Reifen Montage Gerät

Diskutiere Reifen Montage Gerät im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Dass es unabhängig von mitgebracht oder dortgekauft unglaubliche Stümper bei den Reifenhändlern gibt, unterschreibe ich gerne. Und selbst da...
anschinsan

anschinsan

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ich habe mal auf dem Nebenschauplatz zugesehen wie die Hinterachse
einer HD mit dem Hammer eingerieben wurde, also auf nimmerwiedersehen Reifenkiste
Dass es unabhängig von mitgebracht oder dortgekauft unglaubliche Stümper bei den Reifenhändlern gibt, unterschreibe ich gerne.

Und selbst da: Wenns mal ein Problem gibt dann kannst du dir bei mitgebrachten aussuchen, wer die haftung NICHT übernimmt, I-net oder Monteurfirma. Da lieber Kompletthaftender.

Bsp. Meiner Frau wurde ein fehlerhafter Vorderreifen montiert (Höhenschlag) (kannst du nicht sehen vor der Montage.) 2 Tage später reklamiert, in 30 min getauscht. Das mach mal mit selbstgebrachten Reifen. = Demontage zahlen, zurückschicken, im besten Fall Anerkennung der Reklamation, neulieferung, Neumontage bezahlen = Mind. 1 Woche ....horror
 
G

Gast 5187

Gast
Höhenschlag ist selten und unangenehm, weil man ihn eben auch weg gewuchtet bekommt.
Und anschließend fährt wie über Kopfsteinpflaster.
 
Camshifter

Camshifter

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Ich verwende schon seit Jahren das GP503. Weniger wegen einer eventuellen Ersparnis (für den Kaufpreis kann man lange Reifen Aufziehen lassen) , sondern um unabhängig von den Reifendiensten zu sein.
So kann ich mal ganz locker am Sonntag die neuen Schluffen Aufziehen. Was bei mir noch dazu kommt: im Raum München sind die Preise zum Aufziehen echt übel.

So ganz nebenbei sind in diesen "Fachbetrieben" auch eine Menge "Gurken" dabei. Da wird bei der Montage die Felge zerkratzt, oder der Reifendrucksensor abgerissen.
Danach wurde rotzfrech behauptet "das war schon so". Tolle Wurst. Da frage ich mich schon, was diese Pfeifen eigentlich gelernt haben?
Bei einem anderen Reifenhändler wurde sich nicht um die recht schlagempfindlichen Bremsscheiben gekümmert. Ein Azubi (war noch recht jung) schleppt meine Räder
zur Reifenmontage in die Werkstatt, dabei kitzeln ihn andere Werkstattmitarbeiter ordentlich, so dass dieser beinahe meine Räder fallen ließ. Ich habe dabei fast einen Herzinfarkt erlitten....

So genug gemeckert; die Felgenform und deren Gestaltung ist beim Aufziehen auch sehr wichtig. Ich bin vor der GS jahrelang Supersportler gefahren (Fireblade und Co.).
Da war das Aufziehen nie ein Problem. Auch bei der Luftgekühlten GS nicht. Die danach von mir gefahrene LC hat aber andere Felgen mit einem anscheinend niedrigeren Felgenbett,
was das Aufziehen von den steifen Tourenreifen zu einer echten Qual machte
<X
. Nun habe ich erstmalig Speichenräder an meiner GS dran: das Montieren geht nun einfacher als bei den Gußfelgen.
:)


Die Zweifel wegen der Speichenbelastung durch den Haltestift (Verdrehsicherung des Rades) sind unbegründet, diese hält die Belastung gut aus.

Ich kann so ein Teil wirklich weiterempfehlen. Bei der Montage der neuen Reifen sollte man aber zu zweit sein. Auch sollten die Reifen vorher etwas Aufgeheizt sein (Sonne).
Die werden dann geschmeidiger.
Wenn ich mir nun eine Macke in die Felge haue, bin ich wenigstens selbst schuld.
 
G

Gast 5187

Gast
Bei der Montage der neuen Reifen sollte man aber zu zweit sein. Auch sollten die Reifen vorher etwas Aufgeheizt sein (Sonne).
Alles eine Frage der Übung. Wärme hilft natürlich immer bei so etwas.
bei meiner ersten Montage mit dem reifenmontiergerät, sind gut zwei Stunden vergangen und ich war der Verzweiflung nahe. :frozen3:

Christian Eoitek baut auch so ein Gerät in sehr hochwertiger Ausführung.
Und hat auch ein sehr schönes Anschauungsvideo zur Montage gemacht.

