Motor ohne Leistung stottert nur beim gasgeben

Diskutiere Motor ohne Leistung stottert nur beim gasgeben im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Servus Tom, Danke für Deine Bilder vom Druckregler und Deine Hilfe. Ich hab jetzt kapituliert, da mir die verschieden Möglichkeiten für den...
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Servus Tom,

Danke für Deine Bilder vom Druckregler und Deine Hilfe.

Ich hab jetzt kapituliert, da mir die verschieden Möglichkeiten für den Fehler einfach zu groß waren. (Zündspule, Zündkerzenstecker, Druckerregler, Motronic, Drosselklappenpoti, übergesprungene Steuerkette, Lambdasonde, Temperaturfühler, und was weiß ich was doch noch alles möglich wäre)
Nachdem ich bereits den Hauptverdächtigen (Hallgeber) Zähneknirschend mir angeschafft habe und ich mich mit meinem Glück kenne und dann erst bei der letzten Möglichkeit das Problem behebe, habe ich heute meine Q mit dem Anhänger zur BMW Werkstatt gefahren zum auslesen der Motronic, Benzindrucksystem etc.
Ich werde hier berichten was es dann letztendlich war.

SG
Andreas
 
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Hallo Andreas,
ich habe hier fleißig mitgelesen, da ich Dir leider weder aus eigener Erfahrung noch Kenntnis zu dem Thema hätte einen sinnvollen Rat geben können. Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass deine Q bald wieder läuft und wir alle ein wenig schlauer werden.

VG Marco
 
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Servus Interessengemeinde,

also heute Anruf von Werkstatt. Das Drosselklappenpoti ist im Arsch - ausgetauscht - Motor läuft wesentlich ruhiger und gleichmäßiger. Aber durch ruckartiges Gasgeben sind immer noch Fehlzündungen vorhanden. Fehlerspeicher ausgelesen. Der Fehler CO-Poti läßt sich nicht löschen, obwohl es kein Poti hat und G-Kat Modell mit Lambdasonde ist.
Der freundliche Meister bot mir an testweise von einer anderen aus dem Verkaufsraum das Steuergerät einzubauen und die Fehler auszulesen und schauen was passiert.

Hat diesbezüglich schon einer Erfahrung gemacht mit diesem Fehler 1111 Co-Poti, obwohl Lambdasonde angeschlossen ist und kein Poti dranhängt?

Ich werde weiter berichten.

Schönes Woe
Andreas
 
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Folgender Teilerfolg. Drosselklappenpoti erneuert. Laut Herrn Bludau (Hersteller des Eprom) wurde die Leistungsstufe 2 gesteckt. Kein Erfolg Q läßt sich nicht fahren. Dann ohne Codierstecker getestet und die Q läßt sich mäßig fahren, aber beim plötzlichen Beschleunigen hat sie immer noch heftige Aussetzer.

Wie gehts weiter. Wer hat noch Ideen was Sache sein könnte.
 
Larsi

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hier hattest du geschrieben, dass nach reinigen von hallgeber und hallschranke alles ok wäre.
war das wirklich kurzzeitig ok (beim fahren), oder hattest du nur im stand erfolg und beim fahren war das problem sofort wieder da?

zum hallgeber:
hast du nur den hallgeber auf funktion geprüft, oder hast du auch den zündzeitpunkt kontrolliert?
(also motor auf "TDC" und dann trägerplatte so justieren, dass der schaltpunkt passt?)
könnte die hallschranke unter der riemenscheibe verdreht sein?


edit:
dein teilerfolg mit dem weglassen des codiersteckers könnte neben einer änderung in der einspritzung auch durch die änderung des zündkennfeldes bewirkt werden. also von "passt gar nicht" zu "läuft schlecht, aber läuft".
 
Zeebulon

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TESTBERICHT
Folgender Teilerfolg. Drosselklappenpoti erneuert. Laut Herrn Bludau (Hersteller des Eprom) wurde die Leistungsstufe 2 gesteckt. Kein Erfolg Q läßt sich nicht fahren. Dann ohne Codierstecker getestet und die Q läßt sich mäßig fahren, aber beim plötzlichen Beschleunigen hat sie immer noch heftige Aussetzer.

