Sonntagslärmfahrverbote....

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Gast 41871

Gast
Was war eigentlich bevor diese lautstarken Geräte erfunden wurden? Wie wurden da Distanzen überwunden?
Wer weiß noch was Wanderstock und Fahrrad sind?
Motorräder gibt es länger als Laubbläser...

Abgesehen davon dass mein erster Wanderstock (mit reichlich selbst erwanderten Stocknägeln drauf) und mein erstes Fahrrad knapp 5 Jahrzehnte alt sind: um ans Wandern und Radfahren zu erinnern ist ein GS-Forum sicher nicht das ideale Medium...

MfG Gärtner
 
anschinsan

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Motorräder gibt es länger als Laubbläser...

Abgesehen davon dass mein erster Wanderstock (mit reichlich selbst erwanderten Stocknägeln drauf) und mein erstes Fahrrad knapp 5 Jahrzehnte alt sind: um ans Wandern und Radfahren zu erinnern ist ein GS-Forum sicher nicht das ideale Medium...

MfG Gärtner
aber Laubbläser passen? Weils dir in den Kram passen??
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Was war eigentlich bevor diese lautstarken Geräte erfunden wurden? Wie wurden da Distanzen überwunden?
Wer weiß noch was Wanderstock und Fahrrad sind?
Vieles anders. Die Leute auch nicht so sensibilisiert. Die Winter noch kalt, lang und schneereich und die Sommer noch normal inkl. abendlichen Gewittern.

Wir konnten noch unseren Müll im Ort verbrennen (60iger Jahre) und die Schuhe inkl. alten Socken im Bollerofen durch den Kamin jagen. Ob das allerdings damals gut war?

1994 war ich das erste mal in den neuen Bundesländer. Urlaub in Kühlungsborn mit langem fast Karibik artigem Sandstrand und jede Menge von Lagerfeuern am Strand. Das hat damals auch niemanden interessiert, da ganz normal. Versuch das heute mal zu machen, ein erster Plat ganz oben in google inkl. Shit-Storm ist dir gewiß.

Über Lärm hat sich damals keiner Gedanken gemacht und Fahrräder waren etwas für die, die sich kein Auto oder Mopped leisten konnten.

Bei uns (Vorort einer Stadt) ist heute nahezu alles verboten. Auch der Rasenmäher und der Laubbläser am Wochenendede. Und Mittagsruhe ist in der Woche von 13:00 -15:00 Uhr. Es gibt genügend Leute die das überwachen und bei Bedarf auch lautstark protestieren. Und Mofa sind wir ohne Dämpfer gefahren, gestört hat das nur die Polizei. Nervend war es allerdings auch für die anderen. Nur die Nerven lagen bei denen nicht so blank wie bei manchen anderen heute. Und es gab halt weniger Oberlehrer und Blockwarte.

Nichtsdestotrotz, Lärm kann zumindest störend sein, insbesondere der von zu lauten Motorrädern am Wochenende und an Feiertagen, wenn die Massen in Truppenstärke einfallen. Wie ich selbst auf einer Radtour über Pfingsten an der Kocher erleben durfte. Ich kann die Leute schon verstehen. Ignoranz und das Beharren auf vermeintlichen eigenen Rechten ist hier sicherlich nicht der Weg, der zum Ziel führt. Es schafft eher nur mehr Gegendruck.

Der Verweis auf andere Lärmquellen am Wochenende ist, wie auch bereits von anderer Stelle gesagt, obsolet. Die Dinger sind dann auch verboten. Mit Sicherheit auch im hintersten Winkel von Mc-Pomm. Dort stört es halt nur niemand, weil "wo kein Kläger, da kein Richter"

Grüße Thomas
 
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Christian S

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Das geht doch nicht :idea: aber man könnte die Reifengröße limitieren.
Z.B. Namloser und Hahntennjoch für Fahrzeuge über 195mm Bereifung gesperrt.
Genau, jedes Verbot würde irgendwas nützen. Die Idee ist genial, dass ich darauf noch nicht selbst kommen bin.

