...Da ist bei beiden Antriebsarten Essig mit selbermachen...
Sehe ich nicht so. Mein letzter Verbrenner war die letzten 15 Jahre ausschließlich in meiner eigenen Garage, und der hatte schon ESP, ABS; elektronische Getriebe- und Motorsteuerung. Bei allen Achsaufhängungsgeschichten und Anbauaggregaten kannst du genauso basteln wie bisher, dank Ebay gibt es immer günstig irgendwo ein gebrauchtes Teil und du musst nicht mehr wie früher die Schrottplätze abklappern, dafür brauchts auch keine Diagnosesoftware.
Bei Elektronikproblemen ist Software nötig, und außerdem sind dann eben Elektronikkenntnisse gefragt (bei dir oder beim Kumpel
). Die Auslese-Software kostet ja auch nicht die Welt, sehe ich ähnlich wie gutes Werkzeug. Das ist auch nicht billig, aber rechnet sich bei den heutigen Stundensätzen der Werkstätten ganz schnell.
Ich werde auch meinen e-Fiat selber warten und reparieren. Vermutlich eben mit viel weniger Aufwand, mal sehen.
Sollte ein Teil der Leistungselektronik aussteigen, z.B. Inverter oder Onboard-Lader, kann man immer noch gegen ein Modul von einem Unfallfahrzeug tauschen. Oder, wenn ich ganz übermütig bin, mit Multimeter und Osci rangehen und den durchgebrannten MosFET finden und auslöten...
Basteln geht immer, und wie schon immer nur mit einem Mindestlevel an Know-How.
...Bremsen werden eher verrosten als verschleissen, da oft zuwenig mit der Bremse gebremst wird...
Meiner ist jetzt 2.5 Jahre alt, an den Bremsen rostet nix. Auf den letzen 5 m aktiviert die das Brake-by Wire ja immer automatisch, aber eben nicht wie beim Verbrenner auf den letzten 50 m oder gar bergab. Und deshalb halten die Beläge auch 10x länger ....
) noch hat sie eine Ladekarte bekommen. FInd ich Schwachsinn. Wie wenn du nicht gesagt kriegst, ob du Diesel oder Benzin tanken musst. Warum muss man den Leuten den Einstieg denn so schwer machen ...