Wie gehts weiter. Wer hat noch Ideen was Sache sein könnte.
Ja nun denk auch mal mit. Die Frage an Hn Bludau muß lauten: wie ist die Pin-Belegung, wenn sein Chip gesteckt ist? Im Prinzip so wie Serie?
Denn aus verschiedenen Quellen im Netz kann man durch logische Schlußfogerung folgendes ableiten:
- Pin 87: "Lambda-Regelkreis aktiv oder CO-Poti-Steuerung"?
- Pin 87a: "GS/R oder RS/RT"
- Pin 86: "Normalbenzin, oder Schweiz"
BMW_R1100_Kennfeld-rot.GIF

Oder ändert sich das alles durch seinen Chip? Dann wird "seine" Pin-Belegung benötigt. Besorgen!
Was soll das bedeuten, "Leistungsstufe 2"?
 
Larsi

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...
Oder ändert sich das alles durch seinen Chip? Dann wird "seine" Pin-Belegung benötigt. Besorgen!
Was soll das bedeuten, "Leistungsstufe 2"?
JA!
der chip ist für verschiedene tuningstufen, vom luftfilter/auspufftuning bis zum kompletttuning mit nockenwellen, HC-kolben, etc.

 

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So auf in den Kampf,
hab mir folgendes überlegt. Ich werde von der Zündungsseite her anfangen. Ich besorg mir den Original-Chip für die Motronic um zu sehen, ober der bbpower-Chip Probleme macht. Dann müsste der Diagnosefehler 1111 weg sein. (wird von dem bbpower-Chip verursacht). Somit habe ich die Chaos den Fehlerspeicher evtl. weiter auszulesen. (Lambdasonde, Hallgebersignal, usw.)
Mein Verdacht geht jetzt irgendwie Richtung Zündspule, das massive Fehlzündungen. Dagegen spricht allerdings, dass Sie im Stand relativ "gut" läuft und relativ "gut" anspringt.

Es ist wieder einmal die berühmte Nadel im Heuhaufen. Kurzzeitig habe ich mal daran gedacht, ob der Kabelbaum an sich evtl. irgendwo schadhaft ist. Da ich aber in dem Forum (bis auf das Problem mit dem Zündschloß) noch nicht gelesen habe und die Such noch schwieriger ist, verdränge ich den Gedanke wieder etwas.
Das Zündschloß-Problem soweit ich das verfolgt habe äußert sich eher in einem total Ausfall, was bei mir ja nicht der Fall ist.

Was haltet Ihr von meinem Schlachtplan? Bin über Hilfen und Anregungen wirklich dankbar.

Andreas
 
rainmoto

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Hallo Andreas,
schau mal deine Zündkabel ganz genau an und ich meine genau.
Mir ist eingefallen das meine auch mal gestottert hat aber nicht so krass und das war ein Zünkabel das durchgeschlagen hat.
Las sie laufen und sprüh sie mit Wassernebel ein und nim die Kabel von Metall weg.
 
ElchQ

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Ich wuerde die Spielerei mit dem Tausch des Chips lassen und klassische Fehleesuche betreiben, so wie es bereits oben beschrieben!
Zündkabel und Zuendspulen sind ein erster guter Ansatz! Aber auch Hallsensoren...
 
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Hhhmmm,
Überlegung eines Laien (ich). Wenn es an den Zündkabeln liegt, dann müssten ja eigentlich beide gleichzeitig gleich schlecht geworden sein, da beide Zylinder gleich schlecht laufen bzw. beide die Fehlzündungen haben.
Falls ein Kabel ganz defekt ist, würde das bedeuten: kein Zündfunken auf dem jeweiligen Zylinder?
Fall ein Kabel gut, das andere im Arsch ist oder teilweise, würde doch bedeuten Fehlzündungen bzw. keine Zündung nur auf einem Zylinder?

Oder bin ich da verkehrt gewickelt. Wie gesagt bin eher nur der Theoretiker.

Ich werde berichten!!!


Mittlerweile weiß ich, warum man die R1100 GS auf den Straßen mittlerweile eher selten sind.
1. Das Moped ist nicht so unkaputtbar wie ihr Ruf.
2. Die Ersatzteilpreise sind nicht ohne.
3. Der Zahn der Zeit 15 Jahre gehen anscheinend an einer GS nicht so spurlos vorüber, als an meiner 20 Jahren alten DR BIG die nie´einen technischen Defekt hatte.

Andreas
 
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...
3. Der Zahn der Zeit 15 Jahre gehen anscheinend an einer GS nicht so spurlos vorüber, als an meiner 20 Jahren alten DR BIG die nie´einen technischen Defekt hatte.

Andreas
Wurde an deiner DR ebensoviel rumgefrickelt wie an Deiner GS? Wer weiß, was der VB beim Umbauen alles für Kollateralschäden angerichtet hat.

