, die es nicht besser beschreiben kann. Das Traurige daran ist, dass der Typ PRESSESPRECHER ist, was den Zusammenhang mit dem Wortschöpfungsurprung noch weiter verschärft.

Da kommt gerade der Gedanke: Interessenvertretung der deutschen Motorradbranche; Betonung auf Interessen.
Die da sind??
 
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fralind

fralind

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Da kommt gerade der Gedanke: Interessenvertretung der deutschen Motorradbranche; Betonung auf Interessen.
Die da sind??

Nach solch einer Stellungsnahmen und dem Rat, sein Motorrad zu schieben


Kann es nur noch sein, laute Motorräder zu verkaufen.
 
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pudl

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Die dann aber nicht in dem Umfang verwendet werden sollen, zu dem sie angepriesen und gekauft worden sind. Im internet sind viele solcher Mogelpackungen zu vielerlei anderen Zwecken zu erwerben. Da kann man aber dem günstigeren Preis entsprechend noch drüber lachen.
 
Pinky

Pinky

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Fangt doch erstmal an, die Maschinen leiser zu fahren. Wir sehen die Hauptverantwortung bei den Fahrern selber.
(Achim Marten, IVM)
War doch klar, daß die Hersteller keine Verantwortung übernehmen. Die Schuld auf den Verbraucher/Kunden abzuschieben ist ja einfacher. Aber in diesem Fall nur noch peinlich für den Verband.

Hier nochml der Brief des BVDM zum nachlesen

Offener Brief des BVDM an die führenden Motorradhersteller und den Industrieverband Motorrad (IVM)

Das Thema Motorradlärm wird seit Jahren kritisch in der Öffentlichkeit diskutiert. Anlass der Kritik ist die kontinuierliche Zunahme der Lärmemissionen in diesem Bereich. Die Ursachen hierfür liegen zum Teil in illegal modifizierten Auspuffanlagen und/oder unangemessener Fahrweise begründet. Etliche aktuelle Motorräder sind aber ab Werk laut. Viele Hersteller nutzen die aktuellen Zulassungs- und Messverfahren dahingehend aus, dass sie durch geeignete technische Maßnahmen (z.B. elektronisch gesteuerte Klappen im Auspuffsystem) den Lärmpegel der Maschinen außerhalb des Messbereichs erhöhen. Diese Maßnahmen sind aktuell legal und können daher von den Zulassungsbehörden bei der Typprüfung nicht beanstandet werden.

Das seitens der Hersteller vorgebrachte Argument, dass die Kunden laute Maschinen fordern,
haben wir bei unseren Gesprächen mit Motorradfahrern nicht feststellen können, im Gegenteil.
Der gute Klang einer Maschine ist ihnen wichtig, dieser wird aber nicht besser, wenn er laut ist.


Vielen Kunden bleibt daher derzeit nur die Wahl, die hohe Lautstärke in Kauf zu nehmen – oder auf den Kauf zu verzichten. Diese zusätzlichen Lärmemissionen reduzieren die gesellschaftliche Akzeptanz des Motorradfahrens.
Anwohner attraktiver Motorradstrecken wenden sich vermehrt an die Politik und fordern Streckensperrungen und drastisch verschärfte gesetzliche Regelungen gegen Motorradlärm.
Der Beschluss des Bundesrats zum Motorradlärm oder das beschlossene Fahrverbot in Tirol/Österreich sind hierfür sehr deutliche Signale.
Der BVDM fordert die Motorradindustrie daher auf, freiwillig Motorräder zu produzieren, die im realen Fahrbetrieb sozialverträglich leise sind!
Die Hersteller sollten jetzt signalisieren, dass sie die Zeichen der Zeit verstanden haben und zeigen, was technisch in Sachen geringer Lautstärke machbar ist. Zudem sollten leisere Nachrüstlösungen (soft- und/oder hardwareseitig) für die meistverkauften Maschinen entwickelt und zu zivilen Preisen angeboten werden.
An den Industrieverband Motorrad (IVM e.V.) appelliert der BVDM, seinen Einfluss geltend zu machen, um die Hersteller zur Produktion von leiseren Fahrzeugen zu bewegen.
Leisere Maschinen sind nicht nur im Interesse von Anwohnern und Motorradfahrern, sondern auch im längerfristigen Eigeninteresse der Industrie. Wenn es zu immer mehr Einschränkungen wie Streckensperrungen kommt, sinkt die Attraktivität des Motorrads deutlich und es lassen sich damit weniger Motorräder verkaufen.

