Solarstrom / Balkon-Solaranlage

[RoGe]

Alles richtig, aber für normalen Haushaltstrom mit einer 600/800Wp Balkon-PV braucht es keinen Smart Meter Gateway Zähler, da reicht ein Moderner Digitaler völlig aus. Auch bei diesem Zähler ist es möglich den Tages, Wochen, Monatsverbrauch abzulesen.

Übrigens besitzen alle elektronischen Zähler eine Rücklaufsperre, das gab es nur bei dem alten mechanischen Zähler und selbst von denen (je nach Hersteller) hatten teilweise schon welche eine Rücklaufsperre.

Für Haushalte mit Wärmepumpe, größerer PV-Anlagen mit entsprechender Netzeinspeisung kommen auch intelligente Messsysteme zum Einsatz.

 

[SQ18]

Balkon ist out

Solar auf dem Fensterbrett - Was ein Fensterkraftwerk wirklich leistet

ist in

 

[TTTom]

Da "levoni" von einem elektronischen Drehstromzähler mit Rücklaufsperre erzählt braucht es keinen erneuten Zählerwechsel nur wegen einer Balkon-PV, also ist deine Aussage falsch, ein verpflichtender Zählerwechsel steht nur dann an wenn der Jahresverbrauch die 6000KWh übersteigt, was bei einem Einfamilienhaus mit 2-3 Personen eher selten zutrifft.

In meiner Aussage war ein Verweis auf das BMWK als Quelle mit den 6000kWh verlinkt.
Welchen Verbrauch der Fragesteller hat weiß ich natürlich nicht.
Aber 4000 kWh - 5000 kWh braucht allein schon die Wärmepumpe, Normalverbruach 2 Personen 2-3000 kWh, wenn dann noch ein Plug In-Hybrid dazu kommt sind wohl alle drüber.
Wenn Du Frust hast, lass ihn bitte an Herrn Habeck aus. (im Gegensatz zu Herrn Altmaier ist der zumindest ein wenig lernfähig)

(Und bevor Du meinst hier weiter mit Deinen Erfolgen prahlen zu müssen: Ich bin zwar erst seit 33 Jahren in der Branche, aber auch schon über das Lehrlingsstadium hinaus. Für Belehrungen deshalb nicht empfänglich, für gute Debatten aber immer gern zu haben )

 

[RoGe]

Du hast es leider immer noch nicht verstanden, lies einfach nochmal die Beiträge, ab 6000KWh also, wenn höhere Verbraucher vorhanden sind werden spez. Messkonzepte eingesetzt, und warum sollte ich im Ruhestand Frust haben? Das wird als arbeitender Mensch wohl eher auf dich zutreffen. Warum sollte ich mich auch weiterhin mit dir über Dinge unterhalten die in meiner aktiven Zeit mein tägliches Brot waren. Trage du aus dem Netz mal fleißig weiter deine Informationen zusammen.

 

[TTTom]

wenn höhere Verbraucher vorhanden sind werden spez. Messkonzepte eingesetzt,

Genau.
"Intelligente Messkonzepte", ohne Ferrariszähler (um zur Ursprungsfrage zurückzukommen)

 

[GS-Tourenfahrer]

Das smarte ist das Kommunikationsmodul, das sie zusätzlich haben. Damit sind sie zum Beispiel fernablesbar oder fernsteuerbar.

Genau - da verweise ich doch gerne mal auf:

Blackout – Morgen ist es zu spät – Wikipedia

 

[Moggelestreiber]

Genau - da verweise ich doch gerne mal auf:

Würdest du uns jetzt noch mitteilen welche Smartmeter tatsächlich Last "schalten" können?

Das Buch ist dennoch interessant, hab's auch gelesen. Dass mit den "schaltenden" Smartmetern, neben einigen anderen Details, so definitiv nicht funktioniert, muss nicht jeden stören...