Laß jetzt das Hadern, und prüfe die Zündperipherie wie Rainer schrieb: Blumensprüher, Garage ziemlich dunkel (aber Tor auf, bitte), laß jemand ein wenig am Gas spielen, und Du sprühst Stück für Stück auf die Komponenten (Kabel, Zündspule, und auch die Steckerabdeckungen weg und dort hin!) und guckst genau hin, ob Du Überschläge siehst und/oder der Motor spotzt.

Was ich mich frage (die Frage geht aber an alle): kann denn der :-) nicht die wesentlichen Parameter mal messen? Zündzeitpunkt, Einspritzdauer, usw.? Da gibt's doch das MoDiTec-Meßgerät. Oder geht das alles nicht bei einem gechippten Motor?

Also meine Meinung zu dieser ganzen Chipperei kann man vielleicht erahnen. Insofern; wenn du die Möglichkeit hast, ein anderes komplettes Steuergerät auszuprobieren, dann würd ich es tun. Vieleicht wurde die Platine von einem Grobmotoriker beschädigt, aber da drin kenn ich mich nicht aus (und ich weiß auch, warum ich da nicht hinlange). Und wie gesagt: eine Lambdasonde kannst Du testhalber von mir haben. Beides selten kaputt, aber Schritt für Schritt.

Du hast doch schon ein paar Dinge auf der Liste abgehakt:
- das komplette Innere des Tanks (wie war das - auch den Druckregler)?
- Hallgeber (inklusive dessen Kabel bis zum Hauptkabelbaum)
- Drosselklappenpoti
Noch offen:
- was ist mit der Durchgangsmessung von den Codierstecker-Buchsen bis zum Motronic-Stecker?
- Zündungsperipherie

Auf jeden Fall wird diese Aktion hier in die Annalen eingehen.
 
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Hallo Andreas,
ich habe diese ganze 'Geschichte' mal chronologisch überschlagen.
Wie viele km lief denn deine Q gut, nachdem Du Mitte Juli nach Reinigung der Hallsensoreinheit zunächst an eine Heilung glaubtest? Und was hattest Du seinerzeit (ggf. außer im Hallsensorbereich) noch (zusätzlich) gemacht? Liegt es ggf. nicht am Hallsensor selbst, sondern an den Kabeln? Du hast den thread jedenfalls erst nach rund 2 Monaten im September weiter geführt - war in der Zeit dazwischen alles ok?
Vielleicht fällt Dir ja ein, was Du bzw. sich in welchem Moment geändert hat... Und natürlich noch die v.g. 'unerledigten' Sachen checken, die Gerd erwähnt.

Du hast unmittelbar nach Kauf im März bereits geschrieben, dass die Q bis 2000 U/min irgendwie schlecht Gas annahm. Also ggf. hast Du sie schon mit 'ner Macke gekauft. Dann war (ist?) das FID kaputt, andere Verkleidung, komplett anders lackiert, diverse Basteleien im elektronischen und Zündbereich usw., usw.. Möglicherweise hat es der Vorbesitzer echt übertrieben.
Tut mir Leid, dass Du bisher so schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber du tust den vielen zuverlässigen Q's unrecht. Ich kann Deine Gedanken aber verstehen.

VG Marco
 
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Die Motronic schaut innen nicht wild aus. Der Originalchip wurde entfernt ein Sockel eingesteckt und darauf der Tuningchip. Ansonsten ist nichts erkennbar (Also keine Umlöterein oder sonst irgendetwas)

Es tut gut zu hören,
dass sich auch andere mit meinem leidigen Thema beschäftigen. Dann wachsen Euch auch vielleicht ein paar graue Haare. Seit Wochen kämpfe ich mit meiner Elsa rum.
kurzes Resümee:
Moped im März gekauft, Probefahrt bei Kauf (arschkalte Temperaturen) vollkommen unauffällig. Die Motorcharakteristik ist natürlich anders als bei einem Einzylinder (DR BIG). Ich dachte das ist dieses berühmte Konstantfahrruckeln, wenn man im Stadtverkehr zwischen Standgas und 2.000 U/min. rumzuckelt.
Das FID war nicht kaputt. Mittlerweile repariert durch die ganze Tankaktion. Der Tankgeber (Schwimmer) der über den Verstellwiderstand (Schleifkontakt) mit der Pumpenplatte in Verbindung ist hatte keine Kontakt. Sprich die Feder war ca. 1 mm von den Schleifbahnen weg, deshalb keine Funktion.
Von März bis Juli bin ich ca. 2.500 km ohne Probleme gefahren.
Die Sympthome die ich im Juli hatte sind die gleichen wie jetzt. Dabei wurde der Tank innen sauber gemacht neuer Beninfilter rein, aber ohne Auswirkung. Der BMW Meister und die meisten hier im Forum tippten da bereits auf den Hallgeber.
Deshalb machte ich mich auf die Suche und hab den Hallgeber mit dem Gummiabrieb des Poly-Riemen entdeckt. Naja, weil ich eigentlich ein reinlicher Typ bin dachte ich mir putzen schadet nicht. Also Riemenscheibe runter und den Hallgeber, Riemenscheibe, Motorabdeckung mit Bremsenreiniger sauber gemacht und wieder zusammengebaut (Den Hallgeber und seine Kabel habe ich dabei nicht verändert.
Und siehe da die Q läuft wieder wie eh und je. Deshalb hatte ich auch ganz euphorisch über meinen Erfolg mit der Putzaktion berichtet. An dieser Stelle ein SORRY an diejenigen die ich dadurch falsche Hoffnungen gemacht habe.
Dann ab Ende Juli ging es los, häufigeres ausgehen und langes orgeln bis sie wieder anspringt. So und Mitte August Schicht im Schacht. Ein Fahren war nicht mehr möglich.

