Motorrad unter 100PS gewinnt das Alpenmaster (2023)

[Bullerbue]

Nun,

manche Vergleiche in der Motorrad haben mich allerdings auch schon richtig den Kopf schütteln lassen. Da wurde die Aprilia Tuareg, die Yamaha T7 und die BMW F750 GS miteinander verglichen. BMW hatte die F750 mit allem und scharf dahin gestellt, die Tuareg und die Yamaha waren eher grundausgestattet, bei der T7 war es eben das Basismodell der T7 und keine Rallye, WR oder was in der Art.

Die F750 war mehrere tausend Euro teurer als die beiden anderen.

Zudem sind die zwei leichten 21/18 bereiften auf eine vollkommen andere Zielgruppe ausgerichtet und auch der eigentlich vorgesehene Einsatzzweck ist wohl ein komplett anderer als der einer 19/17 bereiften niedrigen F750 GS.

Schlußendlich wurde aber hauptsächlich auf Alltagstauglichkeit getestet und die BMW bekam zwar eine schlechte Preis/Leistungs Note, war aber nach Punkten Testsiegerin.

Sowas sind für mich typische Äpfel mit Birnen Vergleiche. Wenn ich mich für die Tuareg oder die T7 interessieren würde, käme ich niemals auf die abstruse Idee, „Och bevor ich mich entscheide, fahr ich aber noch mal die F750 GS als Vergleich“.

Gruß Guido

 

[finepixler]

Nun,

manche Vergleiche in der Motorrad haben mich allerdings auch schon richtig den Kopf schütteln lassen. Da wurde die Aprilia Tuareg, die Yamaha T7 und die BMW F750 GS miteinander verglichen. BMW hatte die F750 mit allem und scharf dahin gestellt, die Tuareg und die Yamaha waren eher grundausgestattet, bei der T7 war es eben das Basismodell der T7 und keine Rallye, WR oder was in der Art.

Die F750 war mehrere tausend Euro teurer als die beiden anderen.

Zudem sind die zwei leichten 21/18 bereiften auf eine vollkommen andere Zielgruppe ausgerichtet und auch der eigentlich vorgesehene Einsatzzweck ist wohl ein komplett anderer als der einer 19/17 bereiften niedrigen F750 GS.

Schlußendlich wurde aber hauptsächlich auf Alltagstauglichkeit getestet und die BMW bekam zwar eine schlechte Preis/Leistungs Note, war aber nach Punkten Testsiegerin.

Sowas sind für mich typische Äpfel mit Birnen Vergleiche. Wenn ich mich für die Tuareg oder die T7 interessieren würde, käme ich niemals auf die abstruse Idee, „Och bevor ich mich entscheide, fahr ich aber noch mal die F750 GS als Vergleich“.

Gruß Guido

Aha. Die Überschrift lautete „Vergleichstest handliche Reiseenduros“. Fallen Deiner Ansicht nach alle drei Motorräder in diese Kategorie? Falls ja, dann ist das Einbeziehen der BMW m.E. legitim. Falls nein, hätte man besser die 850er hinzunehmen sollen? Wäre dann das Ergebnis anders ausgefallen? Und welches Ausstattungsmerkmal hatte denn der Aprilia gefehlt? Die T7 war ja bereits „voll ausgestattet“. Die Aprilia hat übrigens das Kapitel „Alltag“ für sich entschieden. Nach Deiner Aussage hätte sie hier der „wahre Gesamtsieger“ sein sollen? Nein, die BMW bietet als „handliche“ Reiseenduro eben das bessere Gesamtkonzept.

Die Messergebnisse kannst Du ja nach Deinen Anforderungen gewichten und ggf. einzelne Punkte aus der Gesamtbewertung streichen. Dann kommt für Dich ggf. ein völlig anderer Gesamtsieger dabei raus.

Ich verstehe gar nicht, wie man sich an einem solchen Vergleichstest „abarbeiten“ kann. Für mich dient er als Orientierung und Information über die Eigenschaften des jeweiligen Motorrads. Individuell betrachtet.

Edit: Ach so, der Preis, Die teuerste war die Aprilia. Die BMW lag hier in der „goldenen Mitte“. Für die Yamaha gab es halt nix hinzuzubestellen. Die WR hätte hier preislich den Rahmen gesprengt.

Aber die Argumentation gegen die BMW hast Du dir wirklich schön zurechtgelegt,

 

[SU26]

„Dessen Brot ich ess, … dessen Lied ich sing!“

So oder so ähnlich sind auch diese Tests m.E.

 

[Bullerbue]

Aha. Die Überschrift lautete „Vergleichstest handliche Reiseenduros“. Fallen Deiner Ansicht nach alle drei Motorräder in diese Kategorie? Falls ja, dann ist das Einbeziehen der BMW m.E. legitim. Falls nein, hätte man besser die 850er hinzunehmen sollen? Wäre dann das Ergebnis anders ausgefallen? Und welches Ausstattungsmerkmal hatte denn der Aprilia gefehlt? Die T7 war ja bereits „voll ausgestattet“. Die Aprilia hat übrigens das Kapitel „Alltag“ für sich entschieden. Nach Deiner Aussage hätte sie hier der „wahre Gesamtsieger“ sein sollen? Nein, die BMW bietet als „handliche“ Reiseenduro eben das bessere Gesamtkonzept.

