Ruhestrom Verbraucher Spannungsverlust

Diskutiere Ruhestrom Verbraucher Spannungsverlust im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Danke, kann es sein das dort meine Zusatzscheinwerfer angeschlossen sind? Stecker ist ungefähr 4x3x4cm?
Qui-Gon

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Ich hab seit 3 Tagen das Carpuride am Cartool Stecker dran.
Vorher keine Probleme, jetzt geht stündlich die Spannung um 0,1 V runter. 🤯

Das Carpuride bzw. der Cartool schaltet zwar zuverlässig nach einer Minute ab, aber anscheinend verliert die Batterie nun trotzdem über den Stecker Spannung 👎🏽
 
GS-Dirgi

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Ich hatte seinerseits auch "Probleme" mit Teilen, die meinten im abgeschalteten Zustand noch Strom ziehen zu müssen.
Dann habe ich mir für diese Stromquellen ein Relais reingesetzt (nutze zum aufschalten den Hauptscheinwerfer - Der ja immer dann angeht und auch erst dann, wenn Motor läuft).
Seitdem sind alle Zusatzanschlüsse stromlos, wenn der Scheinwerfer (und somit das Moped) aus ist.
 
gsnorbert

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HP2 Megamoto (verkauft) 1200 GS Triple Black (2011), Mash Fifty (verkauft)
Hallo in die Runde,

hier mal eine schematische Darstellung wo die Module sind und der Verlauf des Kabelbaums.

1743766387727.png



Grüße

Norbert
 
Eckart

Eckart

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Wie dürfen wir das verstehen?
Vielleicht so:
Dein Beitrag ist zu unbestimmt, um hilfreich zu sein. Ein bisschen mehr als die möglicherweise zufällige zeitliche Korrelation solltest Du schon ermitteln. Dazu gebe ich immer gern ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Nachdem ich das erste Mal bleifreies Benzin getankt hatte (schon ganz lange her), war ich liegengeblieben ! Was sagt uns das ? Auflösung: Das zeitliche Zusammentreffen war Zufall, die eigentliche Pannenursache hatte ich allerdings nicht gleich erkannt.

Nach ohmschen Gesetz muss eine Spannung anliegen, damit Strom fließt - hast Du die nachgemessen ?
Theoretisch sind auch komplexere Fehler möglich wie der, das die ZFE den abgeschalteten Anschluss ab und zu unbemerkt anschaltet, aber auch da sollte man mehr sagen können als nur spekulieren.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Weil ich immer wieder die Mär von der Lenkersperre lese, ohne die Verbraucher aktiv wären:
Ich weiß natürlich nicht wie das bei den großen GSn ausschaut, aber es würde mich wundern wenn es anders wäre.
Bei meiner F700GS wird hier nur ein kleiner Stift bewegt, der dann den Lenker fixiert. Elektrisch ist es völlig egal, ob nur Zündung aus, oder auch die Lenkersperre genutzt wird.
Stimmt, ist so
gerd
 
gerd_

gerd_

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Hi
.............. Ich schrieb ja bereits, dass wartungsfreie Batterien etwas höhere Spannungen als vergleichbare Nassbatterien aufweisen. ...........
Haben sie nicht.
Die Chemie ist identisch, die Verdickungsmittel haben keinen Einfluss auf die Spannung.
Meist sind es AGM (AbsorberGlassMats). Das sind nichts anderes als zwischen die Zellenplatten gestopfte Glasfasermatten die die Akkusäure "aufsaugen", ähnlich einem Papiertaschentuch.
Bei den wesentlich selteneren Gel-Batterien ist es Kieselgur. Das gleiche Zeug macht Nitroglyzerin zu Dynamit.
Vergleichbar mit Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl Im Kochbereich. Schmeckt nach nix, dickt nur ein. Ob Dynamit anders schmeckt als Nitro habe ich - zugegeben - nicht getestet.
gerd
 
