Sonntagslärmfahrverbote....

Diskutiere Sonntagslärmfahrverbote.... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Siehst Du? Das meine ich mit: Die Zeiten werden sich auch wieder ändern. Denn die einheimischen Leute realisieren 1., dass die Wochenendhäuser...
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Gast 42492

Gast
Nein, mit Einheimischer meine ich Einheimischer und nicht Zugezogener.

Das Wort "Einheimischer" sollte schon klar gedeutet werden.

Und gerade in Tirol und Salzburg ist es sehr schwer, das man nun Zweitwohnsitze baut.
Das zum Thema Wochenendhäuser.

Die sind nämlich nicht mehr erwünscht, weil es zu wenig Platz gibt
Und in sehr vielen Gemeinden gibt es Gesetze dagegen
Siehst Du?
Das meine ich mit: Die Zeiten werden sich auch wieder ändern.
Denn die einheimischen Leute realisieren 1., dass die Wochenendhäuser immer mehr Platz verbrauchen und 2., die Bewohner Unruhe stiften.
In einen Nachbardorf, in meiner Gegend, hat man deshalb in dem neu ausgewiesenen Neubaugebiet an keine Auswärtigen mehr Land verkauft.
Man realisierte in diesem landwirtschaftlich geprägten Dorf schon vor Dekaden, dass zugezogene Auswärtige, der Landwirtschaft abträglich sind.
 
Klausmong

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Siehst Du?
Das meine ich mit: Die Zeiten werden sich auch wieder ändern.
Denn die einheimischen Leute realisieren 1., dass die Wochenendhäuser immer mehr Platz verbrauchen und 2., die Bewohner Unruhe stiften.
Es sind ja trotzdem weiterhin die Einheimischen, die sich seit vielen Jahren über den Lärm aufregen.
Hab ich doch geschrieben.
Da ändert sich wenig, wenn es weniger Wochenendhäuser werden, da die Einheimischen weiterhin bleiben, und die haben inzwischen genug.
 
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Gast 42492

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Das ändert natürlich alles. :Ironie:

Was sind diese Stadtmenschen auch so leichtsinnig und kaufen/bauen ihre Wochenendhäuser in großen Mengen in einer Ecke, wo wir Motorradfahrer schon viel länger -gerne auch in großen Gruppen - aber auch als Solofahrer durch die vielen anderen Solofahrer nicht alleine durchfahren.
Selber schuld.:bounce:
Es geht dabei eher um die Einheimischen, die unberührt von Trends und Moden, an ihrem Wohnort ihr Einkommen sichern wollen.
 
fralind

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Es sind, und dass zeigen auch fast alle anderen gemachten Reportagen, eben nicht "Einheimische".

Und bei 30:35 : "Himmelschreiendes Unrecht " was ist wohl genau damit gemeint?


 
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Gast 42492

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Es sind, und dass zeigen auch fast alle anderen gemachten Reportagen, eben nicht "Einheimische".

Und bei 30:35 : "Himmelschreiendes Unrecht " was ist wohl genau damit gemeint?


Ja, Leute, dann gebt doch auf und kocht lieber Marmelade!
Das hier ist ein Motorradforum.
 
Klausmong

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Es sind, und dass zeigen auch fast alle anderen gemachten Reportagen, eben nicht "Einheimische".

Und bei 30:35 : "Himmelschreiendes Unrecht " was ist wohl genau damit gemeint?



Da hat man sich genau die geholt, die schön für Klischees herhalten.

Hatten wir schon an anderer Stelle.

Werbefritze im Architektenhaus, der sich über Motorradfahrer aufregt, und die "Knieschleifer" auf der anderen Seite.

Beide Gruppen nicht repräsentativ für Alle, aber machen sich gut im Fernsehen.
 
fralind

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Wenn ich hier so einige Kommentare von "angeblichen" Motorradfahrer lese (die übrigens nicht leise unterwegs sein können, außer sie sind in der Lage sich und die Physik zu überlisten) bleibt nur, dass Motorradfahren im gesamten zu verbieten.

Eine andere Position läßt diese Diskussion hier, und im gesamten, aus Sicht der Anwohner schon gar nicht, zu.