Dicke Reifen bringen ohnehin nix und dienen nur dem Proll-Effekt:

Autoreifen: Der Ärger mit größeren und breiteren Rädern - WELT

Außerdem sind breite Reifen lauter:

Reifen-Fahrbahn-Geräusch – Wikipedia

Das von einem Reifen ausgehende Geräusch wird stark von dessen mechanischen und konstruktiven Eigenschaften bestimmt; es steigt z. B. mit der Reifenhärte deutlich an. Auch eine größere Reifenbreite führt tendenziell zu einer Erhöhung der Reifen-Fahrbahn-Geräusche; die vorherrschende Tendenz zur Verwendung breiter Reifen führt deshalb zu einer deutlichen Erhöhung der Reifengeräusche. Weiterhin ist eine günstige Profilgestaltung von großer Bedeutung. In der Mitte des Reifens, wo kein Drainagevermögen nötig ist, sind Längsprofilierungen günstig. Um tonale Anteile im Geräusch zu vermeiden, werden allgemein unregelmäßige Profilteilungen verwendet.
So könnte man gleich 4-fach sinnlose Auto verbieten:

zu viel PS
zu viele Zylinder
zu viel Kraftstoffverbrauch
zu breite Reifen...

und schwups, schon ginge es wieder allen besser... die nicht gerade Eigentümer solcher Autos sind
 
Pinky

Pinky

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Das trifft die Sache doch schon mal sehr gut ..... :daumen-hoch:

Offener Brief des BVDM an die führenden Motorradhersteller und den Industrieverband Motorrad (IVM)

Das Thema Motorradlärm wird seit Jahren kritisch in der Öffentlichkeit diskutiert. Anlass der Kritik ist die kontinuierliche Zunahme der Lärmemissionen in diesem Bereich. Die Ursachen hierfür liegen zum Teil in illegal modifizierten Auspuffanlagen und/oder unangemessener Fahrweise begründet. Etliche aktuelle Motorräder sind aber ab Werk laut. Viele Hersteller nutzen die aktuellen Zulassungs- und Messverfahren dahingehend aus, dass sie durch geeignete technische Maßnahmen (z.B. elektronisch gesteuerte Klappen im Auspuffsystem) den Lärmpegel der Maschinen außerhalb des Messbereichs erhöhen. Diese Maßnahmen sind aktuell legal und können daher von den Zulassungsbehörden bei der Typprüfung nicht beanstandet werden.

Das seitens der Hersteller vorgebrachte Argument, dass die Kunden laute Maschinen fordern,
haben wir bei unseren Gesprächen mit Motorradfahrern nicht feststellen können, im Gegenteil.
Der gute Klang einer Maschine ist ihnen wichtig, dieser wird aber nicht besser, wenn er laut ist.


Vielen Kunden bleibt daher derzeit nur die Wahl, die hohe Lautstärke in Kauf zu nehmen – oder auf den Kauf zu verzichten. Diese zusätzlichen Lärmemissionen reduzieren die gesellschaftliche Akzeptanz des Motorradfahrens.
Anwohner attraktiver Motorradstrecken wenden sich vermehrt an die Politik und fordern Streckensperrungen und drastisch verschärfte gesetzliche Regelungen gegen Motorradlärm.
Der Beschluss des Bundesrats zum Motorradlärm oder das beschlossene Fahrverbot in Tirol/Österreich sind hierfür sehr deutliche Signale.
Der BVDM fordert die Motorradindustrie daher auf, freiwillig Motorräder zu produzieren, die im realen Fahrbetrieb sozialverträglich leise sind!
Die Hersteller sollten jetzt signalisieren, dass sie die Zeichen der Zeit verstanden haben und zeigen, was technisch in Sachen geringer Lautstärke machbar ist. Zudem sollten leisere Nachrüstlösungen (soft- und/oder hardwareseitig) für die meistverkauften Maschinen entwickelt und zu zivilen Preisen angeboten werden.
An den Industrieverband Motorrad (IVM e.V.) appelliert der BVDM, seinen Einfluss geltend zu machen, um die Hersteller zur Produktion von leiseren Fahrzeugen zu bewegen.
Leisere Maschinen sind nicht nur im Interesse von Anwohnern und Motorradfahrern, sondern auch im längerfristigen Eigeninteresse der Industrie. Wenn es zu immer mehr Einschränkungen wie Streckensperrungen kommt, sinkt die Attraktivität des Motorrads deutlich und es lassen sich damit weniger Motorräder verkaufen.

