Ich fange grade an, mich mit dem Thema Balkonkraftwerk und Speicher (Batterie) zu beschäftigen.
Blöd ist halt, dass der Wechselrichter der Solarpaneele ja mitgeliefert wird, i.d.R. montiert hinter den Paneelen, und aus der Gleichspannung der Solarmodule 230V Wechselspannung macht.
Um nun eine Batterie mit dem überschüssigen Strom zu laden, muss aus den 230 Volt Wechselspannung wieder 12 Volt Gleichspannung gemacht werden und wenn man zurückspeist, eben aus den 12 Volt wieder 230 Volt. Ziemlicher Aufwand, hohe Kosten und vergleichsweise ineffizient, weil die Spannungsumwandlung Wirkungsgrad kostet.
Man kann solche Puffer fertig kaufen, aber den ROI bei einem 600 Watt Balkonkraftwerk und über 1.000€ für den Speicher...wird sich, wenn überhaupt, extrem spät einstellen
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Im Netz verfügbare Videos (Bastelanleitungen) haben alle einen (neuen) separaten Wechselrichter, der "Nur" auf 12 oder 24 Volt Gleichspannung regelt und man so "direkt" die Batterie laden könnte.
(Der Typ hat es irgendwie drauf
)
So ganz komme ich nun nicht weiter. Abgesehen davon, dass man seine Grundlast auf der einspeisenden Phase kennen sollte und der Tatsache, dass wir z.B. unser warmes Wasser mit einem Durchlauferhitzer machen, scheidet eigentlich eine Speicherlösung aus. Selbst eine Spülmaschine oder ein UTG saugen den Akku im nu leer.
Also macht ein Speicher in Verbindung mit einer Solaranlage nur dann Sinn, wenn ich Verbraucher (klassisch Kühlschrank, TV, Router etc.) separat direkt über die Batterie vom vorgeschaltetem Wechselrichter versorge. Zusätzlich muss aber auch gewährleistet sein, wenn die Batterie z.B. im November bei drei Wochen bewölktem Himmel quasi dauer-leer ist, per Schalter die Geräte wieder ans "normale" Stromnetz kommen.
Und das ganze natürlich zu Kosten, die weit im unteren dreistelligen Bereich liegen.
Hat jemand ein intelligentes Feedback? Oder den ultimativen Tip? Oder Gedankenanstoß?