EasyTire, DASS mobile Reifenmontagesystem. - Metallbau Woitek
 
Franz Gans

Franz Gans

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Ich verwende schon seit Jahren das GP503. Weniger wegen einer eventuellen Ersparnis (für den Kaufpreis kann man lange Reifen Aufziehen lassen) , sondern um unabhängig von den Reifendiensten zu sein.
Finde ich nicht und habe das bei der damaligen Anschaffung durchaus auch im Hinterkopf gehabt. Nach etwa 10 bis 12 Raedern hat man locker Gleichstand erreicht, wenn man nur die Montagekosten, und wenn man vielleicht noch den Preisvorteil der Online-Bestellung einbezieht noch eher.

So kann ich mal ganz locker am Sonntag die neuen Schluffen Aufziehen. Was bei mir noch dazu kommt: im Raum München sind die Preise zum Aufziehen echt übel.
Nicht nur in Muenchen! Und teilweise noch nach Tageslaune des (kleinen) Reifenbetriebes schwankend.
Eigentlich (D)ein Widerspruch zu oben.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
Serpel

Serpel

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Ganz abgesehen vom Spaß- und Fitnessfaktor, den so ein Reifenwechsel mit sich bringt:

IMG_0088.JPG
IMG_0086.JPG
IMG_0091.JPG


Jetzt sind wieder die alten Power RS drauf, und was soll ich sagen: die gefallen mir auf andere Art auch sehr gut. Sind viel komfortabler als die Racetec RR und fahren deutlich spielerischer als diese.

Gruß
Serpel
 
G

Gast 5187

Gast
Ein weiterer Aspekt war für mich, dass ich mit den ausgebauten Reifen zum Reifenhändler hin und zurück rd. 20 km fahren musste.
Manchmal sogar zweimal, da ich nicht auf die Montage warten konnte.

Das sind weitere individuelle Kosten, die man beim Kostenvergleich auch berücksichtigen sollte.
Die aufgewendete Zeit für die Fahrerei kommt natürlich noch hinzu.
 
Serpel

Serpel

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Christian Eoitek baut auch so ein Gerät in sehr hochwertiger Ausführung.
Und hat auch ein sehr schönes Anschauungsvideo zur Montage gemacht.

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Er macht bei der Montage des neuen Reifens denselben Fehler, den viele machen: Er legt die Ente (Montageschuh) mit beiden Knubbeln einfach oben auf, statt den Reifenwulst diagonal durch Schnabel und Schwanz zu führen. Erfordert mehr Kraft und schon das Material nicht!

Gruß
Serpel
 
B

barniey

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Heißt dass, so ein manuelles Montagegerät würde ihr mit schlauchlos Speichenfelgen und RDC empfehlen können?

Ich habe hier in der Gegend einen Reifenmonteur der verkauft keine Reifen mehr. Verlangt 17€ pro ausgebauten Rad. Die Felgen haben nun eine Latte voll Gewichte. Das Hinterrad wurde auf der Maschine ausgewuchtet, das Vorderrad auf einem Wuchtbock der nie im Wasser stand :-) Neue Ventile hat es auch nicht gegeben.
 
Hansemann

Hansemann

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Also das Video von easy Tire seh ich noch kritischer als Serpel. Bei der Demontage den Reifen mit Paste einschmieren ist richtig. Das machen nur wenige Monteure. Es ist aber Blössinn, beide Seiten einzukleistern. Auf der Seite, die bei der DE-Montage unten liegt, hat das Flutschi keinen Kontakt zur Felge, höchstens zum Montageschuh, der hat aber ausreichend Gleitmittel von der Oberseite mitgekriegt. Viele Montagebetriebe nehmen keine Paste mehr sondern ein Sprühöl um den Reifen gleitfähiger zu machen. Man braucht gar nicht so viel Reifenpaste.

Es ist sowohl bei der Demontage, als auch bei der Montage extrem wichtig, den Reifen auf der dem Montageschuh gegenüberliegenden Seite ins Felgenbett zu drücken.