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag dazu, dass Motorradfahren weiter Spaß macht und ohne schlechtes Gewissen möglich ist! Warten Sie nicht, bis 2024 eine verschärfte UNECE-Vorschrift zur Lärmemission kommt, die möglicherweise von den Motorradherstellern nur mit sehr hohem Aufwand umgesetzt werden kann.
Liefern Sie Öffentlichkeit und Politik nicht weiter die Argumente, die gegen das Motorrad eingesetzt werden.

Es ist jetzt Zeit, proaktiv zu handeln!

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Lenzen, Vorsitzender BVDM
 
LeaderofThePack

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im Woid dahoam
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Nein es ist nicht das Motorrad, es sind die tollen Fahrer mit ihren überragenden Eigenschaften, über die sich die Anrainer so freuen.
Man geht einfach davon aus, dass wer eine BMW fährt, ein super Typ sein muss.

Gruß Thomas
Jetzt hab ich ein Problem!

Ich fahre eine GS = Supertyp
und
eine Harley = Krawallbruder

Was mach ich jetzt bloß?
 
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der_brauni

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War doch klar, daß die Hersteller keine Verantwortung übernehmen. Die Schuld auf den Verbraucher/Kunden abzuschieben ist ja einfacher. Aber in diesem Fall nur noch peinlich für den Verband.
Mit Sicherheit war das vom Herstellerverband nicht besonders geschickt kommuniziert.
Aber im Kern hat er Recht.
Wie ich schon mal schrub:
Im Endeffekt bauen die Hersteller und Zubehörlieferanten nur das was der Markt verlangt bzw. die Kunden wünschen.
Die aktuell käuflichen Produkte sind mit den Klappen nur der Spagat der Motorradhersteller zwischen gesetzlichen Anforderungen (leise) und Kundenwunsvh (laut).

Gruß Thomas
 
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pudl

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Prinzipiell richtig. Wobei mein Wunsch, die GS zu fahren in gar keinem Zusammenhang zur Lautstärke gestanden ist. Da gab es andere Präferenzen. Der Absatz diverser ESD zeigt, dass andere Kunden auch andere Wünsche bzw. Präferenzen zu haben scheinen.
Aber der entscheidende Punkt ist erwähnt: "... der Spagat... zwischen gesetzlichen Anforderungen...

Dh die serienmäßigen Klappentüten sind legal. Nach EU-Vorgaben? Da hört meine Sachkenntnis auf. In jedem Fall aber zugelassen. In meinem Fall sogar nach EU-Recht zugelassen...

Österreich z.B., und damit auch Tirol, ist auch Mitglied in der EU...
 
G

Gast 32829

Gast
:bounce::bounce::wavespin::wavespin:

Trumesk. Eine wunderbare Wortschöpfung, die es nicht besser beschreiben kann. Das Traurige daran ist, dass der Typ PRESSESPRECHER ist, was den Zusammenhang mit dem Wortschöpfungsurprung noch weiter verschärft.

Da kommt gerade der Gedanke: Interessenvertretung der deutschen Motorradbranche; Betonung auf Interessen.
Die da sind??
trumpesk, es ist nur ein Buchstabe, aber ein wichtiger. :biggrin:

Josef
 
hartl15

hartl15

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Der Industrieverband Motorrad Deutschland (IVM) hält seine Kunden in einem Video zum leisen Fahren bzw. Schieben an.
Du verwendest ein Video in einem anderen Zusammenhang, un verbreitest damit Fake News - und du weißt das auch! :nein:
 
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stephanw

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Und die BMW Motorrad Kundenbetreuung hat mir geraten das Tiroler Fahrverbotsgebiet als BMW GS Fahrer zu boykottierten, damit die Tiroler mal merken, was sie tun. Änderungen an der Lärmemission der großen GS sind nicht geplant und laut dem BMW Kundenbetreuer, mit dem ich gestern gesprochen habe, seit dem 2013er Modell auch nicht durchgeführt worden. BMW hält sich an die gesetzlichen Vorgaben und mehr bräuchten sie nicht zu tun. Auch ich als Kaufinteressent einer neuen 1250er wären die Werte für das Standgeräusch irrelevant.