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag dazu, dass Motorradfahren weiter Spaß macht und ohne schlechtes Gewissen möglich ist! Warten Sie nicht, bis 2024 eine verschärfte UNECE-Vorschrift zur Lärmemission kommt, die möglicherweise von den Motorradherstellern nur mit sehr hohem Aufwand umgesetzt werden kann.
Liefern Sie Öffentlichkeit und Politik nicht weiter die Argumente, die gegen das Motorrad eingesetzt werden.

Es ist jetzt Zeit, proaktiv zu handeln!

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Lenzen, Vorsitzender BVDM

Offener Brief an die Motorradindustrie
 
Lumi

Lumi

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Selbst wenn jetzt alles leiser wird. Wie alt ist den statistisch das Groß der Motorräder? Da wird noch lange laut gefahren.
 
hartl15

hartl15

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Selbst wenn jetzt alles leiser wird. Wie alt ist den statistisch das Groß der Motorräder? Da wird noch lange laut gefahren.
Innerhalb von max. 3 Jahren ohne "Bestandsschutz" ALLE ESD auf < 80 dB in "allen Fahrsituationen" umstellen -
das MUSS gehen, wenn "man" (Kunden, Hersteller, Gesetzgeber, Lobbies, ohne Reihung) es nur will!
Auch alle einschneidenden Corona-Maßnahmen wurden uns doch auch innerhalb von 2 Wochen auf´s Auge gedrückt ...
 
sigmali

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Selbst wenn jetzt alles leiser wird. Wie alt ist den statistisch das Groß der Motorräder? Da wird noch lange laut gefahren.
Wenn die Politik will eher nicht. Zulassungsrecht kannst Du nicht "nachträglich" ändern. Aber Nutzungsrecht sehr wohl. Wer mit alten Dieseln überall fahren will, muss ggf. nachrüsten. Technisch "alte" R 1100 GS war leise. Dass die technisch "neue" 1200/1250 LC lauter sein muss??? Hattech kann anscheinend auch anders.
 
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Gast 32829

Gast
Technisch "alte" R 1100 GS war leise. Dass die technisch "neue" 1200/1250 LC lauter sein muss??? Hattech kann anscheinend auch anders.
BMW könnte ja Hattech einfach aufkaufen, wenn sie selber nicht im Stande sind etwas "passendes" in ihr Angebot zu bringen. :skip:

Josef
 
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Gast 11390

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Was für ein Hickhack und Wirrwarr mittlerweile ……….:rolleyes:

Auf andere zu zeigen denn nur das sind ja die Krawalles, scheint gerade durch die aktuelle Situationen ja gut zu funktionieren.

Was ist denn das für ein Schwachsinn zu Glauben das nur diejenige die über 95db in ihren Papieren stehen haben auch die tatsächlichen Bösewichte sind. Nur noch mal als bsp. bei der XR sind bei 5500U/min ein Standgeräusch von 98db (was sicherlich zu laut ist) und beim Fahrgeräusch ein Wert von 76db. Was man hierbei aber gerne vergisst, dass ich bei den 5500U/min schon weit über der STVO unterwegs bin, heißt im Klartext bei STVO konformer Fahrweise ist die Geräuschkulisse bei weitem nicht so störend wie hier immer erzählt wird. Es liegt also nicht unbedingt an dem was eingetragen ist sondern an dem der den Hobel fährt. (wie er ihn fährt)

An der 15er GS steht beim Standgeräusch 93db und beim Fahrgeräusch 80db, die 08er GS hatte da 90db und Fahrgeräusch auch von 80db. Selbst meine sehr leise Pan European 1300 hat ein Standgeräusch von 89db und ein Fahrgeräusch von immer noch 79db.

