Ich habe bloß 12000 km gebraucht um zu merken das die Gs mir zu langweilig ist. Jetzt fahre ich eine XR mit 6,5 Liter und habe wieder Spaß.
Meine Rede, viel subjektives Leid und Frust des Kameraden dabei.... Verbrauch muss bei Dauervollgas auf der BAB gemessen worden sein (ggf. ab und an den Verbrauchswert auf 0 setzen..) - 6,5l im Drittelmix sind absolut reell! Brembos sind furztrocken und ich habe sogar an meiner XR eine Hinterradbremse, an die ich nächtens keine Hantelscheibe hängen muss;-) 30.000er Service ist schon bitter, aber hier max. 750€.
Display ohne digitalen Connectivity Fips und Firlefanz. Was noch? In meiner Konfiguration ca. 30 kg weniger Kampfgewicht und fette Traktion mit dem 190er. Sicherlich ist man mit dem Treckermotor der GS in den Alpen sehr gut bedient kann im 2. Gang lässig aus der Kehre rausdrücken. Dafür gehen mit der XR Überholmanöver im Kolonnenverkehr (Alpentäler im Sommer, mmhhh) souveräner von der Hand (v.a. mit Gepäck & Sozia), weil der GS da doch - v.a. wenn‘s mal knapp wird- spürbar die Luft ausgeht und der Boxer nur zäh weiterdreht.
Und überhaupt: Wer fährt schon dauernd Alpenpässe?
Von der Geräuschkulisse will ich jetzt gar nicht anfangen; die XR klingt, wie sie soll und das Grölen und Rülpsen aus der Airbox hat doch was. Und die Tiroler sollen sich mal gepflegt mit ihrer 95 db/a Grenze.... ich sag‘s hier nicht. Grenzen sind eh noch länger zu.
Südtirol/Trentino auch nicht besser: Sella-Ronda mit max. 60 km/h - es geht 1000mal gut, dann packen sie dich.
Bleibt noch die Schweiz mit 80er Limit, wo jedem klar ist, was ihn erwartet, wenn...
Jeder nach seiner facon- Prestige/Statussymbol-bike oder geiles, extremeres Nischenprodukt, das sich nicht so easy bewegen lässt, dich fordert, aber dir auch viel gibt; und nicht an jeder Ecke steht.