R1300GS über Nacht im Regen mit anschließender Regenfahrt - dann stirbt die GS während der Fahrt?

[Fanboy]

Es verhält sich wie im „echten Leben“: „Alles nur tragische Einzelfälle, gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen!“

Das ist ja ironisch von Dir gemeint, hast Du denn Erkenntnisse, Zahlen oder Statistiken, die Deine Aussage untermauern können? Oder passt die allgemeine Nörgelei, die es in Foren nun mal gibt, einfach nur gut in Deine eigene Wahrnehmung?

 

[qtreiber]

Ich frage mich gerade, was Diskussionen dieser Art bringen?

 

[dawshill]

Wie gnädig, immerhin.
Es verhält sich wie im „echten Leben“: „Alles nur tragische Einzelfälle, gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen!“

Ich habe Mitte August in der Angelegenheit der Probleme durch die nicht wasserfeste rechte Griffarmatur insbesondere auch um mögliche Auswirkungen auf das neue ASA bei der Supporthotline telefonisch um Auskunft gebeten.

Dort war "ein Problem" nicht bekannt - und im übrigen solle ich mich durch "Panikmache in den Foren nicht verunsichern" lassen.

Da der Mitarbeiter mir nicht weiterhelfen konnte, empfahl er mir die schriftliche Anfrage.

Dies habe ich getan - die Antwort steht noch aus.

 

[Andi#87]

Dort war "ein Problem" nicht bekannt" - und im übrigen solle ich mich durch "Panikmache in den Foren nicht verunsichern" lassen.

Jaja, die bösen Internetforen. Sind BMW wohl ein Dorn im Auge, weil man dann nichts mehr vertuschen kann und die Fahrer ziemlich gut vernetzt sind.
Was für ein Glück für uns alle, sonst würden uns die Hersteller noch mehr vera*schen.

 

[desperate250]

Wir können doch eigentlich froh sein, dass sich solche Fehler bei einem oft verkauften Motorrad lösen lassen, mit Unterstützung von Foren und dem KBA.

Bei selten verkauften Maschinen werden solche Fehler dann als „Einzellfall“ abgeblockt und ignoriert.

 

[Franz Gans]

Da der Mitarbeiter mir nicht weiterhelfen konnte, empfahl er mir die schriftliche Anfrage.

Dies habe ich getan - die Antwort steht noch aus.

Seit August? Ich fürchte da kommt nichts mehr! Du hast ihren Nerv getroffen.

 

[Franz Gans]

Wir können doch eigentlich froh sein, dass sich solche Fehler bei einem oft verkauften Motorrad lösen lassen, mit Unterstützung von Foren und dem KBA.

Wär's nicht wesentlich besser, sie hätten solche Fehler bei BMW Motorrad durch gründlichere Praxistests von vorneherein ausgeschlossen?

 

[Fanboy]

Jaja, die bösen Internetforen. Sind BMW wohl ein Dorn im Auge, weil man dann nichts mehr vertuschen kann und die Fahrer ziemlich gut vernetzt sind.

Wär's nicht wesentlich besser, sie hätten solche Fehler bei BMW Motorrad durch gründlichere Praxistests von vorneherein ausgeschlossen?

Ich schätze das Forum sehr und ohne dieses würden mir sehr viele Informationen fehlen, auch und gerade im Hinblick auf Unzulänglichkeiten und technischen Problemen.

Nur sollten wir aufpassen, hier den einzig wahren Wahrheitsgehalt zu vermuten oder gar vehement zu vertreten. Das Forum spiegelt eine wichtige Klientel wider, aber wer kennt denn schon die quantitativen Größen, die eine Vermutung zur Gewissheit werden lassen könnten?

Wer weiß denn wirklich, wieviel Schaltereinheiten tatsächlich von Nässeproblemen betroffen sind bzw. waren? Völlig richtig, dass Betroffene BMW die Hölle heiß machen, das ist lebensgefährlicher Unfug!

Ich warne jedoch vor Verallgemeinerungen und generischen Aussagen.

 

[desperate250]

Klar, aber komplexe Systeme wie so ein Motorrad werden immer Fehler haben die auch bei intensiven Tests nicht gefunden werden.

 

[Frankenbeutel]

Klar, aber komplexe Systeme wie so ein Motorrad werden immer Fehler haben die auch bei intensiven Tests nicht gefunden werden.

Ein Erlkönig mit Spanngurt am Koffer.... Merkst Du was?

 

[gespanntreiber0]

Ein Erlkönig mit Spanngurt am Koffer.... Merkst Du was?

Also wird schon getestet.