Was für ein Quark mittlerweile, unsere aktuellen neuen E-Fahrzeuge auf der Arbeit haben ein höheres Fahrgeräusch in den Papieren eingetragen als mein privater Audi Allradler.:confused:
 
QVIENNA

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Niemand kauft sich eine XR, weil er damit nach StVO fahren möchte. GS ebenfalls nicht, da ist man mit 5.500 auch darüber. Ich würde da als Gesetzgeber durchaus aggressiv auf die Hersteller zugehen. Wie bewerben sie denn die Motorräder? Sicher nicht mit „hey cool 180 PS aber du darfst höchstens die Hälfte nutzen, weil du sonst ein assozialer Rowdy bist“.
 
MarioD

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Niemand kauft sich eine XR, weil er damit nach StVO fahren möchte. GS ebenfalls nicht, da ist man mit 5.500 auch darüber. Ich würde da als Gesetzgeber durchaus aggressiv auf die Hersteller zugehen. Wie bewerben sie denn die Motorräder? Sicher nicht mit „hey cool 180 PS aber du darfst höchstens die Hälfte nutzen, weil du sonst ein assozialer Rowdy bist“.
Da gebe ich dir zu 100% Recht. Beworben werden alle Fahrzeuge immer nur mit den Argumenten der jeweiligen Zielgruppe, logisch. Es müssen ja Begehrlichkeiten geweckt werden.
Nun sollte aber der gesunde Menschenverstand aber jedem einzelnen sagen "Moment mal, brauch ich das, muss das sein ........................... usw." Werbung und Realität liegen doch meist weit auseinander, Kofferraumvolumen in Liter sagt nichts über praktische Nutzung aus ODER das Thema Kraftstoffverbrauch.
Kein Mensch braucht die angebotenen Leistungen der heutigen großen Motorräder wenn die nach StVO gefahren werden (sollen). Trotzdem kauft man diese Fahrzeuge. Und ich bin auch jemand der sowas macht, beim Motorrad 110 PS und beim Auto 326 PS.

Es muss auf jeden Fall zu mehr Kontrollen kommen bezüglich lauten Fahrgeräuschen, sei es durch die Abgasanlage oder der entsprechenden Fahrweise. Wobei mit der Fahrweise am meisten Lärm und somit Ärger vermieden werden kann. Meine Meinung.
 
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Gast20919

Gast
Naja .... wenn man 10 000 € hat muss man die nicht auf einen Schlag ausgeben ..... Eine GS kann man schon gesittet fahren ... der Charakter des Motors ist eben anders als der von einer 80 PS Gurke .

PS : 50 PS können auch A verdammt laut und B. auch 180 Km/h schnell sein .
 
Pinky

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Ich würde da als Gesetzgeber durchaus aggressiv auf die Hersteller zugehen.
Eben, die Hardware-Lösung über einen Schalldämpfer ist ja keine Herausforderung und für einen Hersteller zumutbar (danke Hattech). Dazu ein anderes Motormangement und fertig! Allein die Tatsache, daß wir bei der Lautstärke von keiner technischen Notwendigkeit reden (damit irgendwelche Normen eingehalten werden) sondern von fragwürdigem Marketing, zeigt doch den Weg auf.
 
anschinsan

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Hattech kann anscheinend auch anders.
war mal auf deren HP, wegen LC/13

Da gibts 2 Rohre im Angebot, aber die Angaben zu Lautstärke sind ja leider vage..... 1 Topf mit_

angenehmer, sonorer, bassiger Sound auf dem Lautstärkeniveau des Originals
beschrieben

der teurere Topf um wohlfeile 948,-- wird beschrieben

  • sonorer, bassiger Sound unter dem Lautstärkeniveau des Originals
  • dreistufig verstellbarer Geräuschreduzierungseinsatz im Schalldämpferausgang, der durch einfache Handhabung die Lautstärke nach Wunsch reduziert.

