Neue GS auf Anhänger verspannen - Erfahrung / Tipps

Diskutiere Neue GS auf Anhänger verspannen - Erfahrung / Tipps im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Du solltest dir Neue Gurte kaufen :cool:
Spark

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wenn ich so manche fotos sehe wie da verzurrt und verladen wird, wundere ich mich eigentlich das nicht noch viel mehr moppeds vom hänger fallen!

ich verwende schlaufen und ziehe die kiste dann richtig in die federn. die schlaufen werden vorne über kreuz und dann über den lenker eingefädelt. anbei ein paar fotos:


Anhang anzeigen 170973Anhang anzeigen 170974Anhang anzeigen 170975Anhang anzeigen 170976
Genau so mache ich es seit ca. 20000km Anhängerbetrieb, siehe auch meinen Beitrag #50.
Es entspricht bezüglich der Befestigungspkt. und des in die Federn ziehen genau den Herstellervorgaben. Die Rundschlingen verhindern ein Zerkratzen der Lackoberfläche da sie nicht rutschen; der Abspannwinkel bleibt durch den durch die Rundschlaufe geführten Spanngurt konstant.
Gruß
Dirk
 
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Gast 5187

Gast
Also ich verlade ja nun auch schon seit etlichen Jahren und meine Erfahrung ist, dass diejenigen, die am unsichersten sind, die meisten Fehler machen. Gut gemeint ist häufig das Gegenteil von gut gemacht.
Ich habe schon Kräder gesehen, die mit dicken, unflexiblen LKW Gurten verspannt waren und die dann plötzlich schräg auf dem Hänger standen, weil die superstandfesten Gurte einfach zu steif waren und sich erst in Fahrt in die endgültige Position gerüttelt haben.

Verzurren mit Augenmaß und ein wenig Gespür und alles ist gut.

Da hat dann die Debatte, ob ich vorn in die Federn ziehe oder nicht nur noch theoretische Bedeutung.
 
ARWIS65

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schau dir mal das erste foto an. die schlaufen gehen innen am lenkerblock rum und nicht außen an den griffen.
die verzurrung vorne ist das a und o! zusätzlich steht das bike vorne noch in einem kippständer. wenn du alleine am verladen bist ist das genau das richtige. einfach reinschieben und das bike bleibt damit schon alleine stehen.
Ich spreche von meinen Gurten oben am Lenker - siehe mein Bild. Die gehen über die Griffe!
 
Larsi

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ARWIS65

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die würde ich wegschmeissen.
verbogene lenker sind ärgerlich und teuer.

Habe schon mehr als 100 Motorräder verzurrt und diese Gurte genommen, aber noch nie einen Lenker damit verbogen! Gerade einen stabilen GS Lenker wird man mit den Teilen wohl eher nicht verbiegen.

Wie ich schon geschrieben habe. Ich benutze die nur, wenn ich alleine verlade. Ich fahre das Moped auf den Anhänger vorne in den Bügel [obwohl man den Bügel auch nicht wirklich benötigt], lege diesen Gurt um die Griffe und spanne dann mit den Gurten, während ich auf dem Moped sitze. Dann steht das Bike erstmal. Für mehr benötige ich diese Lenkergurte nicht. Dann kommen die eigenliche Gurte ran. Die Lenkergurte lasse ich dann ab und zu noch dran. Die haben keine wirkliche Daseinsberechtigung bei der weiteren Sicherung. Ich könnte sie auch eigentlich abmachen - meistens zu faul. Und nein, die gehen mir nicht flöten und liegen dann auch nicht auf der AB rum.
 
Ewald_GS

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Guten Morgen,

mich interessiert wo man solche Schlaufen bekommt - wonach sollte man suchen oder fragen?

Danke im Voraus!

LG
Ewald

wenn ich so manche fotos sehe wie da verzurrt und verladen wird, wundere ich mich eigentlich das nicht noch viel mehr moppeds vom hänger fallen!

ich verwende schlaufen und ziehe die kiste dann richtig in die federn. die schlaufen werden vorne über kreuz und dann über den lenker eingefädelt. anbei ein paar fotos:


Anhang anzeigen 170973Anhang anzeigen 170974Anhang anzeigen 170975Anhang anzeigen 170976
 
GSTroll

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Genau so mache ich es seit ca. 20000km Anhängerbetrieb, siehe auch meinen Beitrag #50.
Es entspricht bezüglich der Befestigungspkt. und des in die Federn ziehen genau den Herstellervorgaben. Die Rundschlingen verhindern ein Zerkratzen der Lackoberfläche da sie nicht rutschen; der Abspannwinkel bleibt durch den durch die Rundschlaufe geführten Spanngurt konstant.
Gruß
Dirk
hi dirk,

das haben wir ja auch bei dir abgeschaut. das war eine super idee mit den schlaufen. geht sehr einfach zu verspannen und es scheuert auch an keiner stelle. :thumb_up::thumb_up::thumb_up:

ps: und immer dran denken .... schlaufen am lenker immer über kreuz spannen.:giggle:
 
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GSTroll

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Ewald_GS

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Danke dafür! Du verwendest violette Schlingen -> 1000kg reichen also?

