Gern geschehen. Dass die Nennleistung von PV-Modulen in Wp angegeben wird hab ich nicht bestritten, im Gegenteil sogar in einfachen Worten den Unterschied zwischen der Nennleistung Wp und der tatsächlichen Leistung erklärt.
Mein "Da liegst Du falsch" bezog sich auf Dein "
Und warum sollte man für teures Geld 2000Wp Panels auf´s Dach montieren wenn ich nur 800 betreiben darf."
Die "Nennleistung" Wp wird bei einer Paneltemperatur von 25 Grad Celsius und einer Bestrahlung von 1000 W/m² ermittelt. Mit zunehmender Temparatur nimmt die Leistung ab.
Gestern morgen um 8h45 hatten meine Panels z.B. schon 27 Grad, um 10h15 waren es 38 Grad, um 15Uhr über 50 Grad.
Allein schon aus Temperaturgründen wird die Nennleistung der Panels also nur selten erreicht.
Dazu (bzw. davon weg) kommt noch, dass die 1000W pro Quadratmeter bei Bewölkung nicht erreicht werden und nicht optimale Ausrichtung senkrecht zur Sonne (z.B. morgens und abends) ebenfalls zu Leistungsminderung führt.
Jetzt z.B. um 8h30 erzeugt ein 410Wp Panel bei mir grad 'nur' 150 W.
Im Schnitt kommen nicht mehr als 50% der Wp als tatsächliche Leistung heraus.
Deshalb macht es - auch wenn der Wechselrichter auf 800 W begrenzt ist - großen Sinn mehr als 800 Wp Modulleistung zu installieren, um die 800 W des WR möglichst gut zu nutzen.
Ich hoffe, ich hab es jetzt so erklärt, dass Du es verstanden hast.