Knusperhäuschen in Sasbachwalden
Eine kleine Anekdote zu meinem Besuch gestern im Knusperhäuschen in Sasbachwalden. Ich hatte Lust auf Kaffee und Kuchen. Nach dem Betreten der Gaststube wurde ich zuerst mal darauf hingewiesen ich solle meine Jacke an der Garderobe „dort hinten „aufhängen. Und ja nichts über die Stuhllehnen hängen. Oha ! Was für ein Empfang. Auf meine Frage, ob es Kaffe u Kuchen gäbe, bekam ich als Antwort: Kuchen erst ab 14:30 Uhr !Schade, dass es erst 13:30 Uhr ist. Naja, vielleicht ist der Kuchen noch im Rohr? , denke ich. Der Backvorgang könnte eine Stunde dauern. Ich setzte mich an einen gerade frei gewordenen Tisch am Fenster. Beim Abräumen des Geschirrs sagte der Ober, er hätte einen anderen Tisch für mich geplant !! Da ich aber lieber am Fenster sitzen wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als mir die Speisekarte zu reichen, die ich eigentlich gar nicht brauchte : Wollte ja eh nur Kaffee und Kuchen. Nach studieren der Speisekarte entschied ich mich : Eine Tasse Kaffee. Meine erneute Frage nach Kuchen, wurde mir mit „ab 14:30“ beantwortet. Hm, also dann nicht. Gelangweilt tippe ich provokativ auf meinem Handy rum. Am Nachbartisch wurde auch ( wohl nach einem Essen ) Kaffe bestellt. Zu meinem Erstaunen wurde dazu ein Gruß aus der Küche gereicht : Ein Stück Kuchen in der Größe eines Stück Würfelzuckers, eher kleiner. Damit ist meine obige Theorie , der Kuchen sei noch im Backofen, auch hinfällig. Die Werbetafeln an den Ortseingängen versprechen Café und Kuchen. Evtl konnte ich ja das Kleingedruckte nicht lesen beim Vorbeifahren.
Schon Hänsel und Gretel hatten es nicht einfach mit im Märchen erwähnten Knusperhäuschen: Es wohnte ein Hexe darin. Ich zahlte dann meinem lauwarmen Filterkaffee. Trinkgeld gab ich keines.
Diese Geschichte weicht ein wenig vom Versperstuben Thema ab. Musste aber trotzdem geschrieben werden.
Viele Grüße
Uwe
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