Original-Batterie GS L/C, BJ 2014

[teileklaus]

Hab gerade die LTZ 12S an eine R1200R gebaut, startet erst mal schwer, startete aber nach 3 Versuchen zuverlässig.
Ich lass mal die LTZ14S und die 14 LB kommen und vergleiche mal.
Also Stärker als meine Lifepo4 8 AH Eigenbau sind die leider nicht.
Beim Kontakt zum Lieferant meinte der dass man sich schon an die Shido Empfehlunge halten solle, und das wäre hier aber nicht die 12 oder 14 S sondern die LTZ14 LB .
Ich hatte aber, weil nach Datenblatt die 12 S stärker als die 14 LB war eigenmächtig diese geordert.
Nun bin ich gespannt, ob die dann besser startet, so kalt war ja nicht heute mit 10 Grad Plus .. 15 Grad jetzt..

 

[Franz Gans]

Hallo Racingred_Q,

Für meine GS-LC ist mir einfach nur das Teuerste gut genug.

Es soll ja Leute geben, die sich für über 900,-- EUR eine Akrapovic ESD für immerhin 1-2 PS Mehrleistung dranschrauben. Da lieg ich doch mit meinen 230,-- EUR im unteren Bereich, oder?

Also bis zum teuersten ist es noch ein sehr weites Stueck des Weges! Das kannst Du mir unbesehen glauben. Selbst Aliant haette mit der X-Serie eine im Programm gehabt, die besser (im Sinne von mehr Kapazitaet) ist als die YLP und demzufolge mehr Ampèrestunden bietet. Sie soll aber - eventuell, weil zu wenige wie Du eine teure kaufen - eingestellt werden.

Siehe auch meinen Beitrag #43 in einem anderen Thread mit teils _richtig_ teuren LiFePO4-Akkus:
http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-un...stand-schlecht-131811/index5.html#post2006907

Viele Gruesse
Karl-Heinz

 

[teileklaus]

armselige Ailant Kapazität? Hab in meine R1200 im Frühsommer einen 8 Zellen Pack reingepackt.
Wiegt mit knapp 3 KG immer noch nur die Hälfte eines Blei und hat richtige echte 16 AH an 13,2 Volt.
Ich hatte schwache Zellen zusammenselektiert zu einem Pack der auch Autos starten kann und hab den einfach drinnen gelassen für den Urlaub, als Starthilfe für die BMW Kollegen: Notfalls hätte man einfach 4 Zellen abgebaut und jemand hätte damit fahren können, wenn sein Akku tot ist. Mir hätten die 4 Restzellen auch gereicht.

Start war jetzt mit dem 16 AH Lifepo4 natürlich kein Problem, es hatte ca 5 Grad in der Garage letzte Woche.
Für die Shido waren die 10 Grad Bedingung schlechter.

 

[Lummel]

Ich hatte aber, weil nach Datenblatt die 12 S stärker als die 14 LB war eigenmächtig diese geordert.
Nun bin ich gespannt, ob die dann besser startet, so kalt war ja nicht heute mit 10 Grad Plus .. 15 Grad jetzt..

Mit der LTX14 startet der Motor sofort mit der ersten Umdrehung. Es bedarf keiner mehreren Versuche bei 5°.

Auf der originalen Bleibatterie YTX14-BS ist ein CCA von 200A angegeben und die LTX14 ist mit 240A angeben = +20% und wiegt dabei 4000g weniger. Im Prinzip entspricht die LTX14 vom Startstrom einer konventionellen YTZ14, welche einen CCA von 230A hat.

 

[GS-Renner]

Hallo Tafflon,gubt es da keine Probleme mit der Batterie? Die originale hat doch 12Ah 200A und die Odyssey nur 8Ah und 100A.
Ich stehe nämlich auch gerade vor Entscheidung, da meine GS seit 2 Tagen spinnt.
Danke schon mal
Gruß Stefan

 

[Frank1001]

Natürlich nicht.

Diese modernen Kraftwerke haben doch 10 mal mehr Leistung als auf dem Etikett steht. Die sind sooo gut, die taugen für 1000A Starterstrom, selbst bei Temperaturen unter -50°C. Die Lebensdauer beträgt ebenfalls mindestens 20 Jahre, eine Marktanalyse hat gezeigt, dass die auf dem markt befindlichen High-Tec-Energie-Systeme in einigen Fahrzeugen Einsatzzeiten von bis zu 50 Jahren erfolgreich absolviert haben.