 

[GS-Tourenfahrer]

Würdest du uns jetzt noch mitteilen welche Smartmeter tatsächlich Last "schalten" können?

erwischt
Bin Lesender - kein Elektriker

 

[Moggelestreiber]

Nun ja, das Buch ist spannend, aber ich kann mir nicht vorstellen dass so ein Hack auch nur ansatzweise funktionieren könnte.

Die großen Kraftwerke sind Angriffe gewöhnt und deshalb wohl auch ganz gut aufgestellt. Die kleinen Anlagenbetreiber haben die unterschiedlichsten Smartmeter verbaut oder lesen über Aufsatzgeräte unterschiedliche Netzbetreiber- Zähler aus.

Momentan wird unser Stromnetz nur durch Regelleistung und industrielle Lastabwurfkunden stabil gehalten. Das wird in Zukunft nicht mehr reichen, da müssen über flexible Tarife auch die Haushalte zu netzdienlichem Verhalten animiert werden. Das wird nur mit Smartmetern gehen, und da ist es nicht hilfreich, unrealistische Ängste vor diesen Zählern zu schüren...

 

[DirtySanchez]

Vor allem hilft es nicht, Trivialliteratur als Vergleich heranzuziehen.

 

[MichaelR]

Nun ja, das Buch ist spannend, aber ich kann mir nicht vorstellen dass so ein Hack auch nur ansatzweise funktionieren könnte.

Moin,

Stuxnet (2010) und der Lieferkettenangriff bei SolarWinds (2020) zeigen, dass alles möglich ist.
Selbt Hash basiertes Whitelisting griff bei Solarwinds nicht.

 

[Moggelestreiber]

Sicher richten Hacks Schäden an, und da sind alle Bereiche unseres Lebens, wo wir uns von EDV abhängig machen, gefährdet. Lochkarten waren da sicherer, das wollen wir aber glaub nicht mehr.

Zurück zu den Balkonanlagen, hat hier schon jemand Konzepte zur effektiveren Stromnutzung umgesetzt?
Also dass z.B. Wasch- oder Spülmaschine per Shelly oder anderem Socket dann eingeschaltet werden wenn die PV liefert und man selbst auf Arbeit ist?

Bei mir liest PowerFox den Zähler vom Netzbetreiber, OpenWB steuert mit diesen Werten die Wallbox, über diverse Shelly 1PM die Staplerladegeräte und Kühlgeräte. Läuft alles hier über einen Raspi, ohne Cloud.
Für die Ü20 Anlage mit 6 kWp macht das Sinn, für Balkonanlagen braucht es deutlich einfachere Lösungen.
Wer hat schon was am laufen?

 

[Moggelestreiber]

Keiner?
Zum Beispiel hier ist beschrieben wie sich das für < 50.- € umsetzen lässt, wenn man die Cloud in Kauf nimmt.
Wasch- und Spülmaschine, ggf. Trockner, da lässt sich doch einiges an Verbrauch durch die PV abdecken, statt die entgeltfrei einspeisen zu lassen?

 

[Hante]

Echt jetzt? Du bezahlst 50€ um nicht über dein tun und handeln selbst nachdenken zu müssen?

 

[Moggelestreiber]

Echt jetzt? Du bezahlst 50€ um nicht über dein tun und handeln selbst nachdenken zu müssen?

Die Antwort auf deine Frage ist: Nein

Bei mir liest PowerFox den Zähler vom Netzbetreiber, OpenWB steuert mit diesen Werten die Wallbox, über diverse Shelly 1PM die Staplerladegeräte und Kühlgeräte. Läuft alles hier über einen Raspi, ohne Cloud.

Ich hab für Powerfox, Raspi und Shellys ca. 300.- € ausgegeben. Und damit dieses Jahr bisher 2800 von 3700 kWh PV Strom selbst genutzt. Das macht eine bisher um 1120.- € geringere Stromrechnung, weil ich, wie Balkonanlagenbetreiber, (so gut wie) nichts für den eingespeisten Strom bekomme.