Der Reifen im Video war bestimmt schön warm und wurde kurz vorher schon mal auf und abgezogen. Ein Reifen, der 6000 km auf der Felge war lässt sich relativ einfach wieder montieren. Ein Neureifen geht zwar in der Regel, also meistens mit der ersten Seite auch ohne Werkzeug über die Felge, die zweite Seite einer neuen Pelle aber nie und nimmer so easy wie im Video. Hinzu kommt, wie Serpel zutreffend erkannt hat, die falsche Bedienung.

Also, so ein bisschen geschummelt ist das schon, das Video. Bei GP503 ist das allerdings auch nicht anders, wobei die GP503 (ich hatte auch mal eine) qualitativ hochwertiger ist, als das easy tire im Video wirkt.
 
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Camshifter

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Heißt dass, so ein manuelles Montagegerät würde ihr mit schlauchlos Speichenfelgen und RDC empfehlen können?

Ich habe hier in der Gegend einen Reifenmonteur der verkauft keine Reifen mehr. Verlangt 17€ pro ausgebauten Rad. Die Felgen haben nun eine Latte voll Gewichte. Das Hinterrad wurde auf der Maschine ausgewuchtet, das Vorderrad auf einem Wuchtbock der nie im Wasser stand :-) Neue Ventile hat es auch nicht gegeben.
So ein manuelles Montagegerät (in meinem Falle GP503 kann ich echt empfehlen; gerade wenn man (wie Du und ich) mit der Qualität der Arbeit der Reifendienste nicht zufrieden ist und einfach unabhängig werden will.

Bei mir gibt es bei jedem Reifenwechsel (einmal im Jahr) zur Sicherheit neue Ventile (ist in dieser Häufigkeit Wahrscheinlich nicht nötig). Ich habe mir dazu bei Ebay ein 100-er Satz Ventile besorgt (kostet fast nix).
Auch die Qualität des Wuchtens kannst Du selbst bestimmen. Zur Not Kannst Du den montierten Reifen wieder Herunterziehen und in anderer Stellung wieder Aufziehen (nennt sich matchen), damit dann weniger Gewichte notwendig sind. Aber: Speichenfelgen benötigen in der Regel mehr Gewichte, als Gußfelgen (habe ich bei meiner Umstellung gemerkt). Ich hatte vorn 10 Gramm und hinten 30 Gramm an den Gußfelgen drauf.
Bei meinen neuen Speichenfelgen sind es vorne 80 Gramm und hinten 60 (wohlgemerkt bei selbem Reifentyp - CTA3) !! Sei es drum, BMW gibt als maximale Grösse der Wuchtgewichte pro Felge 80 Gramm an. Meine GS läuft mit den Speichenfelgen absolut sauber.
Übrigens: beim statischen Wuchten muss der Wuchtbock nicht genau gerade Ausgerichtet sein: wichtig ist, daß die Radachse auf den Kugellagern leicht läuft.
Je öfter man selbst Montiert hat, desto einfacher geht es nun.
In dem Sinne: Happy Mount
Falls Du noch Fragen hast: immer raus damit....:smile:
 
Camshifter

Camshifter

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Ein Neureifen geht zwar mit der ersten Seite auch ohne Werkzeug über die Felge, die zweite Seite einer neuen Pelle aber nie und nimmer so easy wie im Video.
Hallo Hansemann,
das ein Neureifen immer mit der ersten Seite ohne Werkzeug über die Felge gestülpt werden kann, ist meiner Meinung so nicht richtig.
Bei allen Sportlerfelgen, die ich bearbeitet habe, war das so. Die R1200GS LC und die R1250-er haben aber anders geformte Felgen (niedrigeres Felgenbett), wo dies bei mir in keinem Versuch funktioniert hat.
Obwohl die Speichenfelgen beim Reifenaufziehen einfacher zu handhaben sind, als die Gußfelgen, geht es auch dort nicht.
Überhaupt ist in den ganzen Videos im Internet immer die Montage von "ausgelatschten" Sportreifen (oder gar sehr weichen Regenreifen) zu sehen. Da sieht man immer nur eine Person sehr leicht dran Arbeiten.
Das ist mitnichten so. Bei den steifen Tourenreifen an der GS (mit den niedrigen Felgenbetten) sollte man da schon zu zweit sein. Ich habe für mich aber erkannt: Technick geht vor Muskelkraft (d.h. sauber, langsam und gleichmässig) am Hebel arbeiten. ich habe mal probeweise den Hebel verlängert; dies birgt nur die Gefahr, den Reifen zu beschädigen. Man sollte da also schon wissen, was man tut.
 