Das schlimme hier daran ist, dass sie selber nicht der Meinung sind ein Teil des Problems zu sein, eher ein Teil der Lösung des Problems und zeigen auch noch ständig mit dem Finger auf andere. Wähernd sie sich selber zu Ritter mit der weissen Weste schlagen und weiter fahren. Welche Heuchelei.

Das ja Einspurfahrzeuge leiser, oder wir können auch sagen, nicht lauter, wie Zweispurfahrzeuge sind, Daten stehen ja in ausreichendem Maße dazu zur Verfügung, ist es ja eher eine Grundsatzthematik: Motorräder müssen einfach weg.

Denn soooooooooooooooooooooooo leise können wir alle gar nicht fahren das es nicht mehr die Redelsführer stört.


Ja, ich fahre Motorrad.
Ja, ich habe neun Stück.
Ich fahre oft am Abend.
Ich fahre oft am Wochenende.
Ich beschleunige das Motorrad.
Ich fahre im Jahr rund 30.000 km + X
Ich fahre Maschinen im Rahmen der geltenden Gesetzte was die Geräuschemissionen vorgibt.

Nur eines tue ich nicht, mich dafür zu schämem Motorrad zu fahren.

Das gleiche gilt für die KFZ und das fahren damit.
 
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Gast 42492

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Wenn ich hier so einige Kommentare von "angeblichen" Motorradfahrer lese (die übrigens nicht leise unterwegs sein können, außer sie sind in der Lage sich und die Physik zu überlisten) bleibt nur, dass Motorradfahren im gesamten zu verbieten.

Eine andere Position läßt diese Diskussion hier, und im gesamten, aus Sicht der Anwohner schon gar nicht, zu.

Das schlimme hier daran ist, dass sie selber nicht der Meinung sind ein Teil des Problems zu sein, eher ein Teil der Lösung des Problems und zeigen auch noch ständig mit dem Finger auf andere. Wähernd sie sich selber zu Ritter mit der weissen Weste schlagen und weiter fahren. Welche Heuchelei.

Das ja Einspurfahrzeuge leiser, oder wir können auch sagen, nicht lauter, wie Zweispurfahrzeuge sind, Daten stehen ja in ausreichendem Maße dazu zur Verfügung, ist es ja eher eine Grundsatzthematik: Motorräder müssen einfach weg.

Denn soooooooooooooooooooooooo leise können wir alle gar nicht fahren das es nicht mehr die Redelsführer stört.


Ja, ich fahre Motorrad.
Ja, ich habe neun Stück.
Ich fahre oft am Abend.
Ich fahre oft am Wochenende.
Ich beschleunige das Motorrad.
Ich fahre im Jahr rund 30.000 km + X
Ich fahre Maschinen im Rahmen der geltenden Gesetzte was die Geräuschemissionen vorgibt.

Nur eines tue ich nicht, mich dafür zu schämem Motorrad zu fahren.

Das gleiche gilt für die KFZ und das fahren damit.
Ich meine, dass der heutige, zivilisationsgeplagte Mensch, im Allgemeinen wieder lernen muß, Fünfe gerade sein zu lassen.
Weiterhin glaube ich, dass heute von Politik und Medien, generell völlig falsche Werte vermittelt werden.
Das ist das eigentliche Problem.
Und ja, auch ich bekenne mich zum Motorrad fahren und habe auch gewiss kein schlechtes Gewissen dabei.
 
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Pinky

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Wir kommen wieder an den Punkt wo man sich fragen muß, ob man bereit ist Rücksicht zu nehmen oder nicht.
Das hatten wir alles schon.
Ich habe kein Problem damit und trotzdem meinen Spaß am Motorrad fahren. Ich weiß auch wie laut so ein Motorrad für einen Außenstehenden schon im Normalbetrieb ist, da muß ich nicht noch zusätzlich einen drauf setzen, wenn z.B. Passanten in der Nähe sind.
 