 

[RogerWilco]

QS durch Kunde wird so oder so ein Teil des Zeitplans sein müssen.
"Go to market" wird der Vorrang auf den Zeitplan und nicht auf ein äusserst überprüftes Produkt gelegt. Nacharbeiten kann man ja immer.

Annahme: "60-9x% Werks-geprüft" würde wohl zu lange dauern, bzw. hat gegenüber "60-8x% Werks-geprüft" auch das Problem, dass erst die vielen Fahrzeuge im Feld die seltenen Fehler noch ans Licht bringen können?

Keine Ahnung, aber alles wird sich nicht in der Werks-Erprobung finden lassen. Große Lust auf Ärger mit Kunden hat kein Hersteller, keine Produkte bei Marktdruck auf den Markt zu bekommen, hilft dem Hersteller noch weniger. Der Mittelweg ist schwierig zu finden.

Toll wäre aber schon, wenn man neue Innovationen mit Fokus prüfen würde. Also entfernen des Key-On Schalters, bzw. verlagern auf die rechte Schaltereinheit oder neue Koffer, neues Anlassrelais, neues Fahrwerk.

BMW hat sicher die 13er schon vor vielen Jahren angefangen zu entwickeln. Am Ende ging dann doch mit dem Druck der neuen Fahrzeuge von Marktbegleitern die Zeit aus. Wie viele Testkilometer wird BMW gemacht haben?
3-5 Testfahrer je 50tkm sind eben weniger als 5000 Fahrer je 5tkm.

 

[Inot]

QS durch Kunde wird so oder so ein Teil des Zeitplans sein müssen.
"Go to market" wird der Vorrang auf den Zeitplan und nicht auf ein äusserst überprüftes Produkt gelegt. Nacharbeiten kann man ja immer.

Annahme: "60-9x% Werks-geprüft" würde wohl zu lange dauern, bzw. hat gegenüber "60-8x% Werks-geprüft" auch das Problem, dass erst die vielen Fahrzeuge im Feld die seltenen Fehler noch ans Licht bringen können?

Keine Ahnung, aber alles wird sich nicht in der Werks-Erprobung finden lassen. Große Lust auf Ärger mit Kunden hat kein Hersteller, keine Produkte bei Marktdruck auf den Markt zu bekommen, hilft dem Hersteller noch weniger. Der Mittelweg ist schwierig zu finden.

Toll wäre aber schon, wenn man neue Innovationen mit Fokus prüfen würde. Also entfernen des Key-On Schalters, bzw. verlagern auf die rechte Schaltereinheit oder neue Koffer, neues Anlassrelais, neues Fahrwerk.

BMW hat sicher die 13er schon vor vielen Jahren angefangen zu entwickeln. Am Ende ging dann doch mit dem Druck der neuen Fahrzeuge von Marktbegleitern die Zeit aus. Wie viele Testkilometer wird BMW gemacht haben?
3-5 Testfahrer je 50tkm sind eben weniger als 5000 Fahrer je 5tkm.

Bist du jetzt schon mal eine 1300er gefahren?

 

[GSRolf]

Ich schätze das Forum sehr und ohne dieses würden mir sehr viele Informationen fehlen, auch und gerade im Hinblick auf Unzulänglichkeiten und technischen Problemen.

Nur sollten wir aufpassen, hier den einzig wahren Wahrheitsgehalt zu vermuten oder gar vehement zu vertreten. Das Forum spiegelt eine wichtige Klientel wider, aber wer kennt denn schon die quantitativen Größen, die eine Vermutung zur Gewissheit werden lassen könnten?

Wer weiß denn wirklich, wieviel Schaltereinheiten tatsächlich von Nässeproblemen betroffen sind bzw. waren? Völlig richtig, dass Betroffene BMW die Hölle heiß machen, das ist lebensgefährlicher Unfug!

Ich warne jedoch vor Verallgemeinerungen und generischen Aussagen.

Du sagst genau was ich meine, nur mit Deinen Worten- die hoffentlich besser verstanden werden... .
das Forum ist Klasse und wäre noch besser ohne Verallgemeinerungen und Nörgeleien.

 

[Tea_Bee]

QS durch Kunde wird so oder so ein Teil des Zeitplans sein müssen…
…Nacharbeiten kann man ja immer…

Naja, das sagt man so dahin, aber sowas ist niemals die Strategie. Ziel ist grundsätzlich, ein fertig entwickeltes Produkt auf den Markt zu bringen. Was man gern “QS durch durch Kunden“ nennt, kann entsetzlich teuer und unkontrollierbar werden. Kein Hersteller wird einplanen, mit einem teils zu wenig erprobten Status in Serie zu gehen um zu sehen, was dann passiert.