Zudem entlasten solche Regelungen das Netz, wenn die eigene PV liefert tun das die anderen in der Region auch. Je mehr Strom dann gleich vor Ort genutzt wird, umso weniger muss übers Netz weg.

Und wenn man auf Arbeit, oder mit dem Moped unterwegs ist, kann man auch meist mit Gedankenkraft die Waschmaschine daheim nicht starten.

 

[Moggelestreiber]

So eine Balkonanlage kostet mit Montagematerial um die 800.- € und einige Stunden Zeit bis sie tatsächlich am Netz ist.
Was ich nicht verstehe ist, dass viele die weitere halbe Stunde und ca. 50.-€ scheuen, die es noch brauchen würde um den Strom aus diesen Anlagen möglichst effektiv zu nutzen, die Frist bis zum ROI deutlich zu verkürzen und zudem noch netzdienlich unterwegs zu sein.

 

[TTTom]

So eine Balkonanlage kostet mit Montagematerial um die 800.- € und einige Stunden Zeit bis sie tatsächlich am Netz ist.
Was ich nicht verstehe ist, dass viele die weitere halbe Stunde und ca. 50.-€ scheuen, die es noch brauchen würde um den Strom aus diesen Anlagen möglichst effektiv zu nutzen, die Frist bis zum ROI deutlich zu verkürzen und zudem noch netzdienlich unterwegs zu sein.

Bin ja immer für technische Lösungen zu haben. Aber Wasch- und Spülmaschine (auch Ladegeräte für E-Bike und andere Geräte) schalte ich einfach von Hand ein, wenn genügend PV-Leistung da ist.
Die meisten modernen Waschmaschinen habe áuch einen Timer zum programmieren.

 

[MichaelR]

Moin,
da meine Frau und ich noch zur arbeitenden Bevölkerung zählen und dadurch zur Mittagszeit nicht zu Hause sind, müssen einige dinge automatisch laufen.

 

[bezetausoer]

Meine Garagen PV (BKW mit 800W) hat in Spitzenzeiten im peak über 830W "produziert" (hoymiles).
Da ich nicht jeden Tag auf die Anzeige des BKW Stromzählers schaue (Chinasteckerdings), ist mir nach Wochen nun heute aufgefallen das bei strahlendem Sonnenschein nur max. 550W erreicht werden.
Liegt das tatsächlich schon an einem niedrigeren Sonnenstand?
Testweise hab ich die Panele einzeln verschattet um einen evt. Defekt eines einzelnen Moduls erkennen zu können, aber beide zeigen einzeln ca. 270W an, passt also. Hab die Anlage dann mal 5min vom Netz genommen, das Ergebnis blieb nach einschalten aber identisch.
1te Frage, kann man mit "einfachen" Mitteln den Modulwechselrichter testen?
2te Frage, da der HM800 nur zwei Eingänge hat, gibt´s die Möglichkeit mit einer "Reihenschaltung" noch zwei weitere Module anzuschließen (mit Adaptern) oder schiesst man sich den WR damit kaputt?
Vielleicht hat ja jemand hier Ahnung und kann mir auf die Sprünge helfen, möchte mich nicht extra in einem Solarforum anmelden...

 

[elfer-schwob]

... ist mir nach Wochen nun heute aufgefallen das bei strahlendem Sonnenschein nur max. 550W erreicht werden.
Liegt das tatsächlich schon an einem niedrigeren Sonnenstand?

Nach meinem Kenntnisstand liegts eher nicht an der schon zu flach stehenden Sonne, sondern an den aktuellen Temperaturen.
Optimal ist kalt plus viel Sonne, bei Hitze sinkt die Leistung der Module.
Hier ein kleiner, aktueller Scrennshot meines Monitors. (840 Wp mit 600W-WR, volle Südausrichtung auf dem Satteldach)
Heute Sonne von morgens an, aber mittags richtig heiß.