1998: nach 13 glücklichen Jahren mit der K 100 RS musste was neues her.
K 1200 RS, da ich vom 4-Zylinder begeistert war? Für mich damals zu teuer und zu dickbauchig. Fiel deshalb raus.
Also der damals noch relativ neue 4-Ventil-Boxer, aber welcher? Probefahrt mit Lieblingsgattin mit der R 1100 RT. Optisch ok, aber nach der gemeinssamen Probefahrt: eher nein. Also gemeinsame Probefahrt mit der R 1100 RS: auch nein. Dann zur R 1100 GS: boah, ist die "unschön". Und erst der Omnibusscheinwerfer---ne ne ne. Trotzdem gemeinsam in Balingen gestartet, Lochenpass hoch, Donautal und zurück. Und was soll ich sagen: beide stiegen wir grinsend ab und bestätigten uns: Yes, das wird unser neues Motorrad. Und blieb es bis 2006 ---für die nächste GS 1200 mit 98 PS. Und in den 8 Jahren wurde unsere schwarze 1100 GS für uns immer schöner. Das hier war in Frankreich bei km-Stand 55 555 km.
Was ich damit sagen will, dürfte jedem klar sein.
Schönheit liegt in den Emotionen und im Auge des Betrachters.
Als die Bilder der neuen 1300er GSA auftauchten, sagte ich auch: Oh Gott oh Gott, wie kann man.
In Natura habe ich sie noch nicht gesehen. Für mich mit knapp unter 70, wohnhaft in einem schwer zugänglichen Grundstück mit enger, steilen Grundstückszufahrt und steiler Stellfläche, wo ich nach jeder Anfahrt wenden muss, um den gleichen Weg zurück zu fahren, wird bei der nächsten Kaufentscheidung u.U. das Gewicht eine große Rolle spielen. Neben Fahr-, Soziuskomfort und natürlich dem für MICH noch akzeptablen Preis. Nächstes Jahr fällt ziemlich sicher noch keine Entscheidung.