 

[supasonic]

Schon krass dass Leute noch nicht mal 1 Minute prüfen ob es die Frage schon gibt

Ich hab mir auch gedacht, dass es quasi 2 Beiträge darüber steht. Aber ja, social media halt. Facebook ist noch schlimmer. Gleiche Fragen kommen locker 3 x am Tag in Motorradgruppen vor.

 

[BullPack_AT]

Ich bin sicher ich habe nicht verstanden was das hier soll ...
Also ich habe VOR dem Unterschreiben des Kaufvertrages mir selbst bewusst gemacht, das ich mit der R 1300 GSA auch ein Risiko eingehe. Die ist neu - und neu bedeutet auch fehlerbehaftet.
Wenn ich eine Top ausgereifte und nahezu fehlerlose GS will - los lauf lauf lauf zum freundlichen BMW Dealer - der hat noch einige 1250 er rumstehen.

Aber nun mein Punkt der Unverständnis - wenn ich nun eine GS 1300 kaufe, dann kann ich mich doch nicht hinstellen, und jeden Fehler aufblasen bis der wie ein Leuchtfeuer ins Auge sticht.

Mir ist in dem Zusammenhang viel wichtiger, wie BMW reagiert. Und meine Erfahrung ist, das BMW sehr kulant ist. Mein Dealer stellt mir bei Problemen ein Ersatzmotorrad, und kommt mir bei den Kosten maximal entgegen. Wie gesagt ... noch gibts genug 1250er ... ;o)

 

[svabo70]

Hm, ich würde bei einer Auslieferung im Frühjahr davon ausgehen, dass die gröbsten Baustellen beseitigt sind. Diese sind schließlich bekannt und Zeit genug war auch…

 

[qtreiber]

Mit negativen Gedanken würde ich mir kein einziges Motorrad kaufen. Genauso die Abwägungen der Bedenkenträger, was wäre wenn? Könnte der Reifen 0,1 Bar Luftdruck in einer Woche verlieren, hält die bisher funktionierende Batterie noch drei Tage durch, muss ich die Füße beim Anhalten von den Rasten nehmen? Wenn der Motor in Fahrt plötzlich abstirbt, ist dann mein Motorrad unbeherrschbar und wirft mich ab? Oh Gott, mein Motorrad steht bei Regen die ganze Nacht draußen, wie soll es das überstehen?
Bitte steigt nicht auf ein Motorrad und auch in einem Pkw könnte ein Hinweis im Display erschrecken. Dass immer Vorsicht und Rücksicht angebracht sind, hat damit wenig zu tun.

Dass es heute selbst bei den 1250er immer noch Fehlermeldungen gibt, zeigen einige Berichte hier. Ausgereift!? Ich denke Ja! Die meisten Fehler finden in den Foren statt. Weder habe ich bei meiner 1250er (Bj 2021) siffende Hayesbremsen (die besten, die ich auf der Straße kennengelernt habe), noch einen durchfallenden Fußbremshebel kennengelernt und genauso wenig außerplanmäßige Werkstattaufenthalte mitgemacht wie mit der jetzigen 1300er.

Ein Fahrzeug (nicht nur dieses) hat zu funktionieren. Jeder Fehler, jeder Ausfall ist - vor allem für den Betroffenen - ärgerlich! Und dann kommt es darauf an wie BMW, für mich noch wichtiger der Händler vor Ort, damit umgeht. Lese ich dann wieder einige Aussagen von Usern, wie diese mit ihrem Händler Nicht-/Kommunizieren, glaube ich manchmal an den Weihnachtsmann.

In acht Tagen ist Heiligabend! Schöne Rest-Vorweihnachtszeit!

 

[Andi#87]

Auch wenn ich die 1300 nur zusammen geschraubt habe und selbst keine besitze, sehr wohl ausgiebigst gefahren bin, maße ich mir schon an zu kommentieren, dass die meisten, wenn nicht alle Fehler, die bei Serienanlauf vorhanden waren, durch ausgiebige Testfahrten vorab aufgefallen wären.

Solche Sachen wie das Startrelais oder die Griffarmatur, sind Fehler, die nicht passieren dürfen. Das BMW hier kulant handelt, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Und der Ärger, die diese Reklamationen nach sich ziehen (Werkstattaufenthalt, verlorene Zeit bis hin zu abgebrochenem Urlaub), zahlt BMW nicht. Die tun nur das mindeste, eben austauschen, sodass das Motorrad so funktioniert, wie es eigentlich sollte.

Das kann man sich sicherlich schönreden, einen faden Beigeschmack hinterlässt es alle Male