neu Denken und Nachhaltigkeit

[eetarga]

Alte Motorräder restaurieren ist Ressourcenschonung.
Beruflich, da ein halbes Standbein mit dem Service bei erneuerbarer Energietechnik zu tun hat, langt das wohl.

Ich esse alles und jeden und weis, was Veganer und Veggies durch ihre Ernährungsweise mit und in der Natur anrichten, die sollen an der Möhre ersticken. Oder in dieser verdammten Hafermilch ersaufen.

Wenn ich hier mit den Enduros auf 1000 m²/ km Gemeindeland rumballere, dann sehe ich seltenst jemanden von den anderen 5500 Seelen hier. Die Elche stören eher mich als ich sie und die Bäume sind auch noch alle Grün. Wg. dem verdammten Klimawandel überlege ich gerade, ob ein Snowmobil keinen Sinn macht.

Freies Geld geht direkt an eine ukrainische Brigade, die beschäftigen die Russen und sorgen dafür, daß die nächste russische Kaserne in 60 km schön leer ist und bleibt. Dafür würde ich sogar meinen Fleischkonsum einschränken.

Mir ist klar, daß langt bestenfalls zum Vizetitel in der Rubrik: "alter, weißer Mann".

 

[westi677]

Mein Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit:
Ich saniere einen alten Bauernhof statt was neues hinzustellen .
Dabei wird natürlich darauf geachtet, nach der Sanierung nicht zu viel Energie zu verbrauchen…

Lebensmitteltechnisch habe ich den Fleischkonsum deutlich reduziert und ich achte auf Bio und regionale Produkte. Auf dem Land und wegen der Arbeit benötige ich ein Auto, das aber stehen bleibt sooft es geht.

 

[Dangermouse]

Meine Regierung nimmt sich jeden Monat fast 1000 Euro Steuern und tut damit Gutes in der Ukraine und Palästina.

Und wo kommt noch mal das Geld für dein Gehalt und deine Beihilfe her?

 

[hobiell]

Ja, erkennen das das es uns mehr als gut geht, teilweise auch auf Kosten anderer ist ein guter Ansatz.
Hab meine Firma 2008 verkauft und schon davor mal über den Tellerrand geschaut. Das hat nicht geschadet und prägt mich bis heute. Kann man hier lesen wenn man möchte: Das Meer der Tränen
Heute engagiere ich mich hier:
www.claus-peter-reisch.com

Viele Grüße und wenig Egoismus im neuen Jahr

C-P

 

[Hansemann]

Und wo kommt noch mal das Geld für dein Gehalt und deine Beihilfe her?

Aus Steuermitteln, aber davon zahle ich auch wieder Steuern und davon tut der Staat für mich genug Gutes.

 

[Dangermouse]

Aus Steuermitteln, aber davon zahle ich auch wieder Steuern und davon tut der Staat für mich genug Gutes.

Sorry, ich habe dich möglicherweise missverstanden:

Ich dachte, du beschwerst dich generell über die Steuern, und dass „Gutes in der Ukraine“ dabei ironisch gemeint war.

Mein Fehler

 

[Nordisch]

Ich verstehe nicht, warum hier teilweise mit Vorwürfen und/oder Unterstellungen gearbeitet oder aggressiv geantwortet wird. In der ursprünglichen Frage kann ich keinen Vorwurf entdecken. Und ob jemand was macht oder nicht, darf und kann kein Vorwurf oder ein Grund sein, jemanden zu diskreditieren. Zu unterschiedlich sind unsere Lebenserfahrungen, Möglichkeiten, Wünsche und Hoffnungen.

Aber leider ist das aus meiner Sicht ein Charakter dieser Zeit: Sobald irgendwas oder irgendwer anderes ist, also außerhalb meiner "Kreise", wird er angegangen bzw schlecht gemacht. Ist das Angst? Unsicherheit? Oder was anderes? Ich weiß es nicht. Aber gut scheint mir es für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft nicht zu sein...

 

[Hansemann]

Aber leider ist das aus meiner Sicht ein Charakter dieser Zeit: Sobald irgendwas oder irgendwer anderes ist, also außerhalb meiner "Kreise", wird es angegangen bzw schlecht gemacht.

Weißt Du was, ich seh das genau andersrum. Sowie jemand seine Meinung äußert und die passt jemandem nicht, wird anstatt zu diskutieren in eine Schublade gesteckt oder unlautere Motive unterstellt. Wie ja auch hier wieder geschehen. Uns geht eher die Toleranz ab zu akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt und die genau das gleiche Recht haben die zu äußern wie man selbst, selbst wenn es unbequem oder sogar unangenehm ist.

