Moinsen,
nach einer Bestellung im November 2021 habe wir am 02. Mai 2023 einen ID.3 (Pro S, Vollausstattung) ĂŒberreicht bekommen. Bis Anfang Juni haben wir knapp ĂŒber viertausend Kilometer abgespult (jetzt 7000) und sind mehr als zufrieden mit dem Auto. Ein Auto muss die BedĂŒrfnisse des Nutzers erfĂŒllen - das tut der ID.3 - aus unserer Sicht auf sehr komfortable Art und Weise - fast-Rentner mit Enkelkindern, 95% im Bereich von 100 Kilometern um Augsburg fahrend. Eine REALE Reichweite von 400 Kilometern auf der Autobahn und mehr als 500 Kilometern im Stadtverkehr reicht fĂŒr uns vollstĂ€ndig aus - auch um z. B. in Sachsen und ThĂŒringen Urlaub zu machen. Die Ladeinfrastruktur halten wir fĂŒr zurzeit ausreichend. Beim örtlichen V-Markt können wir wĂ€hrend des Einkaufens mit bis zu 22KW/Stunde fĂŒr 19 Cent/KW laden. In der eigenen Tiefgarage haben wir eine 11KW Wallbox zur VerfĂŒgung, Kosten hier 35 Cent/KW. Bei einem realen Verbrauch zwischen 16 und 20 KWh/100 Kilometer landen wir zwischen 3,80 EUR - 7,00 EUR Treibstoffkosten/100 Kilometer. Erster Kundendienst nach zwei Jahren (kostenfrei, beim Kauf ausgehandelt), keine KFZ-Steuer bis mind. 2030 - verglichen mit dem bisherigen 2,3 Liter-Dieselmotor spart uns das rund 2100 EUR. Die THG PrĂ€mie bringt uns Stand 2023 jĂ€hrlich 320 EUR. Höhere Kosten entstehen fĂŒr Hinterreifen
Die zeigen nach 7000 Kilometern deutliche Verschleisserscheinungen - deshalb werden nÀchste Woche Hinter- und VorderrÀder gegeneinander getauscht.
Das gefĂŒhlt gerĂ€uschlose dahingleiten, den sofortigen, ordentlichen Schub gleich beim Anfahren und das GefĂŒhl, kein CO2 mehr auszustossen, schĂ€tzen wir sehr. Die Gedanken um die Kosten fĂŒr den nĂ€chsten Kundendienst, den Turbolader und den Partikelfilter des Diesels nicht mehr zu haben, hat uns befreit.
Langfristig: Wir vermuten, dass der Betrieb von mit Verbrennungsmotor betriebenen Privatfahrzeugen sehr teuer werden wird, primĂ€r wegen steigender KFZ-Steuer und steigenden Ălpreisen, auch wenn wir es uns finanziell leisten könnten - wir wollen es nicht mehr.
Insgesamt sehe ich die Marktsitution Pro-China - BMW dealt schon mit BYDs. Die deutschen Hersteller werden kostenintensiv schnell lernen. Wege, wie z. B. VWs geplanten ID.2, halte ich fĂŒr richtig.
Die GS bleibt ĂŒbrigens - auch wenn sie CO2 ausstösst