Die Messergebnisse kannst Du ja nach Deinen Anforderungen gewichten und ggf. einzelne Punkte aus der Gesamtbewertung streichen. Dann kommt für Dich ggf. ein völlig anderer Gesamtsieger dabei raus.

Ich verstehe gar nicht, wie man sich an einem solchen Vergleichstest „abarbeiten“ kann. Für mich dient er als Orientierung und Information über die Eigenschaften des jeweiligen Motorrads. Individuell betrachtet.

Wie gesagt ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie jemand der Ausschau nach einer Enduro hält im Stil einer T7 oder Tuareg, die eben auch wirklich grobes Gelände abkönnen, eine F750 als Alternative da einbezieht. Eine F750 kommt mit Standard 815 mm Sitzhöhe daher, die Aprilia mit 860 mm und die T7 mit 875 mm.

Die F750 kommt fahrfertig mit 224 kg um die Ecke und die T7 mit 205 und die Aprilia mit 201 kg.

Das sagt alles nichts über die Qualität einer F750 aus, die bestimmt für sich genommen ein tolles Motorrad ist, wenn man eben genau was in der Art sucht.

Aber ich bezweifle eben das von der Zielgruppe her, sich das irgendwie real mit der überschneidet, welche nach Motorrädern vom Schlag einer T7 Ausschau halten.

Aber danke für den Hinweis das die Tuareg den Bereich Alltag gewonnen hatte. Das hatte ich so nicht mehr auf dem Schirm. Und ob die F850 GS besser gepasst hätte, weiß ich nicht. Ich sehe das eher so dass BMW schlicht nichts im Programm hat, was mit diesen Maschinen wirklich vergleichbar ist. Dann sollte man da aber auch nichts herbei bemühen, nur um eine BMW da im Test unterzubringen.

Gruß Guido

 

[QVIENNA]

„Dessen Brot ich ess, … dessen Lied ich sing!“

So oder so ähnlich sind auch diese Tests m.E.

Wessen Brot wird denn gegessen?
Nichts als Unterstellungen, sorry to say.
Was Motorrad aber bei keinem Modell macht: es schlecht zu machen, das muss man ihnen hoch anrechnen. Wer lesen und filtern kann, findet Schwächen ohnehin selbst heraus.

 

[westi677]

Wie gesagt ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie jemand der Ausschau nach einer Enduro hält im Stil einer T7 oder Tuareg, die eben auch wirklich grobes Gelände abkönnen, eine F750 als Alternative da einbezieht.

Ein Kollege von mir hat diesen Vergleich gemacht und sich für die T7 entschieden. Aber statt der F750 hat er die F850 getestet. Denn wie Du sagst, ist das das Gegenstück zu den anderen.
Ausschlaggebend war das Gewicht, da er viel Offroad unterwegs ist.

 

[Juescho]

Wer lesen und filtern kann ...

... und das vor allem auch will !! ... ohne Markenbrille und neutral !!
In so einem Test sind nur Zahlen und Daten wirkliche Fakten .... Eindrücke und Gefühle nicht. Diese gehören natürlich zur feinen Umrahmung, Aufbereitung und Unterhaltung dazu, der ganze Spaß muss sich ja auch rechnen und verkauft werden.
Die Tester sind jedenfalls keine Laien und werten nach bestem Wissen und Gewissen, aber eben subjektiv. Wer wirklich Tiefgang will kommt nicht drumherum diverse Tabellen etc. zu studieren, erst dann wird er bei den ihm wichtigen Faktoren fündig.
Beispiel? Zum Thema Leistung zählen für mich nicht (nur) PS und Kubik, sondern vor allem Drehmoment und ab wann wieviel von diesem anliegt. Ebenso interessieren mich Durchzugswerte wie z.B. von 80 bis 120Km/h ... dazu kommen Verbrauch/Reichweite/Bremswege etc.
Die für mich wichtigen Faktoren bewerte ich unter Umständen anders als die Tester, somit hat der Siegerkranz von Platz 1 nur Unterhaltungswert ... für mich zählen Fakten und Optik.

 

[gsnorbert]

Wenn die Leute nur einmal begreifen würden, dass man physikalisch kaum mehr als 100PS bis 100km/h in Beschleunigung umgesetzt bekommt und der ganze Rest an Mehrleistung einfach weggeregelt wird...
Handling und Gewicht sind viel entscheidender als Leistung.
Auf einer Zwischengeraden holt man vielleicht, wenn's hoch kommt eine Sekunde raus, in jeder Kurve viel mehr.

