Das ist, mit Verlaub, quatsch. Lenkzeiten sagen Dir was? Arbeitszeit- und Pausenregelungen?
Jeder 40-Tonner muss nach spätestens 4,5 Stunden 45 Minuten Pause machen. Das sind für LKWs maximal 350km.
Dann darf er noch mal 350km fahren und dann ist der Fahrtag für den Fahrer um.
Wer sich als Vertreter ausbeuten läßt oder sich selbst ausbeutet, der muss zur Strafe halt weiter Diesel fahren.
Alle anderen haben zwischendurch mal 30 Minuten fürs nachladen. Wenn sie es überhaupt brauchen. Welcher Vertreter fährt denn täglich >400km = 4Stunden+? Ich denk, der ist Vertreter, nicht Fahrer.
Lewellyn ersetze das Wörtchen
ist durch das Wort
sollte, dann ist das wesentlich Realitätsnäher.
Ich war lange Jahre Stellvertreter des Disponenten, und kenne dieses "Problem" ein wenig,
und ich kann dir versichern das dieses Problem in den letzten Jahren nicht besser wurde.
Und das mit dem
ausbeuten, sprich doch mal mit Angestellten die > 50 / 55 Jahre alt sind,
ob sie sich freiwillig ausbeuten lassen, oder ob das nicht etwas "nachgeholfen" wird.
Und es gibt einige Vertreter die täglich 400 oder noch mehr fahren, weil SIE müssen ja zum Kunden fahren,
der kommt nicht zu ihnen, und wenn sein Gebiet gross genug ist und die Firma noch in einer Nische arbeitet
wo es nicht so viele Kunden gib, dann sind die 400 oder mehr gut möglich.
Und dann sind noch viele AB Kilometer dabei, dann wird es sicher sehr eng mit der Batterie,
vor allem jetzt dann in der kälteren Jahreszeit !
Das mit der kalten Jahreszeit und Akkuleistung kann man bei uns in Saas Fee oder Zermatt (beide Autofrei)
gut beobachten, an Samstagen wenn die grosse Wechselwelle ist, dann wechseln die Akku`s mindestens 2 mal pro Tag zum voll geladenen dazu mit dem sie am morgen aus der meist temperierten Garage gefahren sind.
Bei den E - Taxis könnnen die Akku`s innerhalb weniger Minuten getauscht werden.
Die E - Fahrzeuge kann man ganz gut mit dem Kommunismus vergleichen, theoretisch und auf dem Papier funktioniert das sehr gut, aber in der Praxis ....
Josef