Solarstrom / Balkon-Solaranlage

[Andi#87]

So wie ich das verstanden habe: Ab 25°C 1%/°C oder mehr

 

[elfer-schwob]

...das blöde ist ja, es zählt nicht die allgemeine Lufttemperatur, gemessen im Schatten, wie immer.
Vielmehr herrschen an der dunklen Panel-Oberfläche in der prallen Sonne wahrscheinlich deutlich über 60 Grad. Und die Luft zwischen den Ziegeln und den Panels wird nicht arg viel kühler sein...

 

[bezetausoer]

Ah, ok. Wenn das ein so entscheidender Parameter ist dann passt es ja.
Danke!

 

[Moggelestreiber]

Ist leider so, heute wolkenfreier Himmel aber windstille 30° C:

Das gibt für heute so 500 kWh, also 5 kwh / kWp.

Hier von einem kühleren, und vor allem windigen Tag:

Trotz Wolken 721 kWh, also 7,2 kwh / kWp.
Nun scheint die Sonne im Juli natürlich auch länger, aber die Anlage hat da temporär bis zu 90% der Nennleistung geliefert, heute nur maximal 65%.

 

[nixwiefort]

Ist leider so, heute wolkenfreier Himmel aber windstille 30° C:
Anhang anzeigen 615917
Das gibt für heute so 500 kWh, also 5 kwh / kWp.

Hier von einem kühleren, und vor allem windigen Tag:
Anhang anzeigen 615916
Trotz Wolken 721 kWh, also 7,2 kwh / kWp.
Nun scheint die Sonne im Juli natürlich auch länger, aber die Anlage hat da bis zu 90 kW geliefert, heute nur maximal 65.

Lese ich das richtig: du hast eine Pv Anlage mit ca 100 kWp installiert?

 

[FF-GS]

Reihenschaltung addiert Spannung, darauf ( 100 V dann) ist ein BKW-WR nicht ausgelegt, das ist kein String-WR. Parallelschaltung geht, wobei die MPP-Tracker dann ggf. Probleme bereiten.

 

[Hante]

Lese ich das richtig: du hast eine Pv Anlage mit ca 100 kWp installiert?

Das liest du falsch! Hier scheint es sich um außerirdische Technik zu handeln.
721kWh aus einem Balkonkraftwerk zu ziehen ist nicht von dieser Welt.
Oder!!! ...
...es handelt sich im diesem Faden weiterhin um gefährliches Halbwissen, in dem jeder ohne theoretischen Bezug, Zeiten, Einheiten und Maßheiten verwurschtet.

 

[Uli G.]

@FF-GS, @bezetausoer

1te Frage, kann man mit "einfachen" Mitteln den Modulwechselrichter testen?
2te Frage, da der HM800 nur zwei Eingänge hat, gibt´s die Möglichkeit mit einer "Reihenschaltung" noch zwei weitere Module anzuschließen (mit Adaptern) oder schiesst man sich den WR damit kaputt?
Vielleicht hat ja jemand hier Ahnung und kann mir auf die Sprünge helfen, möchte mich nicht extra in einem Solarforum anmelden...

Reihenschaltung addiert Spannung, darauf ( 100 V dann) ist ein BKW-WR nicht ausgelegt, das ist kein String-WR. Parallelschaltung geht, wobei die MPP-Tracker dann ggf. Probleme bereiten.

Ich nehme an, Du antwortest auf die Frage im obigen Beitrag. Die Antwort ist, so pauschal, schlichtweg falsch. Der Hoymiles HM800 kann Eingangsspannungen von 61-70V verkraften. Wenn also die Module, die in Reihe geschaltet werden sollen, zusammen max. 60V liefern, kann der WR das verdauen. Die meisten Module für BKW liefern um die 14V, ergibt also für zwei in Reihe geschaltete Module 28V (unter Last, die Leerlaufspannung ist dann ein paar Volt höher), weit weg von den zulässigen 61-70V. Mit aktuell nur zwei Modulen, getrennt an je einen Eingang geschaltet, bleibt die Erweiterung durch zwei (je nach Ausgangsspannung sogar vier, also dann zweimal je drei Module seriell geschaltet, wenn die Gesamtspannung unter 60V bleibt) möglich.
Die Spannung, die die Module liefern, ist deren Datenblättern zu entnehmen .

Uli
PS
Zur ersten Frage: Nein !
PPS
Nachteil der seriellen Schaltung: Wenn eines der Module komplett abgeschattet wird, liefern alle seriell zusammen geschalteten Module zusammen "Nichts" .

 

[Moggelestreiber]

Lese ich das richtig: du hast eine Pv Anlage mit ca 100 kWp installiert?

Ja, die größte, von der die Grafiken sind, hat 99.8 kWp, hat recht genau auf das Dach gepasst, und ich musste damit nicht in die Selbstvermarktung.
Bei Bewertung nach kWh / kWp spielt die Anlagengröße aber keine Rolle...

 

[TTTom]

@FF-GS, @bezetausoer
Ich nehme an, Du antwortest auf die Frage im obigen Beitrag. Die Antwort ist, so pauschal, schlichtweg falsch. Der Hoymiles HM800 kann Eingangsspannungen von 61-70V verkraften. Wenn also die Module, die in Reihe geschaltet werden sollen, zusammen max. 60V liefern, kann der WR das verdauen.

