Solarstrom / Balkon-Solaranlage

[FF-GS]

Rrrrischtisch....
Bin gespannt, was es effektiv ist.

 

[RoGe]

Ist wohl eher Panikmache die für DE geprüften und zugelassenen WR haben alle den doppelten erforderlichen NA Schutz nach VDE-AR-N 4105. Wenn geprüft u. zugelassen gibt es da m.M.n. auch keine bedenken, viel schlimmer und Grund zur Sorge sollte man sich bei mancher Eigeninstallation machen, da oft keine elektrischen Kenntnisse ist hier die Gefahr durchaus berechtig.

 

[Hante]

Genau das ist es, was dem wirklich versierten Handwerker das Leben schwer macht. Alles muß auch für den letzten geistigen Schwachmaten durchführbar sein.

 

[Uli G.]

Wenn geprüft u. zugelassen

sollten auch später alle in der Prüfung enthaltenen Bestandteile enthalten sein, und nicht nach Gutdünken des Herstellers andere, oder ev. weniger, enthalten, nur weil er sie (wie du?) als überflüssig betrachtet.
Das ist der Sinn von Vorschriften, Prüfungen und erteilten Zertifikaten. Und offensichtlich gelegentlich durchzuführenden Prüfungen, ob das Bauteil noch der Vorschrift/dem Zertifikat entspricht.
Meine WR von NEP sind offiziell zwar aus Amiland, aber min. teilweise auch aus Chinesien (zumindest, sicher, der WLAN-Teil, Shanghai HighFlying Electronics Technology Co., Ltd), mal schauen, wann die auffällig werden (oder auch nicht ).

Uli

 

[finepixler]

Nach dem Lesen des folgenden Artikels bin ich doch ein wenig ernüchtert, was die Anschaffung von Solarpanels für den Balkon angeht:

Solaranlage: Wann sie sich fürs Eigenheim rentiert

Photovoltaik: Berechnen Sie die Rendite Ihrer Solaranlage

 

[elfer-schwob]

Ich bin Deinen links mal gefolgt und nur marginal bei den BKW gelandet.
Das Gros bezieht sich eher auf größere PV-Anlagen mit (Teil-)Einspeisung.

"Die Anschaffung von Solarpanels für den Balkon" bewegt sich doch deutlich im u1000€-Bereich.
In dieser Range werden im Kaufvertrag der neuen GS ohne Zucken allerhand völlig unsinniges Zubehör angekreuzt oder nette Fräsdeckelchen und so praktische Schoner-Schoner für den Zylinderschutzbügel geordert.

Ob sich das BKW jetzt in 4 o. 5 Jahren "rentiert" ist doch wirtschaftl. fast wurscht!
Aber der Breake-Even-Point kommt.
Irgendwann. Das ist sicher...

 

[juekl]

Genau das ist es, was dem wirklich versierten Handwerker das Leben schwer macht. Alles muß auch für den letzten geistigen Schwachmaten durchführbar sein.

Stimmt, dem gierigen Handwerker muss das Handwerk gelegt werden.

 

[Andi#87]

Nach dem Lesen des folgenden Artikels bin ich doch ein wenig ernüchtert, was die Anschaffung von Solarpanels für den Balkon angeht:

Das Problem der "großen" PV Anlagen ist, dass sie eigentlich nur dann Sinn machen, wenn ein Speicher dranhängt (zur Eigennutzung). Das verteuert die Sache aber exorbitant und schiebt den ROI nach hinten.
Heute gibt es auch wieder Sparzinsen fürs Geld und keine Strafzinsen. So eine Investition, rein aus ökonomischen Gründen muss man eben mit spitzem Bleistift rechnen.

Beim BKV wäre es dasselbe. Investitionskosten des BKV von 600-1000€, je nach Anbieter, kommen nochmals für einen Speicher obendrauf.
Damit verdoppelt sich, je nach Strompreis, auch der ROI.
Aber wenn ich nach ca. 4 Jahren "Geld " damit verdiene,...why not? (Und was fürs grüne Gewissen ist es obendrauf....

 

[FF-GS]

"Große" Solaranlagen = Aufdach lassen sich die Solateure vergolden.

