Motorradreise, viel oder wenig Gepäck?

[pogibonsi]

Ich hab ja bereits weiter oben erwähnt, dass ich mit meiner Packing-Pro App packe. Wichtig für mich ist, dass ich bei jeder Tour und das war auch früher so als ich noch eine geschriebene Packliste hatte, mir immer Notizen mache was gut oder schlecht, zu viel oder zu wenig gepackt wurde oder sogar was fehlt. So wurde meine Liste mit jedem Trip immer perfekter, es fehlt nichts und vor allem hab ich wirklich nichts unnötiges dabei!

 

[juno]

Ja zugegeben, gewisse Sachen hab ich immer wieder aufgerüstet oder umgerüstet. Schlafplatz z.B. oder Lebensmittel...
ganz Ohne war nicht schlecht, aber nur im Sommer möglich

also mal so ein Billgzelt mit unglaublich kleinem Packmass gekauft

nach dem Regen hat das morgends dann so ausgesehen. OK, bin vor dem reinschlüpfen noch auf das Zelt gefallen und alle Stangen zerbrochen. Ich sage ein Engel hat mich geschupst, andere sagen ich sei stockbesoffen draufgefallen...
also was grösseres

auch nicht gut. Heute hab sogar ich was "Modernes". Angemessen fürs Moped-Gepäckvolumen
Beim kochen auch. Früher grosser Aufwand. Bis hin zum Brot backen


Heute gehe ich gerne mal Essen. Kochen muss nich immer sein - ausser Kaffee natürlich

 

[Klausmong]

Ich hab ja bereits weiter oben erwähnt, dass ich mit meiner Packing-Pro App packe. Wichtig für mich ist, dass ich bei jeder Tour und das war auch früher so als ich noch eine geschriebene Packliste hatte, mir immer Notizen mache was gut oder schlecht, zu viel oder zu wenig gepackt wurde oder sogar was fehlt. So wurde meine Liste mit jedem Trip immer perfekter, es fehlt nichts und vor allem hab ich wirklich nichts unnötiges dabei!

Ich hab da eine Liste, und nach dem Urlaub beim auspacken streiche ich immer, was ncht benötigt wurde oder was man hätte zurücklassen können.

Geht auch.

 

[Biker-Gina]

Ich hab da eine Liste, und nach dem Urlaub beim auspacken streiche ich immer, was ncht benötigt wurde oder was man hätte zurücklassen können.

Geht auch.

Ja so eine Liste ist bestimmt nicht schlecht.

Da packt man ein, fährt los und nach ein paar Kilometer fällt dir ein was du vergessen hast...

Oder den anderen...

 

[pogibonsi]

Ja so eine Liste ist bestimmt nicht schlecht.

Da packt man ein, fährt los und nach ein paar Kilometer fällt dir ein was du vergessen hast...

Oder den anderen...

Wenn dir das passiert, dann notierst Du auf der Liste was vergessen wurde und bei der nächsten Tour ist sie schon wieder etwas perfekter!

 

[Klausmong]

Ja so eine Liste ist bestimmt nicht schlecht.

Da packt man ein, fährt los und nach ein paar Kilometer fällt dir ein was du vergessen hast...

Oder den anderen...

Wenn ich da was vergessen habe, dann war es nicht wichtig.
Und wenn doch, dann wird die Liste ergänzt.
Für die nächste Reise.

 

[pogibonsi]

Genau so!

 

[Gerlinde]

Nun nehmt das doch mit der Liste nicht so bierernst. Irgendeine Form der Notizen, die Anlassbezogen modifiziert wird, hat doch jeder.
Vergessen tut doch (ausser mir) jeder irgendetwas. Viel spannender und was immer eine nette und gute Geschichte wert ist, ist doch dann wie Probleme (die die Planer natürlich wesentlich seltener haben) dann gelöst werden. Irgendwo ist es geschickt wenn man ein bischen plant und ein bisschen Chaot ist.
Ein Bekannter (ein absolut liebenswerter Chaot) von mir stand zB in Polen an der Grenze zu Russland und seine Papiere und Visum lagen zuhause auf dem Küchentisch. Innerhalb von knapp zwei Stunden hatte er jemanden telefonisch erreicht und dafür gesorgt, daß ein Freund zuhause ohne Schlüssel in seine Wohnung kam und die Papiere per illegaler Fernbus "Beifracht" gegen einen Obulus für den ersten und zweiten Fahrer, auf den Weg kamen und nach eineinhalb Tagen in seinen Händen waren.
So was finde ich in der Situation zwar höchst lästig und alle regen sich auf, wie kann man nur.
Wenn aber alles klappt und das tut es bei den unstrukturierten Chaoten, die gelernt haben mit ihren Schwächen umzugehen, komischerweise häufiger als bei den Planern, dann ist das hinterher eine noch den Enkeln gern zu erzählende Geschichte.

