Solarstrom / Balkon-Solaranlage

[RoGe]

Doch. Wieso sollte nicht?

Weil eine Balkon PV auf 600 bzw. 800W (Wechselrichter) begrenzt ist, hier Meldepflichten u. Bürokratie vereinfacht wurden, Rückwärtsdrehende (Ferrais-Zähler) zwar geduldet werden bis Wechsel auf elektr. Zweirichtungszähler. Und weil offiziell eine Balkon PV keinen Gesamtertrag von 1623KWh in dieser Zeit liefern kann. Was du letztendlich in deinen vier Wänden oder Eigenheim installierst ist natürlich deine Sache, kommt mir keiner entgegen kann ich auch verkehrt in einen Einbahnstraße fahren.

 

[Hante]

In der Tat tummeln sich hier einige (reichlich?) Angaben außerhalb einer regulären Balkonkraftanlage.

 

[umdieEcke]

Ist es eigentlich möglich, ein Balkonkraftwerk zu betreiben, wenn man schon eine PV Anlage auf dem Dach hat?

Was macht der Wechselrichter, wenn das Balkonkraftwerk den Verbrauch deckt und dann sozusagen aus falscher Richtung Strom in den Wechselrichter geht? Der WR steuert ja den PV Strom, indem er Haus versorgt und dann entscheidet ob Akku geladen wird oder Netzeinspeisung erfolgen soll. Solange das BK weniger produziert als das Haus verbraucht dürfte es ja kein Problem sein. Was wenn mehr vom BK produziert wird?

 

[TTTom]

Ist es eigentlich möglich, ein Balkonkraftwerk zu betreiben, wenn man schon eine PV Anlage auf dem Dach hat?

Was macht der Wechselrichter, wenn das Balkonkraftwerk den Verbrauch deckt und dann sozusagen aus falscher Richtung Strom in den Wechselrichter geht? Der WR steuert ja den PV Strom, indem er Haus versorgt und dann entscheidet ob Akku geladen wird oder Netzeinspeisung erfolgen soll. Solange das BK weniger produziert als das Haus verbraucht dürfte es ja kein Problem sein. Was wenn mehr vom BK produziert wird?

1. Frage: Ja
2. Frage:
Der WR kann nur ins Haus/Netz einspeisen, aus dem Netz nimmt er maximal seinen Standby-Verbrauch bei Dunkelheit.
Wenn mehr vom BKW erzeugt wird, als das Haus grad verbraucht geht es ins Netz (ohne Einspeisevergütung)

 

[DirtySanchez]

Ist es eigentlich möglich, ein Balkonkraftwerk zu betreiben, wenn man schon eine PV Anlage auf dem Dach hat?

Was macht der Wechselrichter, wenn das Balkonkraftwerk den Verbrauch deckt und dann sozusagen aus falscher Richtung Strom in den Wechselrichter geht? Der WR steuert ja den PV Strom, indem er Haus versorgt und dann entscheidet ob Akku geladen wird oder Netzeinspeisung erfolgen soll. Solange das BK weniger produziert als das Haus verbraucht dürfte es ja kein Problem sein. Was wenn mehr vom BK produziert wird?

Guck mal auf diesem YT Kanal, der baut Anlagen mit mehreren kleinen Wechselrichtern.

 

[DirtySanchez]

1. Frage: Ja
2. Frage:
Der WR kann nur ins Haus/Netz einspeisen, aus dem Netz nimmt er maximal seinen Standby-Verbrauch bei Dunkelheit.
Wenn mehr vom BKW erzeugt wird, als das Haus grad verbraucht geht es ins Netz (ohne Einspeisevergütung)

Ich glaube, mit 2. meinte er den WR einer grossen PV wenn ein BKW zusätzlich drin hängt.

 

[TTTom]

Ich glaube, mit 2. meinte er den WR einer grossen PV wenn ein BKW zusätzlich drin hängt.

Das könnte sein. Die Antwort gilt für beide Fälle für den BKW WR. Für den "großen" ist Netz = Netz. Wenn das Haus aus dessen Sicht keinen Strom verbraucht geht dessen Ertrag komplett in den Akku oder halt ins Netz (wenn Akku voll oder gar nicht vorhanden).

 

[elfer-schwob]

Ich glaube, mit 2. meinte er den WR einer grossen PV wenn ein BKW zusätzlich drin hängt.

Wäre das nicht zieml. umständlich und sinnwidrig?
Weitere Solarelemente könnte man doch eher auch gleich an diese bestehende Anlage anschließen.
Sofern der WR das noch verträgt und die absolute Obergrenze noch nicht erreicht ist.
(Ungenutzter Strom vom BKW verpufft, der von der regulären Anlage wird vergütet.)