Hör endlich auf zu fragen und kaufe dir bloß keine der "normalen Batterien" auf KEINEN FALL!




Gruß
Frank

 

[teileklaus]

Auch Polemik hilft da nicht. Ich hatte für einen Wettbwerbs Porsche mal einen Pack zusammengebaut, der hatte tatsächlich 1000A Startstrom bei 24 AH Lifepo4. Er hatte 26 KG an der Batterie gespaart.
Nun hast du 3 Möglichkeiten.
@Stefan: Die Hawker hat bei +10 Grad mehr Startstrom, als die angegebenen 100 A, die sind ja der Kaltstartstrom bei -20*
und wenn die das nicht täte, hätte er es nicht geschrieben.

 

[Frank1001]

Nun hast du 3 Möglichkeiten.

Dann nehme ich Tor 2.

 

[TAFFLON]

Hallo Tafflon,gubt es da keine Probleme mit der Batterie? Die originale hat doch 12Ah 200A und die Odyssey nur 8Ah und 100A.
Ich stehe nämlich auch gerade vor Entscheidung, da meine GS seit 2 Tagen spinnt.
Danke schon mal
Gruß Stefan

Hallo GS-Renner,
gefühlt hat die Neue mehr Power als die Alte.
Zudem ist sie leichter und kompakter dimensioniert.

Bis dato eine klare Kaufempfehlung

P. S.
Es gibt diesen Batterietyp auch mit mehr Ampere

 

[Frank1001]

...gefühlt hat die Neue mehr Power als die Alte.

Natürlich hat sie das, es ist ja "DIE NEUE". Batterien, ganz gleich welcher Konstruktionsart, altern und verlieren dadurch an Kapazität und natürlich auch an Maximal-, bzw. Kurzschlussstrom. Als ganz grobe Fausregel kann man sagen, dass sie die Leistung alle 4 Jahre etwa halbiert.

Kann auch jeder bei seinem Smartphone beobachten. Das hält trotz modernster Li++ Technologie auch nach 2 Jahren, wenn der Provider ein neues verkaufen will, schon deutlich weniger lange als bei der ersten Inbetriebnahme. Spätestens nach 4 Jahren wir die geringer werdende Akkukapazität für viele dann schon nervig.

Somit hat JEDE neu eingebaute Batterie anfangs gefühlt die mehrfache Power im Gegensatz zur bisherigen. Und dieses degressive Verhalten in Bezug auf die Kapazität (welches eben bei allen Technologien faktisch annähernd gleich ist!) macht es eben auch sinnvoller, lieber preiswerte Batterien zu kaufen und diese dafür öfter zu tauschen....um wieder das Mehr an Power zu spüren.

Gruß
Frank

 

[teileklaus]

Da die LTX14- LB meine 12 er eben nur schwer anleierte und das schon neu, gehe ich auch davon aus , dass die im 3 Jahr noch grenzwertiger ist. Für mich wie die Blei eben mit 12 ..14 AH zu wenig Langzeit Reserve. Seltsam auch , dass man bei BMW erst mit der LC so einen Ventilausheber instalierte, SR 500, KTM mit Fliehkraftrückstellung alle haben das bei großen Einzelhubräumen, wobei andere sich aber genau darüber bei der LC mit Geräuschen beklagen.. Es könnte mit wenig Aufwand in einen Ventildeckel der OHC gebaut werden. 1 AV etwas offen Blockieren.

 

[QVIENNA]

Bei den ersten Batterien des MJ 2014 gab es ja einen Rückruf. Die bei mir neu eingebaute (kA welcher Hersteller) hält nun schon knapp 70‘ km ohne einen einzigen Mucker (wird im Winter einmal im Monat geladen). Trotzdem werde ich sie nächstes Jahr erneuern. Einfach aus dem Grund, um hier auf der sicheren Seite zu sein (Anfang April ist die GS übrigens ohne einen Huster sofort angesprungen, die 2017er ebenso).

