R 1300 GS

[Inot]

Wir hatten auf Sardinien auch einen mit der Y Tracer 9 dabei, der konnte ganz gut mithalten, warum auch nicht. Hat im Kurvengeschlängel sowieso weniger mit dem Motorrad zu tun, immer der Fahrer gibt den Ton an, wenn einer Linie fahren kann die Einlenk- und Scheitpunkte perfekt trifft, reichen bestimmt auch 100PS um richtig schnell zu sein.

Sorry aber das mit dem FW kann ich so nicht stehen lassen, ich hatte mich die letzten Jahre sehr intensiv mit Fahrwerken (spez. Öhlins) schon auseinandergesetzt (habe auch um die Ecke ein Öhlinsspez.) und jetzt auf Sardinien auch mit einigen PP Fahrer unterhalten und festgestellt das sehr viele Fahrer eine komplett falsche Fahrwerkseinstellung hatten bzw. gar nicht genau wussten was sie da am Verstellen sind. Auch ein teures Öhlinsfahrwerk kannst du in die Tonne treten, wenn es nicht auf Fahrer bzw. dessen Bedürfnisse korrekt eingestellt wurde.

Das Skyhook FW der Multistrada V4 kann man eher mit dem der GS vergleichen, dies schluckt die Bodenunebenheiten besser weg als das der PP, dieses ist wiederum für den sportlichen Fahrer perfekt, das muss man halt im Vorfeld wissen was man möchte. Ich kann nicht Porsche fahren und gleichzeitig erwarten wie in einer „S Klasse“ über die Fahrbahn gleiten.

So aber nun wieder zur 1300er GS

Beim normalen Porsche kann man das Fahrwerk auch nicht nach seinen Bedürfnissen verstellen.

 

[MERLIN 66]

Bei der Ducati kann man sich 3 Modi so einstellen, dass sie sich nur leicht in der Dämpfung und der Federvorspannung hinten= Kurvenwilligkeit unterscheiden.
Oder man macht einen Komfortmodus, einen Tourenmodus und einen Sportmodus.
Beschäftigen muß man sich schon damit.
Da ichs vom Mountainbike gewöhnt bin mit den Einstellungen ( welche umfangreicher sind wie beim Motorrad) zu spielen nutze ich die Möglichkeiten.

Aaaaa OK , das wüsste ich nicht

 

[Inot]

Ist immer lustig ein Öhlinsfahrwerk als Non plus ultra darzustellen.
Ich habe am Mountainbike beim Grip 2 Fahrwerk ein Jahr gebraucht das perfekt passende Grundsetup vorne und hinten mit Tokken und Reifenluftdruck zu finden.
Jetzt geht das Fahrwerk zum Service.
Neues Glück.

 

[Andi#87]

Bei der Ducati kann man sich 3 Modi so einstellen, dass sie sich nur leicht in der Dämpfung und der Federvorspannung hinten= Kurvenwilligkeit unterscheiden.

[OT] Aber so richtig haste es noch nicht verstanden.....

 

[Inot]

Du schon.
Als Teenie am Mendel Herbrenner.

 

[Andi#87]

Wer das mit der Federvorspannung nicht verstanden hat, sollte sich diesbezüglich besser zurück halten

 

[Inot]

Verstehe ich nicht.
Mit der Federvorspannung kann man hinten den SAG einstellen.
Du bist nicht allwissend. Solange der Negativfederweg ausreichend ist geht es richtung Kurvenwilligkeit aufgrund der steileren Gabel.

 

[GS-Schwede]

Wir hatten auf Sardinien auch einen mit der Y Tracer 9 dabei, der konnte ganz gut mithalten, warum auch nicht. Hat im Kurvengeschlängel sowieso weniger mit dem Motorrad zu tun, immer der Fahrer gibt den Ton an, wenn einer Linie fahren kann die Einlenk- und Scheitpunkte perfekt trifft, reichen bestimmt auch 100PS um richtig schnell zu sein.

Aktuell bin ich mit mit meiner Mü08 hier auf Sardinien.
Die 105 Ps reichen, (mir) um bei 99% der Mopeds hier mitzuhalten.

 

[Andi#87]

Du bist nicht allwissend. Solange der Negativfederweg ausreichend ist geht es richtung Kurvenwilligkeit aufgrund der steileren Gabel.

Jeder Italo Teen am Mendelpass weiß, wenn man durch Verringerung des Nachlaufens die Kurvenwilligkeit erhöhen will, schiebt man die Gabel durch. In 0,5cm Schritten. Aber lässt das Verhältnis Negativ/Positiv Federweg unangetastet, damit das Hinterrad den Bodenkontakt behält. Das mag bei Mountainbike anders sein, beim Mopped ist es nunmal so.

Aber mach Du mal wie du willst, passt ins Bild...

