Darf ich mal fragen, wo/wie ihr euch eure Fotos anschaut?
Wenn ich sie vorsortiert habe, landen sie auf den Festplatten.
Somit ist die erste grössere Sichtung am PC Monitor.
Einen Eizo nutze ich zur Betrachtung der Bilder und bearbeite sie auch dort.
Daneben steht ein grösserer Asus, auf dem erstellen wir dann die Fotobücher.
Der Eizo stellt die Bilder in etwa so dar, wie sie dann von Ifolor gedruckt aussehen.
Meist sind die Bücher im Grossformat und die Bilder teilweise auf Doppelseiten hochgezogen.
Es landen im Buch aber auch "Pixelbilder" vom Handy oder "unscharfe" aus der Hüfte geschossen.
Für uns ist nicht das Pixelpeeping ausschlaggebend, ob es ein Bild ins Buch schafft.
Entscheidend ist der Moment, der eingefangen wurde,
wenn beides passt - perfekt
Auf Reisen ist es mir vor allem wichtig, dass ein Bild schnell festgehalten werden kann.
Da spielt die Hardware notfalls keine Rolle.
Was nützt mir die ganze Fummelei beim Einstellen, wenn das Motiv weg ist....
Wenn ich länger unterwegs bin ->
Im Süden Indiens waren es vier Wochen, hab ich alles dabei, was ich brauchen könnte.
Hier waren es Handy, die 760D mit Tele 70-300, bzw 18 - 135, wobei die 760 noch mit 1.6 Crop belastet war.
Also einem 28 mm entsprach, was den Bildausschnitt betrifft.
Mit der EOS RP kann ich die 18mm voll nutzen.
Wer sich zum Thema Brennweite orientieren möchte, da gibt es tolle Simulatoren.
->
canon.
Gewicht spielt immer eine Rolle.
In Indien hatte ich auf dem Motorrad nur meinen Rucksack zu schleppen - der Rest fuhr separat
Somit war das Handy immer parat und das 70-200 auf der SLR im Rucksack.
Dazu etwas Putzzeug und Ersatzakkus, SD-Karten.
Das passte auch für einen langen Tag - bei 30° teilweise.
Bin ich darauf angewiesen, dass es passen muss, habe ich mir bereits am Anfang alles parat gemacht.
Manchmal gibt es keine 2. Chance...
In solchen Situationen ist die Cam voreingestellt.
Es bleibt idR kaum Zeit für "Spielereien" mit der Cam.
Es verändern sich unter Wasser sehr schnell die Lichtverhältnisse je nach Tiefe, dass man auf nachjustieren verzichtet.
Das Tauchermotiv war in etwa 7m Tiefe,
der "Nemo" bei etwa 25m und Blitzeinsatz (ohne Filter),
der Riffhai in etwa 15 m....
Der Hai war schwer festzuhalten, sehr scheu und mit etwa 2m wohl noch ein Jungtier.
Zudem natürlich sehr schnell....
In solchen Momenten ist man mit seinen Gedanken nicht bei den Knöpfen,,,,
Da bleibt man möglichst regungslos und erstarrt in Ehrfurcht....