Entweder ist man Klimateufel oder Nazi, wenn man sich über Selbstbeweihräucherung lustig macht.

 

[Nordisch]

@Hansemann , bitte meinen Betrag noch mal lesen. Wenn ich dich richtig verstehe, sind wir gleicher Meinung. Du drückst es nur in deiner, uns allen bekannte Art und Weise, etwas deftiger aus.

Nur bei der Einordnung, ob jemand Selbstbeweihräucherung betreibt, könnten wir auseinander driften.

 

[finepixler]

Ich bin das Feindbild und der Antichrist wenn ich die Beiträge der edlen Menschen hier gelesen habe.

Außer Schwein esse ich fast alle Sorten Fleisch und das bestimmt 5-6 mal die Woche.

Meine GS braucht zwischen 6 und 7 Liter Benzin und der Landrover 10 l Diesel.

Ich spende nirgends, gehe nicht in die Kirche und trage nur neue Klamotten.

Meine Regierung nimmt sich jeden Monat fast 1000 Euro Steuern und tut damit Gutes in der Ukraine und Palästina. Ich unterhalte damit auch Leute hier bei uns oder trage dazu bei, Menschen ihre Würde zu erhalten, obwohl sie selbst nichts dafür tun.

Ich brauche weder sonst noch etwas zu tun, noch das in einem Motorrad Forum zu schreiben.

„Edler Mensch.“ Das ich mal so hofiert werde …

 

[Moggelestreiber]

Gesamtgesellschaftlich sehe ich heute durchaus mehr Akzeptanz für ökologisches Verhalten.
Dafür wird die kleiner werdende Truppe der Besitzstandswahrer und anderer Egomanen immer radikaler. Aus manchem Mund klingt "Gutmensch" wie ein Schimpfwort.
Als wäre es verächtlich für kommende Generationen noch etwas übrig lassen zu wollen.
Warum die Teile der Gesellschaft, die mit weniger zufrieden sind, glücklicher zu sein scheinen als die die mehr haben und noch mehr brauchen, ist ein Rätsel?

 

[moubeli]

Weißt Du was, ich seh das genau andersrum. Sowie jemand seine Meinung äußert und die passt jemandem nicht, wird anstatt zu diskutieren in eine Schublade gesteckt oder unlautere Motive unterstellt. Wie ja auch hier wieder geschehen. Uns geht eher die Toleranz ab zu akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt und die genau das gleiche Recht haben die zu äußern wie man selbst, selbst wenn es unbequem oder sogar unangenehm ist.
...

OK.

...
Ich esse alles und jeden und weis, was Veganer und Veggies durch ihre Ernährungsweise mit und in der Natur anrichten, die sollen an der Möhre ersticken. Oder in dieser verdammten Hafermilch ersaufen.
...

Man stelle sich vor, ich hätte sowas über die Zigeunerschnitzel und Steakfreunde hier geschrieben. Meine Tochter (!) lebt vegan, ich, meine Frau und viele meiner Freunde sind Vegetarier oder Veganer.
Die teils unterirdischen Spottereien und intellektuellen Bankrotterklärungen wie die zitierte sind hier im Forum der alten Männer und Antichristen an der Tagesordnung. Und gehen weit über eine andersgewichtete Ernährung hinaus. So viel zum Thema Toleranz.

 

[FF-GS]

Über Spöttereien haben wir uns früher alle amüsiert, heute sind sie also "unterirdisch"?

DAS ist für mich genau so ein Zeichen, wie intolerant gesellschaftliche Diskussionen geworden sind.

Aber ich spotte weiter, vielleicht kann man da so manchem Gutmenschen mal den Spiegel vorhalten.

Was war das doch früher einfach, zusammen in der Kneipe zu sitzen und sich über jedwedes Thema seicht zu unterhalten, ganz ohne Dauerempörung und Schubladendenke ( siehe Hansemann,)

Heute wird sich aber moralisch erhoben, ich bin besser, weil ich dies oder jenes mache, gendern, Bahnhofsklatschen, Hafermilch kaufen. Das ist für mich keine Toleranz.

 

[Nordisch]

Über Spöttereien haben wir uns früher alle (...)

Spott kann in der alltäglichen Verwendung scherzhaft gemeint, aber auch Ausdruck von Verachtung oder Ehrabschneidung sein (Quelle: Wikipedia).
Der Grad zwischen Scherz und Verletzung ist schmal. Um niemanden absichtlich zu verletzen, ich setze mal voraus, dass das hier niemand wirklich will, bedarf es auch Empathie.

Heute wird sich aber moralisch erhoben (...)

