Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Gast 32829]

Die EU Gesetzgebung wird das GEG allerdings noch verschärfen.

Auch hier ist noch nicht aller Tage Abend, irgendwer (Mieter) muss das ja auch noch bezahlen.

Bei uns wurde 1998 der:

Schweizer Baustandard - Minergie

ins Leben gerufen, wir haben (ohne staatl. Zwang !) 2000 / 01 danach gebaut.
Wir wollten damals eigentlich Erdsonden bohren, aber das bohren alleine hätte damals mehr gekostet als die beste (und teuerste) Super Low Nox Technik von Viessmann, und die stemmt heute (Dez 22) immer noch jede Abgaskontrolle ohne Probleme.
Wir haben damals entschieden sehr gut zu isolieren mit sehr guten Fenstern (Holz - Alu), weil langfristig gesehen eine neue Heizung die günstigere und einfachere Lösung wäre.

Ich würde aktuell trotz unserer 6,5 Kw/h PV Anlage sicher keine E - Dose kaufen, lieber einspeisen, und dafür bezahlt werden.
Schaun mer mal in ca 10 Jahren
Josef

 

[Gast 32829]

Da ist aber viel CO2 drin...

...gutes CO2.

Josef

 

[Lewellyn]

Verbrenner fahren wird Luxus. Ich hab heute den Steuerbescheid für mein Model Y bekommen, ab 2032 kostet er 74€, bis dahin nix.

Strom kostet aktuell im Büro 24 Cent, am Supercharger ~ 40 Cent. Um 15 kWh pendelt der Verbrauch.

Die Unterhaltskosten, alle 2 Jahre mal zum unverbindlichen Check für 200€. Kein Öl, keine Abgasreinigung, kein Adblue, keine Katalysatoren…

 

[AxelF]

Muß man nicht glauben, aber ein Funken Wahrheit ist dabei.
Wie die Formel 1 den Verbrenner vor dem Aus retten könnte

Bezüglich KFZ-Steuer: Was nix koscht, taugt au nix :-)

 

[Lewellyn]

„Die Welt wird vollelektrisch sein und der Verbrenner ist der Teufel“.

Kann man so sehen.

E-Fuels erzeugen immer noch Stickoxyde und Kohlenmonoxyde, wenn man damit rumfährt. Sie sind NICHT sauber.

Woher kommt diese Wahn, dass nur das Verbrennen von Dingen uns weiterbringt? Alles, was wir verbrennen, atmen wir auch. Nur mal so als Denkanstoß.

 

[Tom_Bo]

Woher kommt diese Wahn, dass nur das Verbrennen von Dingen uns weiterbringt? Alles, was wir verbrennen, atmen wir auch. Nur mal so als Denkanstoß.

Völlig korrekt!
Ich finde es auch NICHT gerade ein Zeichen von Fortschritt, alles mögliche zu verbrennen (egal ob im Motor oder zu Heizzwecken).
Ich mag meine E Karre genauso wie meine WP Heizung und meine (Verbrenner) Mopeds!

 

[mgo]

Und um das zu steuern, hat die EU den Green Deal verabschiedet und das klingt bei uns dann so (von hier)

Das deutsche Emissionshandelssystem (nEHS) startete 2021 mit einem Festpreis pro Tonne CO2. Diese Mehrkosten werden an Bürgerinnen und Bürger weitergereicht; sie nehmen damit indirekt am Emissionshandel teil. Jeder der sein Auto mit Kraftstoff betankt oder seine Heizung mit fossilen Brennstoffen betreibt, muss dafür zunehmend einen höheren Preis bezahlen. Klimaschädliches Verhalten wird so für alle Verursacher von CO2 teurer und es entsteht ein Anreiz, CO2-Emissionen zu senken.

Verbrenner fahren wird also geplant immer teurer. Mit Öl und Gas heizen ebenso.

 

[SQ18]

SOT:

Verbrenner fahren wird Luxus. Ich hab heute den Steuerbescheid für mein Model Y bekommen, ab 2032 kostet er 74€, bis dahin nix.