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Gast 42492

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Wir kommen wieder an den Punkt wo man sich fragen muß, ob man bereit ist Rücksicht zu nehmen oder nicht.
Das hatten wir alles schon.
Ich habe kein Problem damit und trotzdem meinen Spaß am Motorrad fahren. Ich weiß auch wie laut so ein Motorrad für einen Außenstehenden schon im Normalbetrieb ist, da muß ich nicht noch zusätzlich einen drauf setzen, wenn z.B. Passanten in der Nähe sind.
Kommen wir aus meiner Sicht nicht.
Denn abgesehen vom Motorradfahren sind sowieso jede unserer Handlungen, im Alltag, entweder laut, umweltschädlich, oder erzeugen schlichtweg Neid.
Ich mag einfach keine Totschlagsargumente, wie "die Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des Anderen gefährdet ist", usw.
Das bringt unterm Strich alles nichts und würde nur zu noch mehr Polemik und Unzufriedenheit führen.
Man muß eben auch bereit sein können, dass, was man macht, durchzuziehen und im Gegenzug aber auch mal etwas zu tolerieren oder auszuhalten.
 
Pinky

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Man muß eben auch bereit sein können, dass, was man macht, durchzuziehen und im Gegenzug aber auch mal etwas zu tolerieren oder auszuhalten.
Was meinst du mit durchziehen?

Ich denke es wird schon viel ausgehalten und toleriert. Ist ja nicht so, daß beim ersten Motorradgekreische alle auf die Barrikaden gehen und es Verbote hagelt. Es gab hier einige Dokus die das ganz gut eingefangen haben. Da gibt es immer 2 Seiten, die sich aufeinander zubewegen müssen.
Ich fahr so laut wie ich will, dafür darfst du Rasen mähen wann du willst, das funktioniert nicht.
 
Klausmong

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Wir kommen wieder an den Punkt wo man sich fragen muß, ob man bereit ist Rücksicht zu nehmen oder nicht.
Das hatten wir alles schon.
Ich habe kein Problem damit und trotzdem meinen Spaß am Motorrad fahren. Ich weiß auch wie laut so ein Motorrad für einen Außenstehenden schon im Normalbetrieb ist, da muß ich nicht noch zusätzlich einen drauf setzen, wenn z.B. Passanten in der Nähe sind.
Ist auch meine Meinung:

Kommen wir aus meiner Sicht nicht.
Denn abgesehen vom Motorradfahren sind sowieso jede unserer Handlungen, im Alltag, entweder laut, umweltschädlich, oder erzeugen schlichtweg Neid.
Ich mag einfach keine Totschlagsargumente, wie "die Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des Anderen gefährdet ist", usw.
Das bringt unterm Strich alles nichts und würde nur zu noch mehr Polemik und Unzufriedenheit führen.
Sehe ich nicht so.
Es gibt genügend Leute, die das Problem nicht haben.
Und man kann mit vielen Anwohnern von Motorradstrecken reden, die stören sich an den lauten Motorrädern, und nicht an Motorrädern im Allgemeinen.
Ausnahmen gibt es sicher, die sind generell dagegen, habe ich aber noch kaum getroffen.

Gerade Du hast mit dem Argument auch gerade eines dieser "Totschlagargmente " gebracht, die Du ja nicht magst.

Man muß eben auch bereit sein können, dass, was man macht, durchzuziehen und im Gegenzug aber auch mal etwas zu tolerieren oder auszuhalten.
meinst Du das so, das man das Motorradfahren so wie es ist durchziehen muß
Ja, ich fahre Motorrad.
Ja, ich habe neun Stück.
Ich fahre oft am Abend.
Ich fahre oft am Wochenende.
Ich beschleunige das Motorrad.
Ich fahre im Jahr rund 30.000 km + X
Ich fahre Maschinen im Rahmen der geltenden Gesetzte was die Geräuschemissionen vorgibt.

Nur eines tue ich nicht, mich dafür zu schämem Motorrad zu fahren.

Das gleiche gilt für die KFZ und das fahren damit.
Viele Motorradfahrer fahren Ihre Motorräder im Rahmen der geltenden Gesetze.
Nur das es einfach trotzdem vielen zu laut ist.

Klassisches Argument, was man gerade oft hört " mein Motorrad ist legal, das ist so zugelassen mit 108db Standgeräusch, damit habe ich das Recht überall zu fahren "

Solange diese Einstellung so bleibt, wird es sich mit Sicherheit nicht zum Besseren ändern.
Und ich sehe leider schon die nächsten Verbote auf uns zukommen.
Wenn keine Seite nachgibt , dann wird die Politik irgendwann für mehr Ruhe sorgen.

Und nein, mit nachgeben meine ich nicht immer nur "Die Anderen"

Ich glaube auch nicht, das sich was Ändern wird.
Man sieht hier ja auch die Einstellung, Motorradfahren ist unser Recht, ist eh alles legal, und die Anwohner sind ja nur zugezogene Städter, die gegen Alles sind.
 
