nachdem ich auch wieder zuhause bin, hier noch das völlig subjektive Fazit meiner Tour:
Danke, danke, danke ! für all die guten Tipps, die ich hier im Forum erhalten habe, das hat mir sehr geholfen eine schöne Tour zusammenzustellen.
ein großes Lob auch für die GS ! wieder mal 8 tkm ohne die kleinste Panne, das ist schon was. (wobei, ich hab diesmal unterwegs auch kein anderes Motorrad mit Defekt getroffen).
tja, wie wars für mich ?
enorm viel beeindruckende Landschaften (Fjorde und Fjelle)
deutlich nässer und kälter als erwartet (aus der Thermounterwäsche bin ich erst wieder in Schweden herausgekommen) wobei das laut den Einheimischen dort das durchaus übliche Wetter war.
die Schotterstrecken (die ich eben dank Forumstipps alle eingebaut habe) sind alle easy, im Grund sinds lauter "nicht asphaltierte Strassen" , bei stärkerem Regen halt tw recht glitschig.
Quartiere und Essen ... naja ... in Hjelle und am Vjöringsfossen hatte ich richtig "hyggelige" Hotels, aber insgesamt ist die Auswahl auf booking dürftig, die Hütten auf Norcamp sehr "basic" trotz 80-100 Euro/Nacht . auch vom Essen hatte ich mir mehr guten Fisch erhofft, gegeben hats Peppes, Pommes- und jede Menge Thai Buden. richtig gute Scholle gabs erst wieder in Fehmarn
fahrerisch ists halt eher ein gemütliches Dahinrollen, mehr sightseeing als Zweiraddynamik, den Lysebotn bin ich ein paarmal rauf und runter, die 21er am Haldenkanal entlang hat einen schönen Kurvenswing.
werde/würde ich nochmal hinfahren ? wäre ich Hamburger (oder sonstwo von dort) wäre das mit Fähranfahrt (durch Dänemark ist wirklich todlangweilig) mein Motorradrevier.
mich wirds doch eher wieder Richtung Alpen, Griechenland, Appennin, usw. ziehen
ein zweites Mal wäre ich sicher per Wohnmobil in Norwegen (wie tausende andere auch) , allein schon die Möglichkeit überall frei zu stehen ist fantastisch, dazu die Faktoren Quartier, Essen und Wetter sprechen alle fürs Wohnmobil.
Alleinfahren war, wie immer prima. Es sind ja sehr viele Motorradfahrer unterwegs , so ergeben sich schöne Kontakte, so wie mit dem indonesischen Ehepaar, das per Suzuki auf Weltreise ist.
Beeindruckt haben wich all die Fahrradler, die ich im Regen überholt habe (zb hinauf zum Dalsnibba), und die Mengen an Campern, die nach einem regenassen Tag freudig in ihr 5 Grad kaltes Zelt kriechen.
wie gesagt, alles meine ganz persönliche Sichtweise.