Strom kostet aktuell im Büro 24 Cent, am Supercharger ~ 40 Cent. Um 15 kWh pendelt der Verbrauch.

Die Unterhaltskosten, alle 2 Jahre mal zum unverbindlichen Check für 200€. Kein Öl, keine Abgasreinigung, kein Adblue, keine Katalysatoren…

Darauf würde ich nicht auf Dauer setzen - Energie... ähmmm Einnahmenerhaltungssatz.
KFz und Energie rund 50 Mrd (fast 6% vom Haushalt), wenn alle "Öko" werden bis 2030 muss das irgendwo anders herkommen.
Kein Service mehr an den Fahrzeugen, Ölheizungen, etc. indirekt noch weniger Steuereinahmen.
Reduzierte Produktion von KFz und Zulieferung in D -> nochmal weniger Steuereinanhmen...
...ich bin gespannt, ob es in der Klimapolitik nicht auch noch andere "Kippunkte" gibt, außer x°.

 

[sigmali]

Verbrenner fahren wird Luxus. Ich hab heute den Steuerbescheid für mein Model Y bekommen, ab 2032 kostet er 74€, bis dahin nix.

Strom kostet aktuell im Büro 24 Cent, am Supercharger ~ 40 Cent. Um 15 kWh pendelt der Verbrauch.

Die Unterhaltskosten, alle 2 Jahre mal zum unverbindlichen Check für 200€. Kein Öl, keine Abgasreinigung, kein Adblue, keine Katalysatoren…

Mit der Kosteneinsparung beim Neukauf (nicht Leasing, Privatperson, keine Abschreibungsmöglichkeiten da einfacher Rentner) meines Verbrenners (gegenüber vergleichbaren BEVs -sofern überhaupt vorhanden) und meiner Jahreskilometerleistung von ca. 10 000 km/a scheint mir Deine Rechnung derzeit für mich nicht aufzugehen. Dann zahle ich halt mehr Steuern und sonstige Betriebskosten. Mag sein, dass sich das irgendwann ändert. Falls ja, kann ich beim nächsten Kauf reagieren. Falls nicht, habe ich nichts falsch gemacht.

Vielleicht ist bis dahin der durch unsere Energielieferanten angebotene Strom grüner, als heute.

Nach wie vor kann und will ich mir nicht vorstellen, dass unsere künftigen Regierungen die individuelle Mobilität überteuert oder unbezahlbar machen werden. Wieviele Arbeitsplätze hängen davon ab, dass Menschen täglich bereit und in der Lage sind (auch über größere Strecken), auch zu ungünstigen Zeiten zu pendeln. Gerade in den ländlichen Gegenden. Das Desaster, wenn Menschen, aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bestimmte Stellen antreten (Gastronomie, Handwerk, Pflegeberufe, Dienstleistungsbereich insgesamt), sehen wir doch bereits momentan.

Das wird nach meiner Meinung nicht besser, wenn mit geringen Löhnen überteuerte Fahrtkosten bestritten werden sollen.

Ich beobachte die (m.E. momentan sehr ideologisch geführten) Diskussionen und will mich auch nicht grundsätzlich verschließen gegenüber den Argumenten anderer Überzeugungen. Aber ich warte ab. Es gab genügend staatlich angeregte Überzeugungen in der Vergangenheit, die wieder korrigiert wurden. Nur ein paar Beispiele: Nachtspeichertechnik, mal pro, dann contra, jetzt wieder zumindest akzeptiert, da Strom. Pelletheizungen, mal hochgepriesen, gefördert, dann wieder nicht mehr positiv eingestuft, jetzt plötzlich wieder akzeptiert. Auto: gasbetrieben mal positiv angesehen, dann wieder nicht. In anderen Lebensbereichen gibt es ebenfalls Beispiele.

 

[mgo]

Abwarten ist aktuell auch für mich der beste Weg. Mein 20 Jahre alter Pajero säuft 10 Ltr Diesel auf 100km. Aber die Jahreskilometer liegen irgendwo zwischen 5000 und 7000. Hoffentlich hält das Schätzchen noch lange.