Werner-R80

Werner-R80

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Meistens sind es nicht die Einheimischen sondern die Zugereisten die sich aufregen. Da sind die Kuhglocken zu laut, die Kirche bimmelt ja auch noch sehr und dann kommen die Motorradfahrer die auch nur Lärm machen.
Wie macht man und was macht man richtig und gerecht.
 
Klausmong

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Meistens sind es nicht die Einheimischen sondern die Zugereisten die sich aufregen. Da sind die Kuhglocken zu laut, die Kirche bimmelt ja auch noch sehr und dann kommen die Motorradfahrer die auch nur Lärm machen.
Wie macht man und was macht man richtig und gerecht.

Wurde schon mehrmals diskutiert.

Ist immer leicht, schnell mal einen Schuldigen zu finden, auf den man zeigen kann.

Stimmt aber Großteils nicht.
Klar sind auch "Zugereiste" dabei.
Aber die Mehrheit wohnt dort schon lange und ist eher sehr einheimisch.

In vielen Berichten, die gebracht werden, und auch in vielen Initiativen sieht man das sehr wohl, das da keine Zugereisten demonstrieren, sondern Leute, die seit vielen Jahren den Lärm satt haben, und die bisher gegen Windmühlen angekämpft haben.
Vermutlich auch ein Grund, warum die nun so vehement vorgehen, weil sie bisher kaum jemand erhört hat.
 
fralind

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Viele Motorradfahrer fahren Ihre Motorräder im Rahmen der geltenden Gesetze.

Welche Möglichkeiten gäbe es sonst


Nur das es einfach trotzdem vielen zu laut ist.

Was ist die Definition von zu laut, 70 dB, 60, dB, 40 dB.
Wir sind bei Subjektiven Gefühlslagen von „vielen“.
Die Gesetzgebung gibt da schon eher klare Antworten.


Klassisches Argument, was man gerade oft hört " mein Motorrad ist legal, das ist so zugelassen mit 108db Standgeräusch, damit habe ich das Recht überall zu fahren "

In der gesetzlichen, und damit einzigem Recht, Definition ist es = genau so.

Solange diese Einstellung so bleibt, wird es sich mit Sicherheit nicht zum Besseren ändern.
Und ich sehe leider schon die nächsten Verbote auf uns zukommen.
Wenn keine Seite nachgibt , dann wird die Politik irgendwann für mehr Ruhe sorgen.

Mein Rat an dich, Kauf Dir eine Bus und Bahn Card, verkauf dein lautes Motorrad, da du mit Sicherheit keine Definition von, ab wann es für den Anwohner akzeptabel Leise genug ist, dich damit neben sich zu dulden, finden wirst, melde dich hier ab (Ich weiß sowieso nicht wie du,der gegen andere auf das übelste mehrfach ausfallend geworden bist, X Moderator werden konntest) und stell dich mit den anderen hinter den Zaun und beschimpfe uns von da.

Wie ich von zwei Abgeordneten aus meinem Kreis Ahrweiler erfahren durfte, war man in der Politik dermaßen über den Widerstand der Motorradfahrer, und damit einer Wählerschaft in der Größenordnung von 2,5 Mio., in Form der rasend schnell wachsenden Petition und der Demos auf den Straßen so überrascht, dass die normalen Parteien erstmal das Thema nicht weiter interessiert. Denn dort stehen 7600 Unterstützer gegen 205.000 Motorradfahrer.
Silent Rider – Die bundesweite Initiative gegen unnötigen Motorradlärm - Online-Petition


Und nein, mit nachgeben meine ich nicht immer nur "Die Anderen"

Ich glaube auch nicht, das sich was Ändern wird.
Man sieht hier ja auch die Einstellung, Motorradfahren ist unser Recht, ist eh alles legal, und die Anwohner sind ja nur zugezogene Städter, die gegen Alles sind.

Immer die selbe Leier.
Was bitte meinst du, kommt denn danach aus der Ecke. Die nächste Forderung nach irgendwelchen Verboten für etwas was nicht gefällt, ist für die Einpeitscher Methodisch und Ideologisch.
 
