Alles wunderbar, aber 2017 gabs noch keine "Wärmepumpenpflicht". Die im Ernstfall etwa soviel wien E-Auto nuckelt. Wir haben 2 E - Autos und der Netzbetreiber möchte nicht, das ich mit 2x11kw lade. Mit WP würden potentiell 3 x 11 kw (eher sogar noch mehr) anfallen können. Extrapoliere das auf die Gesamtbevölkerung und die Diskussionen sind richtig. Ich habe 28,3 kwp aufm Dach und 12,2 kwh Speicher im Keller. Damit gehöre ich schin zu den "Größeren"... Mit dem Speicher lade ich im Ernstfall 60 km oder heize ein-zwei Stunden, wenn mit WP geheizt würde. (noch- GSD - Fossil)
Ja, es ist 2023 - und auch in 2023 bestimtm im Ernstfall die Physik und nicht die feuchtfröhlichen Hirngespinste grüner Phantasten. Die AKWs abschalten um Kohlestrom zu importieren - fürs Klima. Kannste Dir nicht ausdenken sowas.
Faktenbasierte Diskussion find ich gut.
-Auch 2023 und 2024 gibt es keine Wärmepumpenpflicht.
-Ziel der Merkel Regierung war 1 Million e-Autos bis 2020, wurde nicht erreicht
-2023 waren es nun endlich 1,3 Millionen
-die Ampel hat sich 15 Millionen e-Autos bis 2030 vorgenommen (und die Förderung reduziert)
Extrapolieren ist bestimmt nicht schlecht, mach mal.
Das deutsche Stromsystem krankt an mangelhafter bis nicht vorhandener Digitalisierung.
Genau um zu vermeiden, dass es eventuell zu Engpässen kommt - falls unwahrscheinlicherweise tatsächlich die avisierten Ziele erreicht werden - hat man mit dem Einsatz von digitalen Zählern, den Ausbauvorgaben für die Netzbetreiber und der hier diskutierten Regelung von steuerbaren Verbrauchern nun endlich das getan, was unsere Nachbarländern schon viele Jahre umsetzen.
Intelligente Netze nennt man das.
-der Beschluss für den AKW-Ausstieg wurde Ende 2023 vor 12 Jahren, 2011 -parteiübergreifend und mit breitem gesellschaftlichem Konsens- vom Bundestag getroffen. Das Ziel war nicht Kohlestrom zu importieren, sondern aus einer Hochrisikotechnologie auszusteigen (So hieß es zumindest in der Antragsbegründung der Merkelregierung im Bundestag). Die Grünen waren übrigens dabei nicht in der Regierung.
Dummerweise hat man 12 Jahre lang weder die Netze ausgebaut, noch die Windkraftanlagen. Beides habe vor allem Bayern und BaWü bis zum erbrechen blockiert. So kommt es, dass SW und NDS wesentlich mehr Strom erzeugen, als sie verbrauchen, während Süddeutschland ein Problem hat.
-entgegen dem damaligen Beschluss hat die Bundesregierung die Laufzeit für einige AKWs noch über den letzten Winter verlängert, um der durch den russischen Angriffskrieg ausgelösten Energiekrise Rechnung zu tragen.
- im November 2023 hat D 4,3 TWh Strom importiert und 4,4 TWh exportiert, keine Ahnung, wieviele der Elektronen aus Kohle kamen