Das ist mir ehrlich gesagt zuwenig Info für knapp 1000 Eur.
 
G

Gast 11390

Gast
Niemand kauft sich eine XR, weil er damit nach StVO fahren möchte. GS ebenfalls nicht, da ist man mit 5.500 auch darüber. Ich würde da als Gesetzgeber durchaus aggressiv auf die Hersteller zugehen. Wie bewerben sie denn die Motorräder? Sicher nicht mit „hey cool 180 PS aber du darfst höchstens die Hälfte nutzen, weil du sonst ein assozialer Rowdy bist“.
Ich denke wir sind uns einig, dass wir dies auf alle Motorräder beziehen können.;)

Ich wollte nur damit sagen das du bei potenten Vierzylindern keine hohen Drehzahlen brauchst um auch zügig voran zu kommen, und niedrige Drehzahlen bedeuten auch weniger Krach auf den Ohren. Selbst ein Panigale V4 hat im Fahrgeräusch nur 76db, wenn ich diese allerdings auf 5-6000U/min hochdrehe wobei ich hier dann jenseits der 150 auf dem Tacho stehen habe, kommen da auch ü.100db zusammen. Also liegt es wie so oft am Fahrer wie er an besagten Stellen unterwegs ist.

Für mich ist das was die Tiroler da fabriziert haben jedenfalls nicht der richtige Ansatz, besser wäre meiner n. M. eine weitere Herabsetzung der Geschwindigkeitsbeschränkung an bewohnten Strecken, auch eine Begrenzung von 2-3km am Ende/Anfang der Ortschaften würde für die Bewohner sicherlich mehr bringen. Nutzt aber alles nix wenn solche Maßnahmen nicht kontrolliert werden.
 
Pinky

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Bei weiterer Geschwindigkeitbeschränkung wären ja auch wieder alle am meckern. Hier geht es doch um Lärmbelästigung und die wird mit dieser Regelung eindeutig thematisiert. Eine klare Botschaft an die Motorradfahrer.
 
sigmali

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Nur noch mal als bsp. bei der XR sind bei 5500U/min ein Standgeräusch von 98db (was sicherlich zu laut ist) und beim Fahrgeräusch ein Wert von 76db. ..
..heißt im Klartext bei STVO konformer Fahrweise ist die Geräuschkulisse bei weitem nicht so störend wie hier immer erzählt wird. Es liegt also nicht unbedingt an dem was eingetragen ist sondern an dem der den Hobel fährt. (wie er ihn fährt)

..:confused:
Genau. Dann darf der Hobel nie mehr im 2. oder 3. Gang ausdrehend überholen, weil er dann ja stört.
Weshalb kauft man dann einen solchen Hobel? :cool:

Die XR ist definitiv viel lauter als nötig. Auch im Fahrbetrieb. Das ist seit langem bei allen ohne Schwerhörigkeit bekannt. Wird selbst von den Testzeitschriften gerne in einem Halbsatz erwähnt.

Die "Geeignetheit/Ungeeignetheit" des Standgeräuschwertes wurde schon oft genug hinauf- und herunterdiskutiert. Wenn Du mitgelesen hast, müsste es angekommen sein.

Es ist aber ein ANFANG. U N D es braucht keine bestausgebildeten Polizeibeamte mit teuren Messgeräten, die das Fahrzeug erst zu einem der seltenen geeigneten "FAHRGERÄUSCH-Messstrecken" abschleppen lassen muss. Die dann Stunden brauchen, um EIN EINZIGES der sehr vielen lauten Motorräder abzustellen oder zu sanktionieren. Für den 95er-Wert reicht der Blick in die Papiere - und Schluss ist mit der Fahrt.
 
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