Die Wanderung lohnt sich auf jeden Fall. War 3 Tage am Kap. Übernachtet habe ich in einer Hütte auf dem Platz "Nordkapp Camping" in Skipsfjord. Von dort fährt man etwa 20 Minuten bis zum Kap.
Vom "Nordkapp Camping" fährt ein Linienbus bis zum Kap. Hatte anlässlich der Wanderung zum "echten Kap" überlegt den Bus zu nehmen, denn am Startpunkt des Trails steht das Motorrad über die Stunden der Wanderung ziemlich frei in der Landschaft herum. Dort hält auch der Bus.
Da das Wetter top war, nutzte ich trotzdem diesen Parkplatz am Beginn des Weges. Konnte die GS zwischen dort abgestellten Wohnmobilen sichtgeschützt und "bewacht" durch ein nettes WoMo-Camperpärchen abstellen. Ging alles gut.
Start war gegen 08:00 Uhr. Da war ausser einigen Rentieren noch niemand unterwegs. Gegen Mittag kamen mir dann etliche Solisten und Grüppchen entgegen. Für das T-Shirt-Wetter, welches ich dort erleben durfte, sehr wenig Betrieb.
Im Netz zu findende Wegbeschreibungen trafen kaum zu, waren oft stark übertrieben geschildert. Der Weg ist markiert und ohne technische Herausforderungen. Nässefestes Schuhwerk sollte vorhanden sein. Bei dichtem Nebel ist der Einsatz eines GPS-Gerätes mit Topo-Karte sinnvoll. Auf freier Fläche sind die Abstände der Steinmännchen ziemlich gross, im dichten Nebel dann nicht mehr auszumachen.
Auf dem teils moorigen Wiesengrund ist der Wegverlauf nicht immer offensichtlich.
Bei meiner Ankunft befand sich im Gipfelbuch-Kasten am Kap eine Flasche Grappa . Ein wunderbarer Moment
6 Stunden incl. Pausen, hin und zurück 18,5 km.
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