Die haben den Schuss anscheinend nicht richtig gehört. Die Verantwortung wird auf die Kunden geschoben, die zum größten Teil ja auch rücksichtsvoll fahren. Aber die uneinsichtigen Krawallbrüder hält man damit nicht in Schach. Das es besser ist, dass moderne Motorräder in keinem Betriebszustand solch infernalischen Lärm erzeugen, geht BMW Motorrad wohl im Moment noch ab.

Arrogant waren die bei BMW Motorrad aber schon immer, also ist das für mich nichts Neues. Hoffen wir mal das die Kurve noch kriegen. Sonst sehe ich schwarz für den letzten deutschen Motorradhersteller und unser Hobby.

KTM ist aber auch nicht anders. In einem Beitrag in Servus TV gestern, hat der KTM Geschäftsführer auch die Verantwortung auf den Motorradfahrer geschoben...
 
RunNRG

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Wenn die Verbote mal großflächiger greifen (egal ob per Vollsperrung für Mopeds oder durchgängig als 30er Zonen deklariert) werden sie es an ihren zukünftigen Umsätzen schmerzlich spüren.

Dann können sie noch eine Handvoll Gsen mit Frästeilen für die Vitrine verkaufen, weil zum fahren hat ja dann eh keiner mehr Lust oder Möglichkeit.

Es ist schon schad, das es aktuell für die 12er LC und die 1250 nicht auch so einen schön leisen MÜ-Auspuff gibt.
 
QVIENNA

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KTM ist aber auch nicht anders. In einem Beitrag in Servus TV gestern, hat der KTM Geschäftsführer auch die Verantwortung auf den Motorradfahrer geschoben...
werben mit immer mehr PS und nicht gesellschaftsfähigen Bezeichnungen für die hirnlos Fraktion, die Italiener sind auch nicht besser. In der Medizin gibt’s einen Fachausdruck dafür.
 
TuWiels

TuWiels

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Du verwendest ein Video in einem anderen Zusammenhang, un verbreitest damit Fake News - und du weißt das auch! :nein:
Trotzdem passend.
Natürlich hält der IVM nicht zum Schieben an, sondern zeigt was kommt, wenn WIR weiterhin so laut fahren (und kaufen).
Und dass wir natürlich die sehr bald erhältlichen, leider auch noch teureren, leiseren Maschinen kaufen sollen.

Obwohl mir einleuchtet, dass man gerade die älteren, LEICHTEREN Maschinen besser schieben kann...
Ironie off.

Interessant finde ich den FDP-Vorschlag zur Stellungnahme des Bundestags, bei der HU noch eine Lärmmessung anzuschließen, ähnlich der AU.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Es ist schon schad, das es aktuell für die 12er LC und die 1250 nicht auch so einen schön leisen MÜ-Auspuff gibt.
ich als Nicht-Motorenbauer vermute mal hausverstandsmäßig, dass es technisch nicht so einfach ist und gravierende Auswirkungen auf Leistung, Drehmoment, Verbrauch und Emissionen hätte.
 
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pudl

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Wobei gut 95% der Fahrer gerade mal 80 PS problemlos auf die Straße bringen würden; wobei wir dann wieder beim Kundenwunsch angekommen wären und die Schuldzuweisungen dann doch an der richtigen Adresse gelandet wären.

Shit, hat der IVM-Mann und Konsorten doch recht. Ich renn jetzt zum Spiegel und versuche mich mal an der eigenen Nase zu fassen. :pattpatt:
 
QVIENNA

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