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barniey

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Wow sehr ausführlich Antwort.

Also bei der 2019er HP GS war der A41G montiert, bestimmt ab Werk, und vorne hatte ich keine Gewichte, wieviel es hinten waren weiß ich nicht. Jetzt sind es beim CTA3, hinten 35g - das geht ja und vorne müsste ich nochmal schauen. Dann hat mein Reifenmonteur ganz gute arbeit geleistet. Was den RDC Sensor angeht hat er sich sehr viel mühe gegeben. Das Teil ist ja schon ein ordentlicher Klotz und wohl so nicht mehr Stand der Technik! Ich werde es mir überlegen, Spaß machen würde es mir schon.
 
G

Gast 5187

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Es ist sowohl bei der Demontage, als auch bei der Montage extrem wichtig, den Reifen auf der dem Montageschuh gegenüberliegenden Seite ins Felgenbett zu drücken.
Völlig einverstanden.
Ich habe dazu den Reifen immer mit zwei Holzklötzchen und einem Spanngurt in die Felgenmitte "gezwungen" und fixiert.
Dann geht es auch allein ganz easy. Gibt sogar Spezialteile dafür; Namen habe ich gerade vergessen.
 
Camshifter

Camshifter

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wiedermal eine GS: R1250GS '2019
Völlig einverstanden.
Ich habe dazu den Reifen immer mit zwei Holzklötzchen und einem Spanngurt in die Felgenmitte "gezwungen" und fixiert.
Dann geht es auch allein ganz easy. Gibt sogar Spezialteile dafür; Namen habe ich gerade vergessen.
Hi, diese Spezailteile nennen sich Reifenniederhalter (gibt es als Kunststofformteil - sollte zur Felge passen, oder in Form von runden Gummiteilen, die auf einem Stahlseil Aufgefädelt sind). Der Sinn ist immer derselbe: die Reifen in's Felgenbett (Felgenmitte) zu drücken. Das macht beim Kraftaufwand sehr viel aus !
 
manfred180161

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Hallo Hansemann,
das ein Neureifen immer mit der ersten Seite ohne Werkzeug über die Felge gestülpt werden kann, ist meiner Meinung so nicht richtig.
Bei allen Sportlerfelgen, die ich bearbeitet habe, war das so. Die R1200GS LC und die R1250-er haben aber anders geformte Felgen (niedrigeres Felgenbett), wo dies bei mir in keinem Versuch funktioniert hat.
Obwohl die Speichenfelgen beim Reifenaufziehen einfacher zu handhaben sind, als die Gußfelgen, geht es auch dort nicht.
Überhaupt ist in den ganzen Videos im Internet immer die Montage von "ausgelatschten" Sportreifen (oder gar sehr weichen Regenreifen) zu sehen. Da sieht man immer nur eine Person sehr leicht dran Arbeiten.
Das ist mitnichten so. Bei den steifen Tourenreifen an der GS (mit den niedrigen Felgenbetten) sollte man da schon zu zweit sein. Ich habe für mich aber erkannt: Technick geht vor Muskelkraft (d.h. sauber, langsam und gleichmässig) am Hebel arbeiten. ich habe mal probeweise den Hebel verlängert; dies birgt nur die Gefahr, den Reifen zu beschädigen. Man sollte da also schon wissen, was man tut.
Jetzt hab ich lange mitgelesen, möchte gerne auch meine Erfahrungen hier einbringen.
Ich stimme Camshifter zu, dass in Videos (zumindest in denen der Hersteller der Montiergeräte) nur Sportpellen und meist nie neue Reifen gezeigt werden, sondern der gerade demontierte olle Schlappen wird direkt wieder montiert.

Die Einfachheit hatte mich motiviert, auch ein solches Gerät zu kaufen. OK, nicht das teure Edelteil, aber wenn die Winkel und Abmessungen stimmen, dann sollte es dabei doch nicht den weltbewegenden Unterschied geben.