 

[GS-Ghost]

Nachvollziehbar. Allerdings sieht der Fahrer das TC nicht und es behindert auch nicht beim Fahren.

Ein Tankrucksack auch nicht; wenigstens bei normaler Figur; wie es allerdings bei einem ausgewachsenen "Pils-Geschwür" ist, kann ich nicht beurteilen.

 

[Senfklumpen]

Tankrucksack habe ich bei jeder Tagestour drauf. Für das Wochenende kommt eine Packtasche dazu (u.a. 1 lange, evtl. 1 kurze Hose, 1 Funktionsshirt, 1 Schlafshirt, Unterwäsche, Socken, Trekkingschuhe, leichte Schlappen für Unterkunft, Softshelljacke und/oder Fleece). An technischem Gerät führe ich u.a. ein Atemtherapiegerät mit (gegen Atemaussetzer/Schnarchen) und eine Dreifachsteckdose mit 3 m-Kabel, da nicht immer eine Steckdose neben dem Bett ist.

Für große Touren kommen die beiden Variokoffer mit dran (eingezogen, damit ich Reserve für die täglichen Einkäufe vor Ort habe). Die Anzahl der Klamotten ändert sich kaum, vielleicht gibt es ein Funktionsshirt oder eine Unterhose mehr. Aber ich gönne ich mir (und meiner Dame) dann auch diverse Luxusgegenstände, z.B. Instantkaffee, Tauchsieder, 2 Alutassen, 1 Liter Single Malt (in Plastikflasche umgefüllt), 2 Plastikschnapsgläser von IKEA, kleinen Laptop zur Routenplanung, Mini-BT-Lautsprecher, Mikrofaserhandtuch, leichtes Seil…

 

[Klausmong]

Nun nehmt das doch mit der Liste nicht so bierernst. Irgendeine Form der Notizen, die Anlassbezogen modifiziert wird, hat doch jeder.
Vergessen tut doch (ausser mir) jeder irgendetwas. Viel spannender und was immer eine nette und gute Geschichte wert ist, ist doch dann wie Probleme (die die Planer natürlich wesentlich seltener haben) dann gelöst werden. Irgendwo ist es geschickt wenn man ein bischen plant und ein bisschen Chaot ist.
Ein Bekannter (ein absolut liebenswerter Chaot) von mir stand zB in Polen an der Grenze zu Russland und seine Papiere und Visum lagen zuhause auf dem Küchentisch. Innerhalb von knapp zwei Stunden hatte er jemanden telefonisch erreicht und dafür gesorgt, daß ein Freund zuhause ohne Schlüssel in seine Wohnung kam und die Papiere per illegaler Fernbus "Beifracht" gegen einen Obulus für den ersten und zweiten Fahrer, auf den Weg kamen und nach eineinhalb Tagen in seinen Händen waren.
So was finde ich in der Situation zwar höchst lästig und alle regen sich auf, wie kann man nur.
Wenn aber alles klappt und das tut es bei den unstrukturierten Chaoten, die gelernt haben mit ihren Schwächen umzugehen, komischerweise häufiger als bei den Planern, dann ist das hinterher eine noch den Enkeln gern zu erzählende Geschichte.

Also etwas Vorplanung schadet nie.

Wobei die bei mir nicht in Stein gemeißelt ist.

Bei meinen langen Touren benötigt man diese, damit man überhaupt sieht ob sich das ausgehen kann mit Zeit und Strecke.

Ist ja blöde wenn man unterwegs merkt das einem die Zeit ausgeht für das was man vorhat.

Aber Pannen unterwegs sind das Salz in der Suppe.
Gerade da lernt man Menschen kennen die helfen, und es finden so oft die tollsten Erlebnisse auf einer Reise statt.

 

[Morg]

So sah das bei uns zu zweit für drei Wochen auf verschiedenen Zeltplätzen aus:

Ein Koffer Küchenutensilien (in Plastikbox, "quick-out" )m Waschzeug, Handtücher und Kopfkissen, der andere Koffer Klamotten und Schlafsäcke. Im Topcase das Zelt (Stoff und Unterlage), Proviant für den Tag. In der Rolle waren die Isomatten, darin eingewickelt das Zeltgestänge und mein Sitz. Durch loses Rollen war das auch noch Rückenpolster für die Sozia Im Tankrucksack waren Wertsachen, Werkzeug, Fotoapparat u.a.