Ich habe Angebote von 2000 - 3500 € /KWp, das ist allgemein unverschämt!

ROI nach 20 Jahren immer noch drastisch negativ!!

Habe mir statt dessen eine Palette Module gekauzft (bifaszial, keinen Folienplunder) die haben nur 135 Euro je Modul gekostet (Jollywood, full black, 415 Wp) und Mikrowechselrichter gibts schon ab gut einem Hunni, da kostest die KWp rein an Material unter 500 Euro.

Alte vergammelte Holzsichtzäune und überalterte Hecken wegreissen (ist überfällig) , statt dessen edle Glasmodule als Sichtschutzzaun (kostet sogar deutlich weniger als ein WPC-Sichtschutzelement) und macht sogar noch Strom.

Mit dem erzeugten Strom ist man nach 2-4 Jahren in de Gewinnzone.

 

[wuetho]

Hallo zusammen,

wir haben nun seit Mitte Februar unsere Balkonsolar in Ost/West Ausrichtung auf dem Garagendach montiert.
Mein Stromanbieter rechnet zum 30.06 unseren Jahresverbrauch ab.
Jetzt mal ungefähr greifbare Zahlen für uns, nach 4,5 Monaten bekomme wir nun eine Rückzahlung von 99,98€ erstattet.
Gestern hatten wir 380 Kwh. Gesamtertrag seit Inbetriebnahme also bisher ca. 2,7 am Tag.

Nun sind wir mal gespannt was da nach einem Jahr bzw. bis zum nächsten 30.06 bei rumkommt.

Gruß Thorsten

 

[BoxerSpass]

Ist wohl eher Panikmache die für DE geprüften und zugelassenen WR haben alle den doppelten erforderlichen NA Schutz nach VDE-AR-N 4105. Wenn geprüft u. zugelassen gibt es da m.M.n. auch keine bedenken, viel schlimmer und Grund zur Sorge sollte man sich bei mancher Eigeninstallation machen, da oft keine elektrischen Kenntnisse ist hier die Gefahr durchaus berechtig.

Balkonkraftwerke sind Plug and Pay.
Ein vertauschen der Stecker ist unter normalen Bedingungen nicht möglich.

 

[KAlaus]

Balkonkraftwerke sind Plug and Pay.
Ein vertauschen der Stecker ist unter normalen Bedingungen nicht möglich.

"Es gibt nichts, was einem nicht misslingen kann, wenn man es wirklich nicht will!"
(Aber man muss sich da schon echt Mühe geben, so'n vorkonfiguriertes Set irgendwie falsch anzuschliessen...)

 

[Moggelestreiber]

Nach der Reinigung ist der Ertrag deutlich höher.
Kann ich also eindeutig empfehlen, so eine Reinigung.

Betreibe ja erst seit 22 Jahren PV- Anlagen, kann also sein dass ich noch nicht alles weiß.
Aber die Reinigung hat bei meinen Anlagen noch immer das Wetter zu meiner vollsten Zufriedenheit übernommen.
Vor 3 Jahren war's glaub, da waren die Module mal satt gelb statt schwarz. Die Leistung ist da so merklich eingebrochen, dass ich mir Gedanken über eine Reinigung gemacht habe.
Bei zusammen über 100 kWp Dachanlagen ist das aber ein erheblicher Aufwand, der Regen ein paar Tage später hat mir dann Zentimeter dicke Blütenstaub- Schichten in die Zisternen gespült, dort war er einfach zu zu entsorgen.

Ohne Frage ist bei Equipment und Chemie zur Reinigung von PV Modulen Profit drin. Nur halt nicht unbedingt für den Anlagenbetreiber...

 

[RoGe]

sollten auch später alle in der Prüfung enthaltenen Bestandteile enthalten sein, und nicht nach Gutdünken des Herstellers andere, oder ev. weniger, enthalten, nur weil er sie (wie du?) als überflüssig betrachtet.
Das ist der Sinn von Vorschriften, Prüfungen und erteilten Zertifikaten. Und offensichtlich gelegentlich durchzuführenden Prüfungen, ob das Bauteil noch der Vorschrift/dem Zertifikat entspricht.
Meine WR von NEP sind offiziell zwar aus Amiland, aber min. teilweise auch aus Chinesien (zumindest, sicher, der WLAN-Teil, Shanghai HighFlying Electronics Technology Co., Ltd), mal schauen, wann die auffällig werden (oder auch nicht ).