 

[RoGe]

Wäre das nicht zieml. umständlich und sinnwidrig?
Weitere Solarelemente könnte man doch eher auch gleich an diese bestehende Anlage anschließen.
Sofern der WR das noch verträgt und die absolute Obergrenze noch nicht erreicht ist.
(Ungenutzter Strom vom BKW verpufft, der von der regulären Anlage wird vergütet.)

So ist es

 

[Wetzlarer]

Hallo!

Du kannst ein BKW zusätzlich zur großen-PV Anlage betreiben.
Falls du das legal machen möchtest musst du es aber anmelden. Und da du schon eine PV Anlage hast gilt das vereinfachte Verfahren für die BKW nicht.
Du brauchst also einen Elektriker. Und ob sich dsas dann noch lohnt?

@elfer-schwob
Wenn die Module in unmittelbarer Nähe der vorhandenen instaliert werden oder noch ein Eingang am Wechselrichter vorhanden ist sicher eine Option.
Wenn man aber z.B. noch den abseits stehenden Carport belegen möchte wäre ein extra Wechselrichter sinnvoller.
Und auch wenn das BKW einspeist würde das vergütet werden. Läuft ja (nomalerweise) über einen Zähler und der kann nicht unterscheiden woher der Strom kommt.
Und das würde der vereinfachten Anmeldung eines BKW wiedersprechen da man da ja auf die EInspeisevergütung verzichtet.
Wenn man jetzt z.B. eine alte Anlage hat die noch für 40ct/kwh einspeist beischeisst du deinen Stromversorger.

 

[DirtySanchez]

Wäre das nicht zieml. umständlich und sinnwidrig?
Weitere Solarelemente könnte man doch eher auch gleich an diese bestehende Anlage anschließen.
Sofern der WR das noch verträgt und die absolute Obergrenze noch nicht erreicht ist.
(Ungenutzter Strom vom BKW verpufft, der von der regulären Anlage wird vergütet.)

Wobei die Vergütung ja eher ein Witz ist....

 

[umdieEcke]

Danke für die Antworten. Ja ich meinte den WR der PV auf dem Dach, ob es dem schadet, wenn ein BKW installiert wird. Und ja, das BKW war eine Überlegung für den Carport. Die Installation wäre einfacher, als Platten noch am Hauswechselrichter (ein Eingang ist noch frei und der WR ist mit seiner Leistung noch nicht ausgeschöpft) anzuschließen. Aber hat sich erledigt, wenn ich wegen der PV nicht Plug&Play mit dem BKW machen kann und einen Elektriker beauftragen muss. Dann wäre es wieder zu überlegen, die bestehende Anlage um 4 Platten zu erweitern und den Weg ins Haus zu überdenken.

 

[FF-GS]

Rein physikalisch ist das BKW plug&play, ob eine große PV schon exisitiert oder nicht ,völlig egal!

Wozu dann da noch ein Elektriker beauftragt werden sollte, für was?

Die vereinfachte Anmeldung geht dann nicht mehr, das ist wahr! (im Grund nur bürokratischer Moloch, den die Politik doch abschaffen möchte oder etwa doch nicht? Also eingentlich nur bürokratischee Hemmschuhe!! )

Physikalisch bedient der Haupt-WR die Batterie und das Haus, Überschüsse gehen ins Netz, der Zweirichtungszähler sieht nicht, woher der Strom kommt, ob von Haupt-PV oder BKW.

Man "bescheißt" den Netzbetreiber, wenn man das add-on BKW nicht anmeldet, man bekommt dann nur für den Mehrstrom, den das BKW on top erzeugt, nur die 8 Cent Vergütung.

Die Frage ist, wer bei diesem System der Beschissene ist! Mein Garten bekommt einen Solarmodulzaun (billiger als Dichtzaunelemente) , ob da nun Strom rauskommt oder nicht!

Deutschland Deine Gesetze und Vorschriften! Früher war das mal, um Ordnung und Verlässlichkeit zu halten, heutzutage ist es gefühlt eher, um möglichst schnell wieder dahin zu kommen, wo wir schon mal waren, weltweit ganz hinten!!

 

[KAlaus]

Deutschland Deine Gesetze und Vorschriften! Früher war das mal, um Ordnung und Verlässlichkeit zu halten, heutzutage ist es gefühlt eher, um möglichst schnell wieder dahin zu kommen, wo wir schon mal waren, weltweit ganz hinten!!

Jetzt hör doch mal auf mit Deinem ständigen Gejammer und Gemotze... ist Dir das nicht so langsam selbst zu doof, immer wieder die gleiche Leier zu spielen?
Und vor allem: ändert Dein Gefiepe irgendwas, ausser dass es runterzieht - andere und vor allem DICH?

 

[FF-GS]

Ich bin MACHER, was bist Du?