Meine Solotour (auch drei Wochen Rundreise, Zeltplätze) sah so ähnlich aus, aber ohne TC und Rolle; dafür ein kleiner Rucksack auf der Gepäckbrücke mit Proviant für den Tag und dem kleinen Zelt.

Eine Liste habe ich immer gemacht, schon allein, um bei der Planung mit Disziplin möglichst viel wieder auszusortieren. Bei meiner ersten Tour hatte ich ja noch keine Erfahrungen. Die Liste hat mir geholfen, nichts vergessen einzupacken und hinterher zu kontrollieren, ob ich alles wieder mit zurück gebracht habe. Als Vorlage für den jeweils nächsten Urlaub auch nicht schlecht.

 

[Gast43993]

Ich finde den Punkt " Ein Satz Naschzeugs" auf der Liste klasse. Der könnte bei dem ein oder anderen unterschiedlich groß ausfallen.
Warst Du bei der Bundeswehr?????

Gruß HG

Hallo HG,

Ja das Naschzeugs. ..... Das ist zum Verschenken an die Kinder unterwegs

Wegen der Bundeswehr. Du meinst weil ich alles so geordnet aufschreibe?
Freilich, da hab ich viel andere Dinge gelernt, dort. Mit einer Hand in der Tasche eine Ziftel drehen und selbige bei Wachkontrolle auch dorthin verschwinden lassen, z. B. oder schnellstmöglich einen Liter Äppelwoi (oder wie das grausliche Zeug richtig heißt) verschlucken. Der letzte zahlt. So Sachen halt. Weißt ja selbst.
Aber die Liste ist meinem Alter geschuldet. Wo hab ich denn....? Verd... , ich hab vergessen mitzunehmen..... oder so, Kennst du ja auch

Nein, so eine Liste ist praktisch. Du weißt immer genau wo alles ist, weil es immer da an der Stelle ist. Spart Zeit am Campingplatz und so kommst du schneller ans erste Bier

Grüße xix

 

[Gast43993]

Ich bin ein Chaot und bewundere immer wieder Leute, die es schaffen solche genauen Listen zu erstellen und die hinterher diese noch wiederzufinden.
Bei mir umfasst eine Liste viel weniger Punkte, aber zumindest wäre für eine 650er bei mir das Werkzeug für einmal Kette schmieren dabei gewesen. Statt Öl kann man natürlich auch Bratöl nehmen.

Der Pc speichert solche Listen.

Ich hab mir einen selbstgebastelten Kettenöler drangedengelt. Solange ich eine Taste drücke tröpfelt Öl auf die Kette.
Was ist denn zu viel an meiner Liste?

 

[Gerlinde]

nicht Zuviel, sondern Zuwenig.
Generell rechne ich bei einer längeren Tour schon damit auch mal die Kette zu spannen und auch evtl den Tank eines Kettenölers mal nachzufüllen. Aber eigentlich meinte ich Motoröl. Natürlich kann man unterwegs Öl kaufen, nur sind das zwischen min und max bei einem Einzylinder Mengen, die kleiner als das kleinste käufliche Gebinde sind.

@Morg
begnadete Blade mit petrolfarbenen Felgen, das ist schonmal das was ich gerne sehe.
Ich warte aber immer noch auf ein mich glücklich machendes Bild eines richtigen Büffels oder einer t500 aus Anfang der siebziger mit der göttlichen lila bonbon farbenen Candy Lackierung.

 

[Rex Krämer]

Hallo HG,

Ja das Naschzeugs. ..... Das ist zum Verschenken an die Kinder unterwegs

Wegen der Bundeswehr. Du meinst weil ich alles so geordnet aufschreibe?
Freilich, da hab ich viel andere Dinge gelernt, dort. Mit einer Hand in der Tasche eine Ziftel drehen und selbige bei Wachkontrolle auch dorthin verschwinden lassen, z. B. oder schnellstmöglich einen Liter Äppelwoi (oder wie das grausliche Zeug richtig heißt) verschlucken. Der letzte zahlt. So Sachen halt. Weißt ja selbst.
Aber die Liste ist meinem Alter geschuldet. Wo hab ich denn....? Verd... , ich hab vergessen mitzunehmen..... oder so, Kennst du ja auch

Nein, so eine Liste ist praktisch. Du weißt immer genau wo alles ist, weil es immer da an der Stelle ist. Spart Zeit am Campingplatz und so kommst du schneller ans erste Bier

Grüße xix

Ja, ich kenne alle Deine beschriebenen Situationen bei der Bundeswehr......
Ich habe nur gefragt wegen der Formulierung. 2 Paar Socken, Merino grau...…..
Das kenn ich halt von damals beim Bund.

