Eigentlich wollte ich zum Thema E-Mobilität nichts mehr schreiben. Aber Obiges reizt mich nun doch zu Widerspruch, weil ich das genau gegenteilig sehe.
Wir fahren seit ein paar Monaten einen Tesla Y. Bisherige Erfahrungen/Emotionen:
- Lange Strecken sind mit dem Tesla wegen der guten Reichweite, der firmeneigenen Supercharger und der perfekten Ladeplanung des Navis überhaupt kein Problem.
- Ich bin noch nie so angenehm Auto gefahren wie mit diesem: Leise, super antrittsstark, feine Audioanlage, sehr übersichtliche und wirklich einfache Bedienung (ganz im Gegensatz zu Skoda und Mercedes, deren Bedienung ich als völlig chaotisch empfand).
- Und zu den Emotionen: Für mich gilt, seitdem ich dieses Auto gut kennengelernt habe:
Nie wieder Verbrenner!
Es kommt wahrscheinlich auch auf das eigene Reisetempo und die Reisegeschwindigkeit an.
Ich kann auf einen größeren Fuhrpark zugreifen von verschiedenen Herstellern, hab also keine Markenbrille auf. Tesla haben wir nicht.
Im Alltag mit eigener Ladestation zu Hause, alles fein. Aber sobald man auf das öffentliche Netz angewiesen ist, könnte ich kotzen. 50% der Ladevorgänge starten nicht ohne irgendein Problem. Alle 300km verliere ich mindestens 30min Ladezeit. Ich bin aber auch jemand, der entspannt 800km durchfährt (mit max 5min Pipi Pause )
Und Emotionen....ich bin ne zeitlang einen voll ausgestatteten EQE 53 AMG gefahren..625 PS, knapp 1000nm. Ja, geht ab wie nichts gutes. Bringt das 1..2..3.. X richtig Spaß..aber nach einer Woche fehlt....Emotionen. ne. Sorry.
Der einzige Vorteil für mich, die steuerliche Besserstellung mit einer 0,5% Versteuerung