P.S. Ich bin bei weitem nicht allwissend, aber fahre seit über 40 Jahren Motorrad und beschäftige mich mit der Materie

 

[Inot]

Gabel durchschieben ist mit sehr viel Aufwand verbunden.
Vorspannung am Federbein geht wesentlich einfacher sofern es im verträglichen Rahmen ist.
Beim Mountainbike kann man geometrisch das Tretlager absenken oder den Gabelwinkel über andere Lagerschalen verstellen.
Zusätzlich kann man über Volumenspacer vorne und hinten die Federkennlinie progessiv verstellen.
Für die echten Experten läßt sich auch die Druck und Zugstufendämpfung in Hi und Lo einstellen .
Und zu guter Letzt spielt der Luftdruck im Reifen und die Karkassenhärte des Reifens auch noch eine Rolle.
Also laß deine Klugscheisserei.

 

[Andi#87]

Also laß deine Klugscheisserei.

Das sagt jemand, der ein Mounain bike mit einem Motorrad vergleicht (Verhältnis Fahrzeuggewicht/Fahrer)
Ist klar, lass gut sein, bevor Du Dich noch mehr reinreitest. Glaubhaft sind deine Aussagen eh nicht...(Und flach obendrein)

GN8

 

[Inot]

Fahrwerk funktioniert gleich.
Der Grobmotoriker tut sich beim Motorrad sicher leichter.

 

[Michael1975]

Könnt ihr nicht vor der Tür weiter streiten?

 

[RoGe]

Ist immer lustig ein Öhlinsfahrwerk als Non plus ultra darzustellen.

Wenn man es verstanden hat und entsprechend korrekt eingestellt ist es m.M.n schon das beste FW was es für Motorräder aktuell zu kaufen gibt. Das Problem, die wenigsten Fahrer können oder wollen sich einfach nicht mit beschäftigen, da wird einmal hin- und her gespielt/gedrückt und dann wars das, obwohl viel mehr Einstellmöglichkeiten vorhanden sind.

[Gabel durchschieben ist mit sehr viel Aufwand verbunden.
Vorspannung am Federbein geht wesentlich einfacher sofern es im verträglichen Rahmen ist.
Beim Mountainbike kann man geometrisch das Tretlager absenken oder den Gabelwinkel über andere Lagerschalen verstellen. /QUOTE]

Zuerst wird die Geometrie vermessen wenn diese nicht passt kommt das Gabel durchschieben (wenn zb. Deckenbalken und Haken vorhanden) geht das relativ schnell, ich hatte mir sehr viel Zeit gelassen und war in einer halben Std. erledigt. Mit dem Fahrrad würde ich die Einstellungen nicht vgl. Die Federvsp. hatte ich nur verstellt (zugedreht) wenn mir die Schräglagenfreiheit zu gering war.

 

[sigi74]

OT blablabla…..

 

[qtreiber]

hat alles nicht viel mit der R 1300 GS zu tun. Meine Erlebnisse mit etlichen Multi-Fahrern bezogen auf Fahrwerkseinstellungen wurden hier wieder deutlich bestätigt.

=> R 1300 GS.

 

[Andi#87]

Also einigen wir uns darauf, dass es schön und angebracht wäre, wenn BMW den mündig-zahlenden Kunden die Möglichkeit geben würde, das Fahrwerk in Grenzen selbst nachzustellen.
(BBB mit seiner Multi ist da auch vollkommen beratungsresistent)

 

[Pinky]

Das ESA-Fahrwerk wird z.T. sehr unterschiedlich bewertet. Was für mich paßt, paßt eben nicht für andere. Das alleine zeigt doch, daß hier noch Luft nach oben ist. Für mich wäre es jedenfalls ein Fortschritt, wenn ich neben den Basis Setups meine individuellen Einstellungen vornehmen und speichern könnte. Dazu muß man kein Fahrwerk Guru sein.

 

[zyklotrop]

 

[CSS]

Die ab Werk verbauten Komponenten basieren auf einem angenommenen Durchschnittgewicht. Anpassung von Druck und Zugstufen tuen ein Uebriges. Wer beim Gewicht nah an den vom Hersteller gewaehlten Werten liegt wird in der Regel zufriedener mit dem Fahrwerk sein.
Nichtsdestotrotz bot die vor der jetzigen verbaute Version bessere Einstellmoeglichkeiten und Resultate. Persoenlich reichte mir fast ein Rueckschritt zu der 2016 Ausfuehrung. Hauptsaechlich wegen der Daempfung fahre ich die jetzige GSA bei Strassenbetrieb fast ausschliesslich im Dynamik Pro Modus. Die derzeitige Schaukelei im Road Modus mag ich absolut nicht.
Wer ein wirklich optimitiertes Fahrwerk wuenscht, angefangen mit den Federn, wird auch zukuenftig bei Oehlins oder Wilbers wohl eher das Passende finden.