Jemand anderem vorschreiben, was er für eine Meinung zu haben hat und was er hier schreiben kann?

Wenn hier jemand runterzieht und sinnfrei beleidigende Kommentare ohne Bezug zum Thema hinterlässt, dann Du!

 

[KAlaus]

Ich bin MACHER, was bist Du?

Jemand anderem vorschreiben, was er für eine Meinung zu haben hat und was er hier schreiben kann?

Wenn hier jemand runterzieht und sinnfrei beleidigende Kommentare ohne Bezug zum Thema hinterlässt, dann Du!

Deine MEINUNG ist mir relativ wurscht, da schreib ich Dir nichts vor (auch wenn ich Deine Meinung häufig nicht teile) - das war aber auch überhaupt nicht das Thema.
Dein Gejammer, Genöle und Gemotze mit wiederkehrend negativer Stimmungsmache, DIE geht mir auf den Keks... und wenn Du so wie oben reagierst, dann brauchen wir auch gar nicht diskutieren - ICH beleidige DICH nämlich nicht - lies mal genauer!

 

[qtreiber]

OT:
passt in das andere GS-Forum.

 

[*Topas*]

Keep cool

 

[RoGe]

Rein physikalisch ist das BKW plug&play, ob eine große PV schon exisitiert oder nicht ,völlig egal!

Wozu dann da noch ein Elektriker beauftragt werden sollte, für was?

Die vereinfachte Anmeldung geht dann nicht mehr, das ist wahr! (im Grund nur bürokratischer Moloch, den die Politik doch abschaffen möchte oder etwa doch nicht? Also eingentlich nur bürokratischee Hemmschuhe!! )

Physikalisch bedient der Haupt-WR die Batterie und das Haus, Überschüsse gehen ins Netz, der Zweirichtungszähler sieht nicht, woher der Strom kommt, ob von Haupt-PV oder BKW.

Man "bescheißt" den Netzbetreiber, wenn man das add-on BKW nicht anmeldet, man bekommt dann nur für den Mehrstrom, den das BKW on top erzeugt, nur die 8 Cent Vergütung.

Die Frage ist, wer bei diesem System der Beschissene ist! Mein Garten bekommt einen Solarmodulzaun (billiger als Dichtzaunelemente) , ob da nun Strom rauskommt oder nicht!

Deutschland Deine Gesetze und Vorschriften! Früher war das mal, um Ordnung und Verlässlichkeit zu halten, heutzutage ist es gefühlt eher, um möglichst schnell wieder dahin zu kommen, wo wir schon mal waren, weltweit ganz hinten!!

Ich würde das nicht so als Lappalie abtun, wenn man von Elektrik keine Ahnung hat ist es schon Ratsam das einer die Hausinstallation mal abcheckt bzw. entsprechende Stromkreise überprüft, da gibt es die tollsten Dinge bis hin zu Lebensgefährlichen Anschlüsse.

Gerade weil in Zukunft eine 800W (anstatt 600) Balkonanlage in einen Stromkreis einspeisen kann wo vill. noch andere (größere) Verbraucher mit dranhängen. Es gab durch solche Aktionen schon einige Elektrik Probleme bis hin zu Kabelbränden.

Ich will hier sicherlich nicht schwarzmalen und auch keinem seine Balkon-PV madigmachen, in der Werbung hört sich das halt immer einfach und toll an, aber nach ü. 40J bei einem Energieversorger hat man so einiges an haarsträubenden Fällen schon gesehen

 

[KlausB]

Manche scheinen nicht zu realisieren, dass das Balkonkraftwerk auf der Hausseite nach der Sicherung eingespeist wird. Wenn die Haussicherung bei 16A Laststrom anspricht, dann kommen hier im ungünstigtes Fall noch 600W/230 V = 2,6 A dazu, bevor die Sicherung fliegt. Das mögen zwar die Kupferkabel von 1,5 mm² noch klaglos verkraften, eine Billig-Steckdosenleiste aber vielleicht nicht, wenn die daran angeschlossenen Geräte, warum auch immer, 18,5 A ziehen. Insofern ist eine maximale Begrenzung der Einspeisung, wenn die Installation nicht vom Elektriker abgenommen werden muss, sicherlich sinnvoll.

Man kann nun natürlich hinterfragen, warum nicht ein Balkonkraftwerk an jeder der 3 Phasen erlaubt ist, aber wer weiß, welche Steckdose an welcher Phase hängt? Und wer hat an den Installationsorten tatsächlich Steckdosen mit Versorgung aus allen 3 Phasen installiert?

Plug&Play heißt, jeder Laie kann solche Teile kaufen und installieren, ohne sich Gedanken machen zu müssen, dass etwas schmurgelt.

Gruß
Klaus