Gruß
HG

 

[Gast43993]

Ja, ich kenne alle Deine beschriebenen Situationen bei der Bundeswehr......
Ich habe nur gefragt wegen der Formulierung. 2 Paar Socken, Merino grau...…..
Das kenn ich halt von damals beim Bund.

Gruß
HG

Ah, stimmt. Das ist eine Relikt aus der Bundewehrzeit. War dort u. a. bei der Materialbeschaffung. Da hat sich was festgesetzt. Ist mir selbst noch gar nicht so bewußt geworden.

 

[Rex Krämer]

Ich hab ja bereits weiter oben erwähnt, dass ich mit meiner Packing-Pro App packe. Wichtig für mich ist, dass ich bei jeder Tour und das war auch früher so als ich noch eine geschriebene Packliste hatte, mir immer Notizen mache was gut oder schlecht, zu viel oder zu wenig gepackt wurde oder sogar was fehlt. So wurde meine Liste mit jedem Trip immer perfekter, es fehlt nichts und vor allem hab ich wirklich nichts unnötiges dabei!

Gibt es eigentlich auch schon eine, fahr ich oder fahr ich nicht App???
Wie um alles in der Welt kann man optimal packen? Ein Kumpel von mir war zwei Wochen in Irland und hatte bestes Wetter. Ich war eine Woche später dort und hatte fast 14 Tage Regen. Er hatte das falsche dabei und ich auch.

Gruß
HG

 

[Brösel]

Hallo,

ich habe die Blechkoffer von Touratech, als Toplader wesentlich besser als die Variokoffer mit seitlicher Öffnung.
Zudem das Vario TC, welches ich statt dem Sozius montiere, bzgl. Schwerpunkt.
Dazu Tankrucksack.

Das ist das max. Volumen, welches ich mitnehme.
Hintergrund ist die Tatsache, dass alles fest und dicht ist und man das Bike auch mal ohne Aufsicht in der Stadt stehen lassen kann.
In das TC kommen nur die Regenklamotten, Restvolumen dient als "Kofferraum" für den täglichen Einkauf unterwegs.

Da ich allein unterwegs bin und nicht Campe reicht das Volumen völlig aus, auch für mehrere Wochen.
Übernachtet wird in festen Unterkünften mit Dusche und Bett.

Ich führe seit Beginn eine Packliste und habe diese nach den Reisen immer wieder aufgrund der Erfahrung angepasst und optimiert. Meistens reduziert, da ich zunächst viel zu viel dabei hatte.

Inzwischen 3 Sätze Unterwäsche und Waschmittel aus der Tube.
Dazu kurze und Lange Hose, Regenzeug, ein Paar Schuhe, Waschzeug, Fotoausrüstung, Werkzeug, Kleinkram ...
In den Tankrucksack kommt was man am Tag benötigt und gut zugänglich sein muss (Getränke, Foto, Müsliriegel, Kartenmaterial …)

Damit komme ich sehr gut zurecht und fahren lässt sich die Fuhre auch noch sehr gut und dynamisch.
Ich fahre aber auch fast nur Straße oder mal Schotterpisten, aber kein wirkliches Gelände bzw. Offroad.

Aufheben musste ich die Q zum Glück bisher noch nicht, sollte zur Nor aber auch funktionieren ….

Bild ist von der 3 Wochen Reise auf Sardinien ;-)

 

[pogibonsi]

Gibt es eigentlich auch schon eine, fahr ich oder fahr ich nicht App???
Wie um alles in der Welt kann man optimal packen? Ein Kumpel von mir war zwei Wochen in Irland und hatte bestes Wetter. Ich war eine Woche später dort und hatte fast 14 Tage Regen. Er hatte das falsche dabei und ich auch.

Gruß
HG

Naja, ich bin in meinem Leben bis jetzt extrem viel gereist und war somit weltweit in unterschiedlichsten Gegenden mit unterschiedlichsten Wetterzonen. Ich habe mich immer sehr mit dem Packen beschäftigt, ist fast wie das Hobby im Hobby (u.a. Reisen) für mich und bisher habe ich immer optimal gepackt.

Was willst Du denn mit einer fahr ich oder fahr ich nicht App?