Zu "gurte am lenker immer über kreuz spannen": ich zweifle das nicht an aber ich will es verstehen: was ist der Grund hierfür?

LG
Ewald

 
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Danke dafür! Du verwendest violette Schlingen -> 1000kg reichen also?

Zu "gurte am lenker immer über kreuz spannen": ich zweifle das nicht an aber ich will es verstehen: was ist der Grund hierfür?

LG
Ewald
ich habe violette und grüne. aber die mit 1000 kg reichen schon locker aus.

über kreuz am lenker: das war ein interner kalauer der an dirk gerichtet war. mache dir keine sorgen .... du bist nicht der erste der "schlaufen am lenker über kreuz" nicht verstanden hat. damit ist eigentlich gemeint das die schlaufen am lenker über kreuz angebracht sind. was daran nicht zu verstehen ist haben wir uns auch schon sehr oft gefragt.:giggle:
 
Spark

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Noch mal zur "Über Kreuz" -Führung der Rundschlingen vom Lenkerblock kommend...

Gemäß Betriebshandbuch der K51 (LC) hat man die Beschreibung der K25 (Tü) zur Transportsicherung übernommen.
In dieser Beschreibung ist ausgeführt, dass die Abspannung (Zurrgurte/ Schlaufen/ Befestigungsbänder etc.) durch den Telelever (V-des Aluguss-Telelevers) zu führen sind und dann nach unten abzuspannen, nachdem die Vorderradgabel in die Federn gezogen wurde.
man hat also die Abspannung oben rechts oder links vom Lenkerblock befestigt und dann die Abspannung ebenfalls gerade nach unten innen am rechten oder linken Teil des Telelevers vorbei geführt und dann seitlich nach Außen zur Abspannung gebracht.

Bei der K50/K51 ist dieser Telelever allerdings so konstruiert, dass ein Durchführen der Abspannung von der jeweiligen Seite der Lenkerblöcke nicht möglich ist, ohne Beschädigungen am Druckspeicher des VR-ESA zu verursachen und Bremsleitungen zu beschädigen.

meinen Familien-:D dazu befragt wurde ihm vom technischen Außendienstmitarbeiter von BMW mitgeteilt, das bei der K50/K51 die Abspannung jeweils an der rechten und linken Seite des Lenkerklemmblockes zu erfolgen hat und dann von dort über Kreuz (d.h. die rechte Abspannung nach links unten ..und die linke Abspannung nach rechts unten zu verspannen ist ..jeweils OHNE durch den Telelever zu führen. Durch die über Kreuz -Verspannung wird vermieden, dass die Instrumententrägerbefestigung, Kabelbäume und Bremsleitungen eingeklemmt oder unzulässig seitlich belastet werden.
So wie oben beschrieben laufen die Abspannungen von den Lenkerblöcken berührungsfrei bis zur den Anschlagpunkten der Abspannung am Hänger, Anschlagösen etc . und können parallel zu den Gabelrohren abgespannt werden( wichtig damit die Vorderradgabel nicht zu schräg belastet wird( nicht gut für die Dämpfungsgummi am oberen Ende der Gabelrohre )
Gruß
Dirk
 
Ewald_GS

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Noch mal zur "Über Kreuz" -Führung der Rundschlingen vom Lenkerblock kommend...

Gemäß Betriebshandbuch der K51 (LC) hat man die Beschreibung der K25 (Tü) zur Transportsicherung übernommen.
In dieser Beschreibung ist ausgeführt, dass die Abspannung (Zurrgurte/ Schlaufen/ Befestigungsbänder etc.) durch den Telelever (V-des Aluguss-Telelevers) zu führen sind und dann nach unten abzuspannen, nachdem die Vorderradgabel in die Federn gezogen wurde.
man hat also die Abspannung oben rechts oder links vom Lenkerblock befestigt und dann die Abspannung ebenfalls gerade nach unten innen am rechten oder linken Teil des Telelevers vorbei geführt und dann seitlich nach Außen zur Abspannung gebracht.