 

[Sherlock]

Ein Nachbar hat sich vor drei oder vier Jahren einen E-Golf gekauft, Die Reichweite auf der AB bei Schleichfahrt war damals schon nur knapp 100km, aber das war für ihn ok.

Jetzt wäre er die Karre gern los, weil er plötzlich mehr Reichweite braucht. Das Auto ist praktisch unverkäuflich, bzw nur für einen lächerlichen Preis.

Er hat damals nicht glauben wollen, dass die technischen Entwicklungen das Auto in so kurzer Zeit praktisch wertlos machen. Denke, das gilt auch für die aktuelle Situation, egal ob Verbrenner oder Stromer.

Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen warten wir auch ab und fahren unsere Verbrenner weiter.

 

[Gast 5187]

Da sprichst du einen wichtigen Punkt an.
Gerade in Zeiten in denen technologische Entwicklungen nicht linear sondern überproportional schnell voran gehen, muss man nicht auf jeden Zug als erster aufspringen.

 

[Klausmong]

Interessant finde ich, das man überall von Verzicht auf Verbrenner spricht, aber in der Flugzeugbranche rechnet man mit Verdoppelung der Flugzeugflotte.

Und das just in dem Zeitraum wo die Verbrenner beim Auto Geschichte sein sollen.

Fliegen die dann auch elektrisch?

Auch Boeing rechnet mit Verdopplung der globalen Flugzeugflotte

 

[Lewellyn]

Fürs Fliegen auf der Mittel- und Langstrecke brauchen wir die Efuels.
Dafür müssen wir enorme Kapazitäten aufbauen.

Das wird das Fliegen deutlich verteuern und für Lindners Porsche bleibt dann auch nichts übrig.

Aber das ist der Weg. Wenn wir das Fliegen in die Ferne beibehalten wollen.

 

[Klausmong]

Nur zum Verständnis:

E Fuels fürs Fliegen ok, aber fürs Autofahren böse?

 

[mgo]

Das Fliegen nicht verschwindet ist schon klar, aber die Prognose zur Verdoppelung der Flotte (bis 2042) will für mich auch so gar nicht in's Bild passen.

 

[mgo]

Nur zum Verständnis:

E Fuels fürs Fliegen ok, aber fürs Autofahren böse?

Nee nicht böse für's Auto. Aber da bleibt nix übrig, wenn die Flieger das alles verbrennen. Und Flugzeug mit Elektroantrieb wird sehr schwierig.

 

[Klausmong]

Das Fliegen nicht verschwindet ist schon klar, aber die Prognose zur Verdoppelung der Flotte (bis 2042) will für mich auch so gar nicht in's Bild passen.

Für mich auch nicht.

Vor Allem, wenn es keine Kurzstreckenflüge wegen dem Klima geben soll

 

[sigmali]

Fürs Fliegen auf der Mittel- und Langstrecke brauchen wir die Efuels.
Dafür müssen wir enorme Kapazitäten aufbauen.

Das wird das Fliegen deutlich verteuern und für Lindners Porsche bleibt dann auch nichts übrig.

Aber das ist der Weg. Wenn wir das Fliegen in die Ferne beibehalten wollen.

Ist das das Motto des privilegierten Teils der Weltbevölkerung? "Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt".
Solange ich mir meinen Flug (auf die Seychellen oder nach Dubai) noch leisten kann, interessiert es mich nicht, ob oder wie meine Nachbarn zur Arbeit kommen?

 

[Gast 32829]

Fürs Fliegen auf der Mittel- und Langstrecke brauchen wir die Efuels.
Dafür müssen wir enorme Kapazitäten aufbauen.

Das wird das Fliegen deutlich verteuern und für Lindners Porsche bleibt dann auch nichts übrig.

Aber das ist der Weg. Wenn wir das Fliegen in die Ferne beibehalten wollen.

Und die Treibstoffe endlich so besteuern wie Benzin und Diesel.

Josef