Schalten ohne Kupplung / Schaltassi

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Gelöschtes Mitglied 4179

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Das letzte Mal. als ich ohne Kupplung ziehen geschaltet habe, ist 45 Jahre her ...... auf einer Honda Dax :cool:

Schaltassi und so ein Zeug ist unnötiger Schrott!

Bei allen möglichen Probefahrten hat mich dieser "Assi" nicht überzeugen können - ich brauche den Mist nicht.

Und klar, ich kann bei meinen Motorrädern auch schalten ohne Kuppeln ...... aber das wird nur unter speziellen Situationen gemacht, zu 99,9% nicht!
 
hydrantenfritz

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qtreiber

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:smile: ich hatte einen sehr guten und schönen Tag! Dazu Top-Wetter!

Vielleicht verbessert eine andere Ölviskosität das Schalten ohne Kupplung?
 
chrissivogt

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grand nix
Ich schalte schon seit Jahren zu 80% ohne Kupplung, bei der LC und vorher auch schon beim Scrambler.
Der Schaltassistent finde ich persönlich ne Katastrophe.
 
Ralsch

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Ich schalte auch zu 90% ohne Kupplung - hoch wie runter. Den Schaltassistenten an der RR habe ich erst so richtig zu schätzen gelernt, nachdem ich sie auf umgekehrtes Schaltschema umgebaut habe und dann auch in grösserer Schräglage ganz entspannt die Gänge von oben durchschalten kann. Wenn man voll aufreißt, ist bei der Leistung für mich der SA von Vorteil, man kann sich auf andere Dinge stärker konzentrieren. Bei den 140PS der Kawasaki vermisse ich den Assistenten ebenso wenig wie damals bei der GS, da reicht es, den Schalthebel mit leichtem Druck anzulegen und dann ein kurzer Dreh am Gasgriff.
 
Pinky

Pinky

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Ohne Kupplung zu schalten habe ich mir ganz abgewöhnt. Den Hebel nur leicht ziehen, dann rastet der Gang bei mir besser ein. Ansonsten kann ich den "flexiblen Schaltern" hier nur zustimmen.
Auf der Tour bin ich ja nicht immer im selben Fahrmodus. Mal cruisen, mal mit Tempo, so wie es gerade Laune macht. Davon hängt dann auch ab, wann und wie ich schalte. Beim Bummeln nutze ich den Schaltassi eigentlich nie.
 
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Majo

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Ich verstehe die Diskussion nicht wirklich. Moderne Kupplungen sind so leichtgängig, dass sie auch nach einem Tourtag keine Schmerzen mehr verursachen. Bei mir läuft das so automatisiert dass ich es gar nicht mehr wahrnehme.
Wo ist der Vorteil ohne Kupplung wenn man keinen Schaltassi hat - mit dem man unter Last schalten kann?
 
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Tower75

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Ich verstehe die Diskussion nicht wirklich. Moderne Kupplungen sind so leichtgängig, dass sie auch nach einem Tourtag keine Schmerzen mehr verursachen. Bei mir läuft das so automatisiert dass ich es gar nicht mehr wahrnehme.
Wo ist der Vorteil ohne Kupplung wenn man keinen Schaltassi hat - mit dem man unter Last schalten kann?
Das mag für die GS stimmen aber es gibt noch genug Motorräder die eine recht straffe Kupplung haben. Ich fand den Schaltassi an meiner K13s war eine echter Segen auch wenn man da nur hochschalten konnte. Hab da auch schon öfters mal ohne Kupplung mit Gefühl runter geschaltet. Das geht aber richtig wohl war mir nicht dabei. Woher weiß ich das das Getriebe keinen Schaden nimmt auch wenn so ein Schaltvorgang recht geräuschlos abläuft?
 
Senfklumpen

Senfklumpen

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Alle die in den 80-igern auf diesen alten MAN Langhaubern Führerschein gemacht haben, sollten auch unsynchronisierte Getriebe ohne Kupplung schalten können. In der Altersklasse der meisten hier sollten das nicht wenige sein.😉
Anhang anzeigen 530082
Grüße Sturmi
Ich habe damals auf dem MB 1017 Führerschein gemacht, musste aber auch mal den MAN fahren. Das hat manchmal ganz schön gekracht beim Schalten! Auf der sicheren Seite war man, wenn man nach dem Gang rausnehmen ein Mal die Kupplung gelöst hat.

