High Dax - ich bin zwar nicht Heiko....
Der Scott Oiler hat eine Membrane, die mit Unterdruck betätigt wird, so dass
das Öl drucklos über eine mechanische Drossel in die Leitung zum Kettenblatt
läuft - dort dann das Kettenblatt beträufelt und dann von dort durch die Rotation
auf die Kette "geschleudert" wird.
Der Unterdruck "zieht" also nur die Membrane zusammen und gibt den Weg für
das Öl frei.
Der Behälter ist drucklos - deshalb ist es wichtig, dass der Entlüftungsschlauch
richtig, also nicht geknickt verlegt wird.
Da mir die Viskosität des Scott Öles nicht bekannt ist und auch nicht das Verhalten des Öles bei den unterschiedlichen Temperaturen,
kann ich Dir die wichtige und richtige Frage leider nicht beantworten.
Dafür müsste für das Scott Öl eine Viskositätskurve vorliegen. Das heißt eine
kontinuierliche Darstellung der Viskosität in 5° C Schritten.
Aussagen wie 410 % sind zu pauschal. Sind aber auch nicht aus der Luft gegriffen.
Meine
PERSÖNLICHE Einschätzung.: 1 Tropfen pro Minute bei 20°C
sind vielleicht 1 Tropfen pro 2 Minuten bei 10° oder 2 Tropfen pro Minute
bei 30° C.
Wenn der Auslass verstopft ist, dann läuft nix raus - wie gesagt, das Öl läuft
drucklos raus.
Das ist bei allen Systemen ohne Pumpe so.
Jetzt habe ich ja etwas gemacht, was gar nicht geht
- ich habe den Scott
Oiler auf die maximale Drosselung eingestellt und habe meine arme Frau
damit fahren lassen - ich bin auch ein Rabenehemann
.
Aber das darf ich natürlich öffentlich nicht empfehlen ......
Scott Oiler = Tropfenmengen ist Viskositäts abhängig (oder anders ausgedrückt Temperatur abhängig)
Geht nach
meiner Einschätzung aber im Grundrauschen unter.
Es ist aber die Temperatur des Öles im Vorratsbehälter zu messen!!!!!
Da der Einbauort des Scott Oilers schon geschützt ist und die Umgebungstemperatur nicht gleich der Öltemperatur sein muss.
Automatische Systeme sind auf jeden Fall besser als die Schmierung aus der
Dose .....
Ob Heiko dir hier öffentlich eine Antwort gibt?
Ich denke er wird die Funktionsweise seines Ölers (Dosierstück oder wie er es nennt) nicht öffentlich machen.
Kette find ich juht - auf meiner Yamaha TR1 (1000 ccm und 71 PS) habe ich auf
500.000 km nur 3 Mal die Kette gewechselt.
Aber ich habe ja keine Ahnung .....
Grüße Holger
P.S. Wohnst Du in Stenkelfeld?