Uli

Wo habe was von überflüssig geschrieben?

Ich denke es geht hier nicht um (Bauteile) oder generell das Innenleben des WR, sondern nur das diese den VDE Anforderungen entsprechen. Und hier heißt es klar, wenn Versorgungsnetz ausfällt oder abgeschaltet wird (auch für die Feuerwehren relevant) darf die PV Anlage auch keine Rückspannung mehr liefern.

Wie ich schon geschrieben habe die größeren Fehler liegen auf der Anwenderseite selten beim WR.

Balkonkraftwerke sind Plug and Pay.
Ein vertauschen der Stecker ist unter normalen Bedingungen nicht möglich.

Ja bei den PV Module die zusammen gesteckt werden, beim WR bzw. für den Netzanschluss gibt es auch Schuckostecker, aber auch hier kann man die tollsten Dinge sehen, deshalb auch von der VDE die Anwendung von Wieland / Betterie Stecker ect.

 

[Randyacres]

Mein Nachbar hat sich neulich für 24.000 Euro PV aufs Dach pflastern lassen. Haus ähnlich meinem, Ausrichtung dieselbe. Würde ich das machen lassen wollen und wenn ich es dann einfach ließe, könnte ich 40 Jahre lang meinen Strom vom gesparten Geld bezahlen. Einen ROI würde ich definitiv nicht mehr erleben, über 100 Jahre alt werde ich vermutlich nicht werden.

 

[FF-GS]

Die Grenze ist bei rund 1200 Euro/KWp, wo sich die Anlagen noch irgendwann lohnen. Ich habe vom hörensagen mitbekommen, das es Solateure gibt, die solche Preise aufrufen. Ich habe keinen gefunden, der Schnitt lag beim doppelten!

 

[Andi#87]

Die Grenze ist bei rund 1200 Euro/KWp,

Aber rein Solar, ohne Speicher?

 

[FF-GS]

Jo. Günstige Speicher liegen aktuell um 2500 Euro für 10 KWh, sowas macht für ein Balkonkraftwerk natürlich keinen Sinn, da reichen 3-4 um den überschüssigen Tagesstrom mit in die Nacht zu nehmen.

 

[cruizer]

Mein Nachbar hat sich neulich für 24.000 Euro PV aufs Dach pflastern lassen. Haus ähnlich meinem, Ausrichtung dieselbe. Würde ich das machen lassen wollen und wenn ich es dann einfach ließe, könnte ich 40 Jahre lang meinen Strom vom gesparten Geld bezahlen. Einen ROI würde ich definitiv nicht mehr erleben, über 100 Jahre alt werde ich vermutlich nicht werden.

Ich versuche gerade Deine Rechnung nachzuvollziehen:
24.000@ / 40 Jahre => 600@ Stromkosten pro Jahr (?)
bei angenommenen 40 ct pro kWh heisst, dass, Du verbrauchst nur 1.500 kWh pro Jahr?
Echt so wenig?

Dann würde Deine Aussage stimmen - allerdings nur wenn der Strompreis nicht steigt. Was er aber sicher wird. Und du nicht irgendwann mehr Strom verbrauchen musst (z.B. für Wärmepumpe und/oder e-Auto).

 

[Randyacres]

24.000@ / 40 Jahre => 600@ Stromkosten pro Jahr (?)

aktuell liegen wir im Einfamilienhaus bei ca. 2.300 kWh p.a. und kosten tun die 26 Cent pro Stück. Klar, das wird vermutlich nicht billiger werden, allerdings könnte man jetzt bereits wieder Verträge abschließen, die darunter liegen.

Mir würde auch ein e-Auto kaum etwas nutzen, denn ich fahre kaum Auto.

Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin sehr dafür, alternative Energien zu erzeugen, allerdings wäre das für mich derzeit ökonomisch sinnvoll darstellbar nicht möglich