Im Übrigen gebe ich Majo Recht. Auch wenn einige hier versierte Zwischengasschalter sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Technik für das Getriebe schonender oder spritsparender ist als wenn man die dafür erfundene Kupplung benutzt.
 
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Sunracer100

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Ja das mit dem Zwischengas geben beim schalten kenne ich auch noch 5T MAN Bundeswehr mit Haube
dort war aber die Schaltung etwas anders, wenn ich mich recht erinnere hoch und runter.
Danach dann das legändere Fuller Getriebe gefahren, das hat schon echt Spaß gemacht, dagegen ist das heutige LKW fahren ein Kinderspiel.
 
jr53

jr53

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Moin Zusammen, da ich nach einem Motorradunfall mit der 890 Adv. und einer Knie-OP eh im Bett liege (es geht - wenn auch langsam - aufwärts), schreibe ich auch meine persönliche Meinung - da ja noch nicht alles von allen gesagt wurde 😉.

Ich hatte bisher 3 Motorräder mit SA: GS LC Bj. 2017, RT, Bj. 2019, KTM 890 Bj. 2021. Das Schalten unter Nutzung des SA ist etwas anderes als das Schalten ohne SA und ohne Kupplung. Es macht mir (!) richtig Spass, den SA zu benutzen, insbesondere bei flotter Gangart. Und ganz besonders bei der KTM (die ist leider jetzt nicht mehr ☹), wo Motor, Getriebe und SA gemeinsam konstruktiv ausgelegt wurden und somit der SA nicht nur ein angeflanschtes Bauteil ist. Das heisst bei nahezu allen Drehzahlen unter Zug ist das Raufschalten nicht nur möglich sondern ziemlich blitzartig. Das Runterschalten auch - hier kann man auch das Gas reduzieren. Einen kleinen kaum merkbaren Zwischengasstoss gibt's dazu. Das ist so toll, dass man sich auf den Schaltvorgang regelrecht freut. Und nochmal - wie bereits gesagt - über ein breites Drehzahlband machbar. Du brauchst tatsächlich die Kupplung nur zum Anfahren.

Bei der BMW ist es ein wenig anders: raufschalten bevorzugt unter hoher Last bzw. Vollast und ebenfalls bevorzugt bei etwas höheren Drehzahlen. Runterschalten meist auch bei nicht zu niedriger Drehzahl und mit wenig oder ohne Gas. Da kracht es schon mal etwas, manchmal auch etwas lauter. Allerdings nach ca. 30 Tsd. km hatte ich mich dran gewöhnt und den SA meist ab dem 3. oder 4. Gang vorwiegend genutzt. Auch hier gibt's beim Runterschalten einen leichten Zwischengasstoss.

Demgegenüber muss man ja bei Schalten ohne Kupplung und ohne SA die Drehzahl- und Lastbereiche gut im Gefühl haben - also m.E. ein ganz anderes Thema. Der SA ist eben auch geeignet für flotte Grobmotoriker und macht bei richtiger Nutzung auch richtig Laune.
 
schlork

schlork

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unter hoher Last bzw. Vollast
Das verstehe ich nicht? Was bedeutet hohe Last/Vollast in Verbindung mit SA? Ist damit Gas geben gemeint? Wie soll das funktionieren? Da wird man ja sofort sauschnell. Nach einer kleinen Eingewöhnung schalte ich schon vom Ersten ab ohne Kupplung, dabei etwas Gas geben, oder auch mehr, je nach Beschleunigungswunsch. Aber doch nicht Vollgas! Würde auch gehen, aber dann wird man schnell, viel zu schnell. Der Trick beim Hochschalten ist, das Gas in konsequent konstanter Stellung zu halten, dann geht es in allen Gängen problemlos, nur von 1 auf 2 ist etwas sensibel.

