Ich bin 2005 von Darwin nach Melbourne durch den roten Kontinent gefahren. Polo "Pharao" Jacke weiß, kombiniert mit "Mohawk" Hose schwarz. Das war immer "kuschelig", aber durchaus erträglich (bei Temperaturen um die 50°C in Zentral-Australien), denn der Dampfübertrag funktioniert bei der sehr trockenen Außenluft und der hohen Außentemperatur sehr gut. Auf dem Stuart Highway war alle halbe Stunde/alle 50km anhalten zum trinken angesagt, nebendran wurde sowieso öfter gehalten, zum photographieren etc., spätestens an Roadhouses, o.a. zwischendrin an den Road Train Parkplätzen, wo die örtlichen Farmer/Rinderzüchter große Wassertanks vorhalten. Das Wasser daraus war 2x, 3x faulig, roch so, so, wie die o.g. Textilkombi nach drei Tagen
, aber das war kein Problem. Wasser war immer genug da, in mehreren Flaschen (größere Probleme hatten die Jungs mit den Trinkrucksäcken, denn deren kompletter Wasservorrat verdarb regelmäßig, und die Dinger ließen sich nicht so gut reinigen
).
Bei den Fahrklamotten war's waschen , aufhängen, ein bis zwei Stunden später komplett trocken wieder anziehen. Der Rest der Klamotten trocknete noch deutl. schneller, war ja auch einiges dünner
.
Temperaturtechnisch gesehen waren zwei Dänen am besten gekleidet, beide mit Moto Cross Netzklamotten mit Sturzpolstern. Sonnenbrandmäßig waren sie, trotz exzessiver Eincremerei, am beschiss ... bescheidensten dran. Ich habe zu Anfang Lederhandschuhe mit vielen kleinen Löchern auf dem Handrücken verwendet. Viele (40, 50, ??) kleine Sonnenbrände sind einfach nur geil
. In Katherine erstand ich dann in einem Motorradshop ein paar leichte Handschuhe mit geschlossener Textil Außenseite, Handinnenfläche Leder, und der schmerzhafte Spuk war vorbei
.
Uli