Muss man das?
Plane grad Balkonanlage =>800W (wenn's hell genug ist
), Zähler ist noch der alte, schwarze Kasten, saldierend, für alle drei Phasen. Ich denke, das passt auch so.
Du hast nur 1200€ gezahlt? Quelle, gern per PM, Danke.
Uli
Hi Uli,
Deine Voraussetzungen mit dem alten schwarzen Zähler sind optimal!
Anmeldung des BKW beim Netzbetreiber ist deutsche Pflicht, wird bei den Balkonern jedoch gerne mal "vergessen"...
Somit verschenkst Du den Strom nicht, den Dein Balkoni gerade produziert, Du aktuell aber nicht verbrauchst.
Dein Zähler läuft einfach rückwärts...
Sehr schlimmes Energieverbrechen und ich möchte mindestens genauso dringend davon abraten wie vom Fahren mit einem Harley-Spiegel, der keine ABE hat...Die Dunkelziffer dieser ungeklärten Verbrechen ist vermutlich immens...
Die aktuelle Begrenzung der BKW von 600 Wp soll ja wohl auf 800 Wp angehoben werden.
Sofern aktuelle Stromzähler montiert sind, bringt das m. E. nur in speziellen Haushalten echte Vorteile.
Die BKWs sollen ja die Grundlast des Hauses/der Wohnung auffangen. Meist Kühlschränke, Heizungspumen, Aquarien, PCs, also jeweils kleinere Dauerlasten, die sich addieren.
Ob die Erhöhung von 600 auf 800 Wp echt was brigt, richtet sich nach den Gepflogenheiten.
Staubsauger oder die Kaffeemaschine, Spül- Waschmaschine, also Geräte, die weit jenseits von 1000 W verbrauchen, sind eh fast ganzheitlich außen vor.
Gute Platten und, m. E. noch wichtiger, gute Wandler sind Trumpf!
Die Platten sollten leistungs- und quali-mäßig identisch mit denen der großen PV-Anlagen sein. Das sind inzw. sehr viele der angebotenen BKW-Systeme..
Die Wandler der einfachsten Systeme sind mini und werden direkt bei den Platten montiert. Sind dann auch jahrein, jahraus der Witterung ausgesetzt und werden teilweise in der Sonne gut gebraten.
Besser sind wohl extrerne Wandler, die abgesetzt irgendwo geschützt montiert sind. Die sind dann um ein vielfaches größer und schwerer, vermtl. auch solider gefertigt.
Falls das BKW auf dem Dach montiert werden sollte, wäre mir das schon wichtig.
Nachteil ist halt der größere Kabelaufwand.
Meine 820/600 Wp-Anlage auf dem Dach, die anfangs März montiert wurde, brachte nach gut 2 Monaten knapp 160 kwh.
Und das bei bekanntermaßen miesem Wetter.
Wieviel Prozent ich davon tatsächlich verbrauchen konnte, weiß ich nicht, weil das mein digitaler Stromzähler nicht hergibt. Das erkenne ich wohl erst nach Zählerablesung in geraumer Zeit und Vergleich mit den Vorjahren. Aber ich bin da mal optimistisch...
Vernünftige Systeme gibts gerade überall zw. 500 und 600 Euro, Befestigungsmaterial und Kabel meist optional. Und da verschwindet auch der eine oder andere zusätzliche Fuffi noch ruckzuck.
Gutes Gelingen!