Sehr pauschal. Und vor allem eine übliche Form, um sich selbst zum "Opfer" zu machen. Anderes Beispiel dafür: "Heute darf man das nicht mehr sagen."
Das sollte man tatsächlich nicht sagen, da es faktisch nicht stimmt. Aber eine übliche Form, so zu tun, als währe man ein Opfer irgendeiner Meinungspolizei. Die gibt es nicht. Es gibt es bei einigen Aussagen eben mehr Gegenstimmen weil sich die Gesellschaft verändert bzw weiter entwickelt. Aber dazu hat @Hansemann ja schon was gutes gesagt:

Sowie jemand seine Meinung äußert und die passt jemandem nicht, wird anstatt zu diskutieren in eine Schublade gesteckt oder unlautere Motive unterstellt. Wie ja auch hier wieder geschehen. Uns geht eher die Toleranz ab zu akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt und die genau das gleiche Recht haben die zu äußern wie man selbst, selbst wenn es unbequem oder sogar unangenehm ist.

 

[finepixler]

Hhm, offensichtlich hatte @Hansemann sich an meinem Beitrag #2 derart gestört, dass er hier in seinem Beitrag #15 Stellung beziehen musste. Zumindest hat er einige Punkte aufgenommen und seine persönliche Gegendarstellung drastisch formuliert.

Mir ist es nicht so ganz klar und begreiflich, weshalb hier auf Menschen so aggressiv reagiert wird, die ihr eigenes Lebensverhalten nach Beobachtung der Veränderungen in Umwelt und Gesellschaft ein wenig anpassen und optimieren (wollen). Was ist daran so verwerflich, dass man dann gleich von „Gutmenschen“ und “edlen Menschen“ sprechen muss?

 

[NineT]

Bzgl. Motivation zur Nachhaltigkeit tue ich mich aktuell etwas schwer, solange wir in Europa quasi - hausgemacht - die CO2-Dreckschleuder sind.
Und da sehe ich eher die Ansätze als das „viel zitierte Kerze ins Fenster stellen“ - wenn Ihr wisst was ich meine.
Zumindest trenne ich den Müll und werfe solchen auch niemals in die Natur.

 

[Hansemann]

So einige Beiträge haben mich zum Nachdenken gebracht.

Ich möchte dennoch gerne meinen Standpunkt auf eine dargelegte Meinung äußern dürfen.

Rede - Gegenrede

Da wird zunächst mal keiner zum Opfer.

Dass ich Sprache und Worte/Begriffe nutze um meine Meinung zu untermauern, ist halt so.

Ich gebe zu, ich habe manchmal eine kindliche Freude an Formulierungen und verstehe, dass diejenigen, die nicht meiner Meinung sind, das möglicherweise anders sehen könnten.

Ich habe überhaupt nichts dagegen Gutes zu tun, im Gegenteil, nur so kann man etwas bewirken um Situationen zu verbessern.

Ich finde es aber nicht notwendig, in Motorradforen nach Komplimenten zu fischen. Wenn man das trotzdem tut, was dem eigenen Sendungsbewusstsein gut tut, dann halte ich es nicht für verwerflich, eine abweichende Meinung an gleicher Stelle zu äußern.

Was aber immer dumm ist, wenn man dem Gegenüber das Mitspracherecht durch Erklärung anstelle von Argumenten abspricht.

 

[Nordisch]

Was aber immer dumm ist, wenn man dem Gegenüber das Mitspracherecht durch Erklärung anstelle von Argumenten abspricht.

Sorry, aber kannst du das bitte noch mal verdeutlichen? Danke.

 

[Gast 11529]

Tut gutes und redet nicht drüber. Kinder vertragt Euch. Das Jahr ist fast um.

 

[Gast 26226]

Ich bin das Feindbild und der Antichrist wenn ich die Beiträge der edlen Menschen hier gelesen habe.

Außer Schwein esse ich fast alle Sorten Fleisch und das bestimmt 5-6 mal die Woche.

Meine GS braucht zwischen 6 und 7 Liter Benzin und der Landrover 10 l Diesel.

Ich spende nirgends, gehe nicht in die Kirche und trage nur neue Klamotten.

Meine Regierung nimmt sich jeden Monat fast 1000 Euro Steuern und tut damit Gutes in der Ukraine und Palästina. Ich unterhalte damit auch Leute hier bei uns oder trage dazu bei, Menschen ihre Würde zu erhalten, obwohl sie selbst nichts dafür tun.

Ich brauche weder sonst noch etwas zu tun, noch das in einem Motorrad Forum zu schreiben.

Das kann ich nur unterschreiben! Vielleicht noch ne kleine Ergänzung: Ich halte mich jeden Tag so gut ich kann an mein Lebensmotto (s. Signatur), dessen Formulierung ich von einem -wie ich finde- bemerkenswert intelligenten Menschen übernommen habe.