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Zum Beispiel kommen andere recht gut mit Basecamp zurecht und nutzen das seit vielen Jahren als Planungssoftware. Wenn man natürlich nicht fähig oder Willens ist, sich damit mal 2 Stunden ernsthaft auseinander zu setzen, kann man das auch als untauglich abtun. Kein Thema, auch das ist legitim.
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Basecamp fand
ich nicht besonders intuitiv - es kommt aber mMn nicht nur darauf an, ob man sich "mal 2 Stunden" damit auseinandersetzen will (das muss man bei Kurviger, Calimoto, OsmAND+ und allen anderen Planern auch, sonst kann man gleich Google Maps nehmen...).
Vielmehr ist die Frage, welcher Planungstyp man ist:
1: nehm ich eine Tour von jemand anderem und setze ggf. nur Start- und/oder Zielpunkt neu?
2: will ich nur Start und Ziel eingeben und der Planer soll allein daraus (ggf. mit unterschiedlichem Kurvigkeits-Level) eine Route planen oder
3: setze ich Anfang und Ende, lasse den Planer wie bei #2 grob vorplanen und passe dann die gesamte Strecke nach meinen Wünschen an?
ICH bin Typ 3, wenn es mir auf Schönheit und Landschaft, ggf. auch Zwischenziele und nicht nur "bring mich schnell von A nach B" ankommt.
Strassensperrung? Zeitlich verschätzt? Dann kann ICH auf'm Smartphone oder Tablet entspannt und schnell umplanen, Neuberechnung auch bei Umleitungen etc. ist eine Sache von ein paar Sekunden.
Anpassen der Etappen wegen Wetter oder Timing? Mach ich abends beim Essen oder danach in Abstimmung mit meiner Frau. Meistens hab ich aber sowieso 2 oder 3 Varianten der Tagesetappen vorbereitet, zwischen denen ich dann umswitchen kann.
Urlaub ist Urlaub und soll UNS Spass machen, nicht in Stress ausarten. Die jeweilige Tagesform spielt da auch mit rein. Und diese Vorbereitung zahlt sich dann umso mehr aus, wenn unvorhersehbare Ereignisse passieren: einer wird krank, jemand wird von einem Italiener mit seinem Auto "angeschubst" etc. (alles schon "ausprobieren dürfen"...)
Hups, verplaudert - sorry für's Abschweifen :-)