Bei der K50/K51 ist dieser Telelever allerdings so konstruiert, dass ein Durchführen der Abspannung von der jeweiligen Seite der Lenkerblöcke nicht möglich ist, ohne Beschädigungen am Druckspeicher des VR-ESA zu verursachen und Bremsleitungen zu beschädigen.

meinen Familien-:D dazu befragt wurde ihm vom technischen Außendienstmitarbeiter von BMW mitgeteilt, das bei der K50/K51 die Abspannung jeweils an der rechten und linken Seite des Lenkerklemmblockes zu erfolgen hat und dann von dort über Kreuz (d.h. die rechte Abspannung nach links unten ..und die linke Abspannung nach rechts unten zu verspannen ist ..jeweils OHNE durch den Telelever zu führen. Durch die über Kreuz -Verspannung wird vermieden, dass die Instrumententrägerbefestigung, Kabelbäume und Bremsleitungen eingeklemmt oder unzulässig seitlich belastet werden.
So wie oben beschrieben laufen die Abspannungen von den Lenkerblöcken berührungsfrei bis zur den Anschlagpunkten der Abspannung am Hänger, Anschlagösen etc . und können parallel zu den Gabelrohren abgespannt werden( wichtig damit die Vorderradgabel nicht zu schräg belastet wird( nicht gut für die Dämpfungsgummi am oberen Ende der Gabelrohre )
Gruß
Dirk
Danke, jetzt ist's mir klar! ;)

LG
Ewald
 
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Franzl

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ziehe die kiste dann richtig in die federn
So machen es wohl viele Laien. Die Profis empfehlen für Motorräder jedoch nicht das Niederzurren, sondern das Direktverzurren. Dazu gibt es einschlägige Webseiten, z.B. Verzurrmethoden

Niederzurren eignet sich eher für starre Lasten, bei denen die Zurrgurte für feste Haftung am Untergrund sorgen. Nun ist eine Gummikuh alles andere als eine starre Last. Profis empfehlen hier das Direktverzurren, bei dem die Zurrgurte im flachen Winkel angebracht werden. Wer sich gründlich informieren will, kann sich entsprechende Lehrfilme ansehen.




 
MacJagger

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So machen es wohl viele Laien. Die Profis empfehlen für Motorräder jedoch nicht das Niederzurren, sondern das Direktverzurren. Dazu gibt es einschlägige Webseiten, z.B. Verzurrmethoden ...

Beispiel der Verzurrmethoden von "Profis":

Verzurrmethoden.jpg

Nie und nimmer... wäre mir zu unsicher, vermute der Gurt rutscht beim Fahren nach unten und hängt dann durch und... :banghead:

Da verlasse ich mich lieber auf das "BMW-Handbuch" und meinen Sachverstand.
 
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Ewald_GS

Ewald_GS

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So machen es wohl viele Laien. Die Profis empfehlen für Motorräder jedoch nicht das Niederzurren, sondern das Direktverzurren. Dazu gibt es einschlägige Webseiten, z.B. Verzurrmethoden
"Direktverzurren" ohne "Niederzurren" - wie soll das gehen oder liegt hier ein sprachliches Missverständnis vor? Das "Direktverzurren" (wie in einem der 4 Video's dargestellt) komprimiert ebenfalls die Federung und der Befestigung der Gurten am Bike sind vertikal höher als die Befestigungspunkte am Anhänger - ist das nicht "Niederzurren"?

LG
Ewald
 
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Franzl

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vermute der Gurt rutscht beim Fahren nach unten und hängt dann durch
Ich halte die Sturzbügel ebenfalls für suboptimal, aber hauptsächlich weil sie gegenüber den Reifen nicht starr sind. Beim Direktverzurren sollte das Motorrad spielfrei in alle vier Richtungen auf dem Anhänger fixiert sein. Dafür kommen nur die Räder und die direkt damit verbundenen Teile in Frage.



Die gefederten Massen des Motorrads können frei schwingen - so wie beim Motorradfahren. Die Federungs-Dämpfer sorgen dafür, dass sich nichts aufschaukelt. In den Lehrvideos sieht man übrigens, dass selbst eine Tankpalette mit ungedämpft schwappender Flüssigkeit nicht zu kritischem Fahrverhalten führt.
 
Spark

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Faustformel für das "in die Federn" ziehen = halber Federweg.
 
GSTroll

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So machen es wohl viele Laien. Die Profis empfehlen für Motorräder jedoch nicht das Niederzurren, sondern das Direktverzurren.
hier die antwort von einem "Laien": wenn das bike nicht in die federn gezogen ist, kannst du alle 100 meter anhalten weil einer deiner spanngurte sich automatisch ausgehakt hat sobald du über die kleinste fahrbahnunebenheit gefahren bist. nicht in die federn ziehen mag wohl mit spanngurten funktionieren die sicherungen an den haken haben damit diese sich nicht automatisch aushängen. bei allen anderen kommst du mit deiner methode nicht weit. schau mal in den rückspiegel wie deine gurte rumflattern wenn du mit dem hänger durch kurven fährst. die entlastete seite ist lose! und wenn nun der kleinste hügel kommt ist dein spanngurt ausgehängt. da kannst du hier so viele videos posten wie du möchtest. es geht nix über selbst gemachte "erfahrungen"! :untersuch:
 
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