R1300GS über Nacht im Regen mit anschließender Regenfahrt - dann stirbt die GS während der Fahrt?

[BMWMichel]

Wie soll eigentlich ein Hersteller in der Entwicklung, bzw. während der Erprobung merken, das der
Hersteller von der Griffarmatur, ein halbes Jahr nach Produktionsbeginn, Mist baut?
Thema Relais, ja das hätte auffallen können, aber auch auffallen müssen?
War das ein Serienfehler, der bei allen zum durchbrennen geführt hat?
Wohl eher nicht.
Koffer, ok das war und ist wirklich der Hammer.
Aber auch da, meine und auch die von meinem Sohn, funzen einwandfrei.
Also ich hatte jetzt selbst 2 13er, leider beide Schrott.
Mein Junior hat jetzt die zweite.
Alle 4 Mopeds liefen ohne irgendwelche Probleme und die zweite vom Junior bis heute.
Tja und meine dritte, die im Februar kommt, da bin ich jetzt auch nicht auf den Knien und bete,
das die auch läuft.
Und sollte dann wirklich mal was sein, kann ich mich darauf verlassen, das ich dann nicht im Regen stehe.

 

[qtreiber]

Hier sind doch einige, die angeblich so guten Kontakt zu einem Händler haben, vielleicht dort sogar selber schrauben.

Fragt doch eure Werkstatt wie häufig eine 1300er, z. B. wegen Starterrelais oder rechter Schaltereinheit, aufgrund eines Ausfalls in die Werkstatt musste?

Natürlich gibt es diese Fälle! und dass jeder Ausfall, vor allem für den Betroffenen, einer zuviel ist, ist auch klar. Fragen!

 

[GSme]

Wie soll eigentlich ein Hersteller in der Entwicklung, bzw. während der Erprobung merken, das der
Hersteller von der Griffarmatur, ein halbes Jahr nach Produktionsbeginn, Mist baut?

Laut BMW München ist der Fehler bei ca. 10% der GS während des Einbaus entstanden, keine fehlerhaften Teile.

 

[dawshill]

Laut BMW München ist der Fehler bei ca. 10% der GS während des Einbaus passiert.

Dann sind es wohl doch keine "Einzelfälle"...

 

[BMWMichel]

Laut BMW München ist der Fehler bei ca. 10% der GS während des Einbaus entstanden, keine fehlerhaften Teile.

Ok, hat dann aber auch nix mit mangelhafter Erprobung zu tun

 

[qtreiber]

... und bedeutet nicht, dass 10% wegen eines Ausfalls in die Werkstatt mussten.

 

[Peti]

Und meine Erfahrung ist, das BMW sehr kulant ist. Mein Dealer stellt mir bei Problemen ein Ersatzmotorrad, und kommt mir bei den Kosten maximal entgegen.

Ich würde es aber nicht als "kulant" definieren, wenn man dann irgendwann ENDLCIH das (nahezu) fehlerfreie Produkt besitzt, dass man auch bezahlt hat.
Und manche Fehler wie z.B. der nicht rückstellende Trip1 sind nach über einem Jahr immer noch nicht ausgeräumt. Das ist schon frech.

 

[Andi#87]

Ok, hat dann aber auch nix mit mangelhafter Erprobung zu tun

Ach was? Die Probemaschinen werden nicht zusammengebaut?

Ich unterstelle mal ganz frech, dass das Testprozedere von BMW den Alltagsbetrieb nicht zu 100% abbildet...

 

[Franz Gans]

Laut BMW München ist der Fehler bei ca. 10% der GS während des Einbaus entstanden, keine fehlerhaften Teile.

Das deckt sich aber nicht mit anderen Beobachtungen (auch hier im Forum), die von erforderlichen neuen Teilen sprechen und deswegen (kräftige) Lieferverzögerungen bei werksneuen Motorrädern zur Folge hatten. Zudem glaube ich gelesen zu haben, daß die Schaltereinheiten mit einer verbesserten Beschichtung / Abdichtung gegen Feuchtigkeit versehen werden mußten. Nicht zuletzt war die Rede von interimsmäßig verbauten (bereits verbesserten) Einheiten anderer BMW Motorradmodelle mit unpassender abweichender Schalterbeschriftung.

Echte Einbaufehler hätten sich ja wesentlich schneller und mit geringeren beobachtbaren Auswirkungen beseitigen lassen. Daraus folgt: Daß solche Aussagen aus M mit der nötigen Vorsicht hinzunehmen sind, ist mir bestens bekannt, denn nichts kommt dort schneller unter die Räder als unliebsame Wahrheiten.

Aus eigener beruflicher Erfahrung in einem völlig anderen Industriezweig sind mir Fehlerhäufigkeiten bei neuaufgelegten Serien in der Größenordnung von 1% als anfangs übliche und schnellstmöglich abzustellende bekannt, aber schon gar keine (angeblichen) 10%. Da läuft etwas grundsätzlich schief!

 

[Frankenbeutel]

Hi,

10.284 in D und 60.778 weltweit (siehe Auszug aus der KBA Rückrufdatenbank).
Es ist auch die R12 betroffen.

 

[Fanboy]

10.284 in D und 60.778 weltweit (siehe Auszug aus der KBA Rückrufdatenbank).

Das ist sicher die Zahl der aktuell zugelassenen Motorräder, die betroffen sein könnten!

Die Maschine von @qtreiber können wir schon mal abziehen, der flutet seine Armaturen regelmäßig und nix passiert.

 

[GSRolf]

Das ist sicher die Zahl der aktuell zugelassenen Motorräder, die betroffen sein könnten!

Die Maschine von @qtreiber können wir schon mal abziehen, der flutet seine Armaturen regelmäßig und nix passiert.

Prinzipiell denke ich sind alle GSsen und evtl auch andere Typen von einem bestimmten Produktionsdatum betroffen. Und dass ein Rückruf ordentlich erledigt werden muss ist sehr wichtig um "Zeitbomben" auf Dauer zu vermeiden. Feuchte scheint sowohl beim Starterknopf als auch dem -Relais kritisch zu sein. Ergo sind wohl die "Alltagsnutzer", die sehr oft auch Regen abbekommen, eher davon betroffen als die Schönwetterfahrer, wie zB ich der ich 9500 von 10000km/Jahr im Trockenen fahren. Daher würde ich, wäre ich Alltagsnutzer, auch schneller auf Reparatur drängen während alle anderen das gelassener sehen können.