Pepsi

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Es wird seit geraumer Zeit gegen alles und jeden gewettert, und zwar von jedem gegen alles was der "Betroffene" selbst nicht tut. Schönes Beispiel irgendwo in Bayern wo sich ein Dorf gegen eine geplante Touristenoffensive vehement wehrt mit der Begründung, zu viele, zu laut, der Verkehr und überhaupt alles...
In diesem Dorf gibt es noch genau ein klägliches Gasthaus und ein halbes dutzend private Vermieter von Fremdenzimmern. Das sah so ziemlich vor noch nicht einmal 20 Jahren noch ganz anders aus, 3 gut laufende Wirtschaften mit Fremdenzimmern, ein kleines Hotel und sage und schreibe gab es in dem Dorf sogar Geschäfte und eine Schule. Leben quasi :rolleyes:... muss man sich schon gegen wehren... wo kommt man denn da hin tzzz
 
Klausmong

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Welche Möglichkeiten gäbe es sonst
Nur weil das Gesetz hergibt, das man im Stand, oder über 80kmh auch deutlich über 100 dbA haben darf, heißt das noch lange nicht, das sowas sozialverträglich ist.

Es ist legal, so zu fahren, aber leider führt genau das zu Ärger.

Und genau das erleben wir zu Zeit.

Ich halte die Diskussion für sinnlos.

Der Teil, der Motorräder hat die genau da reinfallen, der fühlt sich "beschnitten" und beharrt darauf, das sie ja legale Motorräder haben, die überall fahren dürfen.

Wenn man schreibt, da es auf Dauer sinnvoller ist, leise zu fahren, bekommt man den Vorwurf, ein Spießer oder Systemangepasst zu sein, ein Kriecher, der sich duckt und klein beigibt.

Und genau deswegen glaube ich, das leider viel mehr Verbote kommen, bis entweder kaum mehr wer fährt, oder einfach wirklich die Hersteller wieder leise Motorräder bauen.

Ich persönlich halte es für sinnlos, wenn wir auf dem recht beharren, die Motorräder so zu fahren wie sie zugelassen wurden.
Da werden wir irgendwann kaum mehr fahren.
Und es bringt gar nichts, mit dem Finger auf Ferrari oder Porsche zu zeigen, und zu sagen "die sind aber auch laut".
Weil davon fahren nicht Hunderte am Tag die schönen Strecken.
Und auch die Laubbläser oder Rasenmäher fahren nicht den ganzen Tag am Fenster der Anrainer vorbei.

Und darum denke ich, es wird sich nichts ändern, bis der Gesetzgeber da einen Riege vorschiebt und was ändert.
Dann ist es halt zu spät für Vernunft und Einsicht.
 
bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Alles was zukünftige Motorräder angeht, gern ab sofort, völlig klar. Aber bei Bestand? Was soll man als Konsument machen? Klar, man könnte gegen die Hersteller klagen. Bei der heutigen Rechtsprechung vielleicht sogar mit Aussicht auf Erfolg. Aber ansonsten, quasi enteignet.
 
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Gast 32829

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Alles was zukünftige Motorräder angeht, gern ab sofort, völlig klar. Aber bei Bestand? Was soll man als Konsument machen? Klar, man könnte gegen die Hersteller klagen. Bei der heutigen Rechtsprechung vielleicht sogar mit Aussicht auf Erfolg. Aber ansonsten, quasi enteignet.
Die Hersteller würden sicher ganz schnell leisere Töpfe bringen.
Und ob du mit der Rechtsprechung da durchkommen würdest, das wage ich mal sehr stark zu bezweifeln,
es war ja (leider) immer "legal" zum Zeitpunkt des Verkaufs.


Josef
 
Capricorn

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"Maximal so laut wie ein Rasenmäher sollen neue Motorräder noch sein dürfen."
Naja - wenn ich mir Samstags meine Nachbarn so anhöre wäre da ja noch Luft nach oben. Aber Rasenmäher und Laubbläser ist ja "Arbeitslärm" und kein "Vergnügungslärm" - das ist natürlich was gaaanz anderes :mad:
Ich hab immer schon gesagt, meine Rasenmäher sind lauter als mein Motorrad. Auch der Elektrische. Und wie ich beim Motorrad nicht leiser fahren kann, kann ich auch nicht leiser mähen. :schulterzucken: Was soll ich tun, was soll ich tun?
 
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