Wichtig ist doch, daß im unteren Drehzahlbereich, also sehr früh schon möglichst viel Drehmoment vorhanden ist. In der Hinsicht ist der Boxer der King und die Ducati hat das Nachsehen. War vorher klar. Wie groß der Unterschied ist, hat Frank deutlich beschrieben, am Beispiel der engen Kehren in der Eifel. Kann man einfach mal akzeptieren.
Muss man aber nicht akzeptieren. Denn für wen ist es wichtig, für dich aber nicht für mich.
Ich konnte mit einer leicht gekürzten Übersetzung bei meiner MTSE jede Spitzkehre auch locker im Zweiten fahren und klebte der GS weiter am Arsch. Halten viele hier sicher auch für unmöglich.
So wird es mit der V4 eben auch sein. Vor allem hat man die Möglichkeit, die Übersetzung zu ändern. Geht beim Kardan nicht so einfach.
Wer nun von einer GS kommt, muss sich einfach mal umstellen. Das macht eben auch einen guten Fahrer aus. Unterschiedliche Motoren wollen unterschiedlich benutzt werden. Bei der Ducati gibt es dazu eben auch ein sehr gutes Getriebe mit einem sehr guten QS, sollte locker reichen, auch an einer GS dranzubleiben.
Beim 1000PS Test hieß es gar, dass die Multi in jeder Kurve schnell raus war, als die GS. Was stimmt nun?