Theorie: Laut Zertifikat hat die HM Serie eine "Max. Input Voltage" von 60V.
Praxis: Wenn ich an meinen HM 800 zwei CS5R-410MS-Module in Reihe anklemme, schaltet sich das Gerät bereits bei Schwachlicht mit der Fehlermeldung "Überspannung" ab.
(Testergebnis passt)
Die (aktuellen)Standardmodule, die ich kenne, haben alle eine Vmp von mehr als 30 V (meine 31.2V), Leerlaufspannung nochmal deutlich höher.
Kennst Du Module, die bei 2S-Schaltung unter 60V bleiben ?

 

[elfer-schwob]

Diese hier genannten Miniwechselrichter, die direkt an die Module montiert werden und dabei Wind, Wetter und Hitze ausgesetzt sind, sind offensichtlich nur grenzwertig belastbar. Man sollte sich wohl schon an deren An- bzw Einbauanleitung halten und selbständige Experimente eher unterlassen.

Ich hab gerade mal die Daten meines BKW rausgekramt. (Auf dem Bild unten sind bissl kleinere Module beschrieben, als bei mir aufm Dach liegen. Ich hab 2 x 410 Wp, in Serie geschaltet)
Solch ein WR, der bei mir im Heizraum hängt, ist da wohl deutlich toleranter, was die Anschlußart (Serie/Parallel) und die Anzahl der angeschlossenen Module angeht.

Im Nachhinein bin ich happy, dieseLösung gewählt zu haben.
Einziger Nachteil ist der bissle größere Bedarf an PV-Kabel und Aufwand beim Einbau.

 

[bezetausoer]

Hab heute morgen n Thermometer mit Aussenfühler besorgt und den zwischen Pfannen und Modulen gelegt. Das T selbst hängt unterm Dachvorsprung im Schatten, sooo groß ist der Unterschied nun nicht bei direkter Sonneneinstrahlung.

 

[Moggelestreiber]

Eben extra für dich gemessen, bei 29° C hier.
Wenn die Sonne rechtwinklig drauf scheint hab ich auch schon 90° C gemessen.

Unter dem (geneigten) Modul entsteht ein Kamineffekt, da ist dann kühler.

 

[bezetausoer]

Das teste ich morgen und leg den Fühler mal direkt auf ein Panel, danke!

 

[TTTom]

Diese hier genannten Miniwechselrichter, die direkt an die Module montiert werden und dabei Wind, Wetter und Hitze ausgesetzt sind, sind offensichtlich nur grenzwertig belastbar. Man sollte sich wohl schon an deren An- bzw Einbauanleitung halten und selbständige Experimente eher unterlassen.

Ich hab gerade mal die Daten meines BKW rausgekramt. (Auf dem Bild unten sind bissl kleinere Module beschrieben, als bei mir aufm Dach liegen. Ich hab 2 x 410 Wp, in Serie geschaltet)
Solch ein WR, der bei mir im Heizraum hängt, ist da wohl deutlich toleranter, was die Anschlußart (Serie/Parallel) und die Anzahl der angeschlossenen Module angeht.

Im Nachhinein bin ich happy, dieseLösung gewählt zu haben.
Einziger Nachteil ist der bissle größere Bedarf an PV-Kabel und Aufwand beim Einbau.

Das Dein Stringwechselrichtier toleranter gegen Hitze und Feuchtigkeit ist, kann ich kaum glauben.
Diese sind in der Regel für die Montage in trockenen Innenräumen ausgelegt.

Die Mikrowechselrichter sind technisch so ausgelegt (sowohl, was die Temperatur betrifft, als auch Feuchtigkeit), dass sie auch außen montiert werden können, z.B. direkt an den Modulen, aber natürlich auch innen. Und beides sowohl sicher, als auch langlebig. (Hoymiles gibt auf seine Modulwechselrichter 12 Jahre Garantie.)

Der Vorteil gegenüber Strings ist halt, dass Du pro PV-Modul einen eigenen MPPT-Tracker hast und dadurch jedes Modul am optimalen Arbeitspunkt betreiben kannst und daß man unter 120 V bleibt und damit Selbstmontage möglich und zulässig ist.
Nachteil, dass Du ggf. mehr WRs benötigst.

 

[loeffelino]

So wie ich das verstanden habe: Ab 25°C 1%/°C oder mehr

Der Temperaturkoeffizient liegt bei kristallinen Photovoltaikmodulen bei circa -0,4 Prozent pro einem Grad Celsius. Die Nominalleistung der Module wird bei 25 Grad Umgebungstemperatur und bei 1.000 Watt Sonneneinstrahlung gemessen. Steigt die Temperatur um 1 Grad Celsius sinkt die Modulleistung um 0,4 Prozent.

 

[nixwiefort]

Ja, die größte, von der die Grafiken sind, hat 99.8 kWp, hat recht genau auf das Dach gepasst, und ich musste damit nicht in die Selbstvermarktung.
Bei Bewertung nach kWh / kWp spielt die Anlagengröße aber keine Rolle...

250 Module ? Der Dachfläche nach zu schliessen: Schlossbesitzer

 

[Moggelestreiber]

Kein Traumschloss, nur ne schnöde Stahlhalle:

Und selbst das ist nicht meine, aber so lange ich die Eigentümergesellschaft als GF vertrete darf ich das Dach umsonst nutzen.
Meinen Hallenteil dort hab ich aber auch nur gemietet...

 

[DirtySanchez]

So ne XXL Garage könnte ich auch gut brauchen.

 

[flyingQ]

Nachdem ich mich jetzt durch den Faden gelesen habe, bleibt für mich noch die Frage, welche Teile (Solarzelle, Regler, ....) sind zu empfehlen oder sind die besten. Was sind die Empfehlungen, gerne auch Hersteller nennen,
was sagen die Experten?
Thema steht aktuell bei uns an und man(n) will ja keinen Müll kaufen.

Grüße in die Runde
Günther