langer-rudi
So geht es mir, wenngleich mit einem anderen Bike, auch! Das Vorgängermoped war eine nackte, mit 173PS vollkommen übermotorisierte K13R, auf welcher ich meine 193cm- trotz hohem Lenker- ziemlich zusammenfalten musste (war mir aber egal), und mit der ich eigentlich ständig viel zu zügig unterwegs war. An die "Überleistung" gewöhnt man sich relativ schnell, und diese nutzt man dann natürlich, meist sogar unbewusst, aus. Macht ja irgendwie Spaß, solch ein Triebwerk.Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit meiner alten KTM SD990 überall deutlich schneller gewesen bin, als nun mit meiner R1200 GSA LC, aber bequemer ist die BMW und irgendwie ist es ein ganz anderes fahren. Hat beides halt seinen Reiz.
Als ich den Stuhl dann zum Servive geben musste, kredenzte mir der Dealer als WerkstattFz die 1250er GS, welche ich dann für 2 Tage im Sauerland testen durfte. DAMIT war´s um mich geschehen, die für teures Geld aufgepimpte und (noch mal teuer) frisch gewartete "K" ging nun für die GS relativ zügig über die Theke...
Mit dem Wechsel durfte ich dann nach langen Jahren feststellen, WIE bequem und entspannt Motorradfahren eigentlich sein kann! Passt einfach, wie ein alter, bequemer Ohrensessel, draufsetzen und wohlfühlen, gern auch etwas länger, gern auch mit Gepäck, gern auch zu zweit, und soll´s mal zügiger sein, ist´s auf dem Teil auch kein Problem.
Über fehlende Leistung der GS kann ich mich bislang absolut nicht beklagen!