 

[Lummel]

Da die LTX14- LB meine 12 er eben nur schwer anleierte und das schon neu, gehe ich auch davon aus , dass die im 3 Jahr noch grenzwertiger ist. Für mich wie die Blei eben mit 12 ..14 AH zu wenig Langzeit Reserve. Seltsam auch , dass man bei BMW erst mit der LC so einen Ventilausheber instalierte

Bei mir springt der Boxer sofort ohne Leiern an. Und dass erst mit der LC der Ventilausheber installiert ist dürfte wohl an der höheren Verdichtung liegen. War es früher noch 10,2:1 stieg diese beim Vorgänger der LC schon auf 12,0:1 und nun bei der LC auf 12,5:1. Der Dekompressionshebel wurde auch nicht installiert weil das die Batterie oder der Anlasser nicht schaffen würde, sondern um den Anlasser zu schonen. Man kann sich den Dekompressionhebel auch ohne Probleme ausbauen, wenn einen das Klickern stört.

 

[Frank1001]

[...]Für mich wie die Blei eben mit 12 ..14 AH zu wenig Langzeit Reserve. [...]

Und wenn du das noch 100x schreibst, wird es nicht richtiger! ALLE Batterien, unabhängig von der Konstruktionsart, haben den Kapazitätsverlust über die Zeit und das auch in ähnlicher Weise. Ob du das nun wahrhaben willst, oder nicht!


Gruß
Frank

 

[Lummel]

Jede Batterie, welche auf chemischen Reaktionen basiert hat eine kalendarische Alterung. Dann ist es ja noch so, dass die Bleibatterien einfachst geladen werden und kein Thermalmanagement besitzen, so wie beim Handy auch. Das beschleunigt die Degradation zusätzlich.

Der Vorteil der LiFePo ist hier, dass ein BMS eingebaut ist und darum den Akku sowohl beim Laden als auch beim Entladen vor kritsichen Zuständen und damit Degradation schützen kann. Insofern wird ein LiFePo eine normale Bleibatterie durchaus um Längen überleben. Vor allem wenn man bedenkt, dass eine eine auch nur einmalig tiefentladene oder runtergeorgelte Bleibatterie dadurch schon vorgeschädigt ist.

Wer auf Bleibatterien setzt dem empfehle ich einen Bleiakku-Refresher einzubauen, um die Sulfatierung (= höherer Innenwiderstand), welche gerade auch durch tiefe Ladezustände verursacht wird zu verhindern bzw. abzubauen. Wer jetzt darüber lacht, dem kann ich berichten, dass ich eine 90Ah Starterbatterie aus dem Supermarkt mit einem Novitec Bleiakku-Refresher seit 20 Jahren in Betrieb habe und die Batterie von Oktober bis März ohne Nachladen draussen herumsteht und im Frühjahr der Diesel nach dem Vorglühen ohne Mucken anspringt! Es wird nur einmal jährlich Wasser nachgefüllt, das wars!

 

[GSLudwig]

Also wenn nach 5 Jahren die Moped Batterie fertig ist, dann kommt eine neue rein und gut ist.
Manche gebe ich schon früher her und ich erspar mir den Batteriewechsel.
Wahrscheinlich ist es bei den meisten so.
Wozu sollte man sich viele Gedanken (meist unpraktikable Theorien) machen um die Laufzeit eines € 50.- Produktes zu verlängern.

 

[Peti]

Dekadente Denkweise.

 

[Frank1001]

Hallo zusammen,

nachdem es hier ja kürzlich eine Diskussion um die unendlich tollen Batterien mit Lithium Technik gab und der eine oder andere User trotz der offensichtlichen Schwachstellen diese Dinger immer noch für den heiligen Gral hält, zeige ich einmal ein Beispiel für diese Schwachstellen aus dem wahren Leben:



Und....Löschen nicht möglich!


Gruß
Frank

 

[Frank1001]

Tja.....eigentlich hatte ich auch fast nichts anderes erwartet.....

Ein Schönreden solcher Dinge durch die Lithium-Fraktion wird da schon eine echte Herausforderung. Verkauft werden die von dem einen oder anderen Forumsmitglied hier vermutlich dennoch weiterhhin......

Gruß
Frank

 

[svabo70]

Aha... mal eben sich selbst antworten...