Eckart

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Haben sie doch, obwohl
Die Chemie ist identisch
ist, weil:
http://mdvp.bplaced.net/Bat/Batterie.html#Elektrolyt: schrieb:
Als Elektrolyt wird verdünnte Schwefelsäure (H2SO4) mit einer Dichte von 1.26-1.28 (~38%ig) verwendet (Gelbatterien nutzen zum Teil etwas höhere Dichten).
und
http://mdvp.bplaced.net/Bat/Batterie.html#Wartungsfreie%20Batterien schrieb:
Wartungsfreie Batterien
...
All diese Batterien sollten nicht oberhalb der Gasungsspannung geladen werden, die z.T. durch eine etwas erhöhte Säuredichte höher liegen kann.
Und tatsächlich lag der letzten AGM-Batterie (Yuasa), die ich in Betrieb genommen hatte, ein Säurepack mit 41%-iger Säure bei statt der bei Nassbatterien üblichen 37%. Da die Säurekonzentration in der Batterie die Ruhespannung beeinflusst, kann man daran den Ladestand ablesen und muss folglich bei wartungsfreien Batterie auch mit geringfügig höheren Spannungen rechnen, was sowohl eigene Messungen bestätigen als auch im Forum gepostete Messwerte. Das reicht schon für den Unterschied
Wenn ich gefahren habe ist nach Abstellen 12,6V - 12,7V drin
und
Erste Messung frühestens 1h nach abgeschlossenem Laden (z.B. einer Fahrt). Dann sollte die Spannung irgendwo bei 12,5 V sein.
Dass es oft Probleme mit einer genauen Spannungsmessung gibt ist unbenommen, schließlich kommt es hier auf Millivolt an.

Jetzt noch die Frage, warum dies so ist: Googles KI, für die ich mich nicht verbürgen kann, antwortet:
https://www.google.com/search?q=warum+erh%C3%B6hte+s%C3%A4uredichte+bei+agm schrieb:
AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) haben eine höhere Säuredichte, um das elektrochemische Gleichgewicht herzustellen. Dadurch haben sie bei gleichem Volumen eine höhere Kapazität
Für das Thema des Threads sind diese Ausführungen aber nur insofern von Bedeutung als absolute Spannungswerte (Messwerte) als relativ zu betrachten sind. Bedeutungsvoller ist die Frage, wie weit sich die Spannung gegenüber dem Ausgangswert verringert.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Googels KI sagt auch, dass die Franzosen 8% ihrer Fahrzeuge in die USA exportieren und somit der drittgrösste deutsche Autoimporteur der USA sind.
Somit sind Franzosen deutsche Hersteller? Ich hasse diese Ki-Sch...e.

Abgesehen davon habe ich bisher noch kein französisches Fahrzeug in den USA gesehen. Bei "Amerika" ist das anders. Aber noch hat Trump Kanada und Südamerika nicht annektiert. Und in Frankreich macht sich die KI sehr unbeliebt.

Bei meinen AGM-Batterien lag noch nie Säure bei. Die waren immer befüllt und dicht verschlossen.
Die Frage ist auch wei sich die Säure nach dem "dritten" Ladevorgang verhält. Die Säuredichte ist ja abhängig vom Ladezustand und das Material der Bleiplatten ist praktisch identisch (OK, gelogen. Bei den einen ist etwas mehr Antimon drin, bei Hawker ist es Reinblei, bei den dritten irgendein anderes "Spurenelement".

Um eine höhere Kapazität zu haben gib es zwei Methoden. Die eine ist, dass man mit einer anderen Norm misst, bei der anderen nimmt man Platten mit etwas mehr Oberfläche. Nachdem das Mattenzeug die Platten stützt, kann man diese etwas dünner machen und es passt u.U. ein weiteres Paar in die Zelle.
Das ist auch der Grund weswegen man mit höheren Strömen laden darf (die LiMa schert sich ohnehin nicht darum). Bei hohen Strömen versuchen sich Partikel aus der Oberfläche zu lösen. Die Matte oder das Gel stützen mechanisch.
Meine KI heisst Rainer, war mit mir im Gymnasium und danach Physikprof an der Uni Erlangen. Er mag die Weisheiten von Google genauso wie ich ("Da steht viel Interessantes und Wahres drin, teilweise sehr gut erklärt. Leider aber auch viel Nonsens. Das Blöde ist, dass es nicht ganz einfach ist Nützliches und Nonsens voneinander zu unterscheiden")
Bei den Akkugeräten gibt es welche mit 20 oder 40V und andere mit 18/36V. Da leigt der Unterschied auch nur in der Messmethode.
gerd
 
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