Wenn manch einer begreifen würde, dass Landstraßen Spaß nicht der Sprint von null auf hundert ist.
Sondern viel wichtiger ist der Durchzug von z.b. 70-120 im höchsten Gang oder aus der Kehre die Gänge durchzuladen und nicht höher als beispielsweise 4000 Umdrehungen zu drehen. Hierbei brillieren Motoren mit einen höheren Hubraum….. dass die auch eine höhere Nennleistung haben ist Nebensache….. die Drehmomentkurve und die Untersetzung ist für mich das entscheidende.
Grüße
Norbert

 

[der_brauni]

Ja immer große Aufregung wenn BMW einen Vergleichstest nicht gewinnt.
Besonders wenn eine Enduro im Alpenmasters "versagt".
Meine GS aus 2006 musste sich danals auch einer Suzuki geschlagen geben.
Was für ein Glück dass ich mir die GS schon im Juni gekauft habe und der Test erst im Augusr veröffentlicht wurde.

Gruß Thomas

 

[FF-GS]

Warum haben hier wohl die Mehrheit 1150- 1250er mit bis zum 143 NM?

 

[qtreiber]

weil wir hier im GS-Forum sind.

Bei einem Motorradtest interessieren mich die Daten, auch die von den Testern ermittelten, nachvollziehbaren Daten. Ob meine Gurke Platz 2 oder 8 von sieben Teilnehmern belegt ist mir egal.


Eines ist allerdings auffällig. In keinem anderen mir bekannten Markenforum (u. a. Honda, Susi, KTM, Ducati, Aprilia) wird die eigene Marke, ja auch die GS, so "schlecht" gemacht wie in BMW-Foren. Dass es auch GS-Anbeter gibt, gehört dazu. Ist doch alles Emozione, mir muss das Motorrad passen.
Jetzt komme mir bitte keiner mit Leiwand um die Ecke.

Ach ja, die Susi halte ich für ein gutes Moped. Die altseelige 650er hat mir besser gefallen als die 1.000er. Aber das Gewicht konnte ich mir damals schon nicht leisten.

 

[Klausmong]

Ist doch alles Emozione, mir muss das Motorrad passen.

Richtig, das macht viel subjektiv beim probefahren aus.

Die reinen Daten alleine sagen nicht immer alles aus

Jetzt komme mir bitte keiner mit Leiwand um die Ecke.

Geh bitte, warum denn nicht Leiwand

 

[mgo]

Wohl aus ähnlich subjektiven Gründen, wie ich eine F 700 GS. Für was ich fahre, ist mir der Boxer 3 Nummern zu groß und zu viel.

 

[garamiel]

Ich habe auch den Vergleich gemacht. Allerdings ohne die Suzuki, die gab es damals noch nicht.
Ich bin gefahren meine 1200er LC, die Guzzi V85 tt, die Scambler 1200 xc, die T7 und die F750 GS.
Optisch gefallen mir von diesen Maschinen nur die Guzzi und die Triumph. Die Guzzi fährt gut, aber Leistungsentfaltung war nicht so mein Ding. Die Triumph hat einen Topmotor, hat mir aber vom Fahrwerk her nicht gefallen. Ich fahre kein Gelände mehr, von daher gab es eigentliches nichts was für die T7 gesprochen hat. Die 1200 LC hat einen Top Motor. In der Praxis war ich aber mit der 750er meist
mindestens genau so schnell wie mit der 1200 LC. Autobahn fahre ich eigentlich nie. Deshalb war für
mich die 750er GS das beste Paket.Für mich ausreichend Leistung, wunderbar handlich und Top Ausstattung.
Hätte es damals die Suzuki schon gegeben hätte, wäre diese wahrscheinlich für mich auch interessant gewesen. Für zügiges bis schnelles Landstraßen fahren brauche ich keine > 100 PS.

 

[Inot]

Mit der Leistung ist es meiner Sicht einfach. Besser haben als irgendwann beim Überholen brauchen.

 

[arbalo]

Wer beim Überholen merkt, dass Leistung fehlt. Dem fehlt in erster Linie Rechnerleistung im Kopf.

 

[Andi#87]

Wer beim Überholen merkt, dass Leistung fehlt. Dem fehlt in erster Linie Rechnerleistung im Kopf.

. Fährst Du Motorrad?
Noch nie einen Dosenfahrer gehabt, der, warum auch immer, Gas gibt, wenn Du überholst?
Oder unerwartet doch der Gegenverkehr schneller ist als gedacht?

Selten so was gelesen (sehr höflich ausgedrückt)

 

[Inot]

Wer beim Überholen merkt, dass Leistung fehlt. Dem fehlt in erster Linie Rechnerleistung im Kopf.

Wie Andi geschrieben hat. Die Dosengasgeber gibts öfter.

 

[FF-GS]

Leistung haben und nicht brauchen ist besser ( und vor allem sicherer) als dringend brauchen ( eben beim Überholen) und nicht haben.

 

[Andi#87]

Wie bei vielen Dingen im Leben (haben ist besser als brauchen)