Runterschalten meist auch bei nicht zu niedriger Drehzahl und mit wenig oder ohne Gas
Runterschalten geht genauso super, der Trick ist hier das Gas ganz weg zuhaben, bevor man schaltet., auch nicht mit nur wenig Gas.

Vor dem SA mit der 1250GS habe ich bis jetzt auch mit allen Vorgänger Motorrädern z.B. BMW F650GS ohne Kupplung schalten können, Ausnahme war BMW F800GS, da war ein riesen Widerstand zu spüren, wo ich mich nie getraut habe fester zu drücken. Es sagte dann mal jemand, dass eben nicht alle Getriebe, für ohne Kupplung schalten gebaut sind. Keine Ahnung, ob das wirklich so ist.

Frage ist was bringt ohne Kupplung schalten ohne SA? Das Gas weg nehmen beim Hochschalten wird einem nicht erspart. Mit SA lässt man das Gas einfach stehen und schaltet, das macht richtig Laune und ermöglicht ein flüssiges Fahren vor allem an Pässen, wo man viel Hoch- und Runterschalten muss.
 
manfred180161

manfred180161

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Ja das mit dem Zwischengas geben beim schalten kenne ich auch noch 5T MAN Bundeswehr mit Haube
dort war aber die Schaltung etwas anders, wenn ich mich recht erinnere hoch und runter.
Danach dann das legändere Fuller Getriebe gefahren, das hat schon echt Spaß gemacht, dagegen ist das heutige LKW fahren ein Kinderspiel.
OT: das waren die ganz ollen Dinger, nannte sich Wixxer-Schaltung 😇
 
Dreyka

Dreyka

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17" GS
Ich schreib auch mal was.

Bis zur Probefahrt letztes Jahr mit einer neuen S1000XR (HP) war mir das Schalten mit einem SA völlig fremd. Und bis dahin war ich mit einigen hier einer Meinung, dass so etwas nicht wirklich nötig ist.
Doch dann diese XR. Ich war insgesamt von dem Ding sehr enttäuscht.
(hab schon oft gehört, dass es an E5 liegt),
Aber der SA Pro war der Kracher. Als Mech hatte ich ich mich gar nicht groß dran gewöhnen müssen, dass Gas stehen zu lassen. Wer ambitioniert unterwegs ist, für den ist die Kupplung sowieso hinderlich, egal ob mit, oder ohne SA.

Obwohl das Getriebe meiner alten K50 top funktioniert, wollte ich nach besagter Probefahrt sowas auch, war doch der Spaßfaktor mit dem SA Pro schnell größer geworden.
Ich habe dann das Ding nachgerüstet und tatsächlich einen "Lustgewinn"
Verfeinert werden die Schaltvorgänge, wenn man bei der GS den Schaltehebel gegen ein Exemplar mit Nadellager (HP z.B.) einbaut, da dieser Spielfrei ist. ---> Präzision pur !

Paßstrassen, oder dass Revier im Südschwarzwald z.B. sind mit dem SA Pro so krass, dass ich mich sehr zusammen reißen muss, um es nicht zu übertreiben.
Der große Nachteil vom SA ist, dass man, bzw. ich, sehr schnell in den "Racemodus" hinein kommt, denn nur dort macht der SA Sinn, aber eben auch richtig Spaß.
Bei normaler Fahrweise wird durch den SA lediglich die Faulheit unterstützt...

Meine supjektive Meinung
 
G

Gast 54259

Gast
Nur bringt das Zwischengas dem Getriebe genau gar niGS :unsure: (weil ja die gezogene Kupplung das Getriebe vom Motor ...und somit von dem Zwischengas trennt): Da müsste zwischen jedem Gang -wie bei PKW und LKW- ein Leerlauf sein, damit man zum Zwischengas die Kupplung einrücken kann.
So bringt das Zwischengas nur den kleinen Nebeneffekt, dass der Motor beim einkuppeln schon eine höhere Drehzahl hat ... und deshalb nicht so "aufheult" ...
Ja um das geht's aber beim Zwischengas!
 
Thema:

Schalten ohne Kupplung / Schaltassi

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