Also mit Schwung an die Arbeit: Der Vorderreifen ging noch halbwegs runter, beim Aufziehen des neuen war ich körperlich am Rande des Kollapses (und ich mache reichlich Sport und Kraftgymnastik). Wuchten war dann einfach und schnell erledigt.
Ganz anders beim Hinterreifen: Der ging schon gleich garnicht erst ab, es war schlichtweg nicht möglich, den zweiten Teil über den Felgenwulst zu heben. Noch mehr Gleitmittel, noch mehr Kraftaufwand, keine Chance. Das Felgenbett bei der GS ist schlichtweg zu flach und man kann kaum ein paar Millimeter gewinnen, um am anderen Ende ordentlich arbeiten zu können. Oder ich war mal wieder zu blöd, das ordentlich und handwerklich korrekt zu machen. Hatte mir aber so gut wie alle verfügbaren Videos reingezogen. Half auch nix.

Am Ende hab ich das Gerät verkauft und geh wieder zur Werkstatt. Schade, hätte ich wirklich gerne selbst gemacht.
 
Larsi

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Deutlich bequemer als am Boden herumzurobben ist es, das Gerät auf einer Werkbank zu fixieren (2x Schraubzwinge reicht), aber die Werkbank muss dazu entweder schwer oder auch irgendwo verschraubt sein, denn man zieht hin und wieder schon etwas kräftiger am Montagehebel.
 
Larsi

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Zu den Problemen mit dem Hinterrad:
Seit einiger Zeit baut BMW Felgen mit sehr flachem Tiefbett (sieht halt schicker aus), was die Montage aber erschwert, weil der Reifenwulst sehr stark unter Spannung steht. Außer den Reifen anzuwärmen (Sonne, Heizungskeller, ...) und ordentlich mit Montagepaste zu versehen gibt es da keine Abhilfe sofern nicht noch andere Fehler gemacht werden.

Früher war manches besser ... meine Bestzeit für 2x Reifenmontage bei der 1150 mit 17" liegt (lag) bei um 20min inkl auswuchten des Vorderrads und Radaus- und -einbau (und anschließendem Sauerstoffzelt). Bei den aktuellen Felgen ist daran nicht zu denken.
 
G

Gast 5187

Gast
Jetzt hab ich lange mitgelesen, möchte gerne auch meine Erfahrungen hier einbringen.
Ich stimme Camshifter zu, dass in Videos (zumindest in denen der Hersteller der Montiergeräte) nur Sportpellen und meist nie neue Reifen gezeigt werden, sondern der gerade demontierte olle Schlappen wird direkt wieder montiert.

Die Einfachheit hatte mich motiviert, auch ein solches Gerät zu kaufen. OK, nicht das teure Edelteil, aber wenn die Winkel und Abmessungen stimmen, dann sollte es dabei doch nicht den weltbewegenden Unterschied geben.

Also mit Schwung an die Arbeit: Der Vorderreifen ging noch halbwegs runter, beim Aufziehen des neuen war ich körperlich am Rande des Kollapses (und ich mache reichlich Sport und Kraftgymnastik). Wuchten war dann einfach und schnell erledigt.
Ganz anders beim Hinterreifen: Der ging schon gleich garnicht erst ab, es war schlichtweg nicht möglich, den zweiten Teil über den Felgenwulst zu heben. Noch mehr Gleitmittel, noch mehr Kraftaufwand, keine Chance. Das Felgenbett bei der GS ist schlichtweg zu flach und man kann kaum ein paar Millimeter gewinnen, um am anderen Ende ordentlich arbeiten zu können. Oder ich war mal wieder zu blöd, das ordentlich und handwerklich korrekt zu machen. Hatte mir aber so gut wie alle verfügbaren Videos reingezogen. Half auch nix.

Am Ende hab ich das Gerät verkauft und geh wieder zur Werkstatt. Schade, hätte ich wirklich gerne selbst gemacht.
Kann Deine Gedanken (und Gefühle) gut nachvollziehen. Meine ersten Male waren auch nicht so prall. Wenn man dann aber einmal den Bogen raus hat, ist es echt eine tolle Sache.

Im Idealfall macht man es das erste Mal mit jemandem zusammen, der sich auskennt und auf die Kleinigkeiten, die manchmal den Unterschied ausmachen, hinweisen kann.
 
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