Leitungen am Codierstecker soweit ich noch weiß ist Klemme 30 Minus und die anderen 86, 87 und 87a waren jeweils 4,8 V
Drosselklappenpoti ist neu und wurde auf 0,3V Leerlaufspannung justiert.
Zündimpulsgeber ist neu.
Benzinleitungen und Benzinfilter und Schnellverschlüsse sind neu.
Zündkerzen sind relativ neu IRIDIUM
Luftfilter K&N gereinigt und neu eingeölt.
Batterie ist neu (ist am Anfang einmal vollkommen auf einen Schlag zusammengebrochen.

Noch nicht gemacht wurde:
Motronic (ich warte auf den Originalchip von BMW)
Zündspule (bestellt noch nicht geliefert)
Druckregler (wurde im Forum alles relativ einfaches Bauteil dargestellt, bei dem eigentlich nichts kaputt gehen kann) Auch in der BMW Werkstatt wurde der Systemdruck gemessen und für in Ordnung befunden (allerdings vor dem Druckregler ist aber auch eine Schweinearbeit das Ding auszubauen)
Einspritzventile (?) Ich hab leider keine Relation wie der Sprühnebel auszuschauen hat und wieviel da eigentlich kommen muss. Auf youtube sind nur Videos von Dieseldirekteinspritzern die spritzen aber auch mit 1000 bar ein und die BMW vielleicht mit 2 oder 3 bar, wenn überhaupt.
 
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Servus Passauer,

entschuldige wenn ich das so direkt sage, aber bisher ist das alles eher trial-and-eror als wirkliche Fehlersuche. :) Mit Zündimpulsgeber meinst Du den Hallgeber, der getauscht wurde? Hast Du diesen von BMW bezogen, also sprich mit den original Kabel dran? Wenn nein, hast Du den Kabelstrang von den Hallgebern zu den Steckern schonmal genauestens untersucht? Sind die Steck-Kontakte dort evtl. korrodiert?

Ich sehe auch, dass Du noch nicht die Zündkabel getauscht hast... Das wuerde ich am ehesten machen....Generell:

1) Einspritzventile ausbauen, Motor orgeln lassen und schauen, ob das EInspritzbild für jedes Einspritzventil sauber ist, oder ob da evtl. gar nichts oder dicke Tropfen raus kommen. Passt alles, dann lass die Finger von der gesammten Einspritzseite. Die Düsen zerstäuben richtig sauber, aehnlich einer Blumenspritze.... Wenn die Düse anschliessend nen Tropfen hängen hat, ist die Düse undicht und verstopft => dann neu. Ist das Spritzbild auf beiden Seiten nicht sauber, wuerde ich mich an den Filter, die Pumpe und den Druckregler machen. Orientieren kannst Du dich hier dran:


oder hier zum reinigen:
-

hier vor und nach dem reinigen; ein schöner Vergleich:


2) Zündkabel sind schnell getauscht und es kostet nicht viel. Die Spule liegt ungefaehr bei 60 Euro. Diese wuerde ich erstmal durchmessen. Entdeckst Du dort bereits unregelmaessigkeiten, ZUendspule tauschen!

Schau mal hier:

http://www.youtube.com/results?sear...j10.13.0...0.0...1ac.1.11.youtube.Wwx7OZ43a_c

3) Hast Du diese beiden Punkte oben überprüft, dann wuerde ich auch mal die Lambda-SOnde überprüfen, sofern du diese noch eingebaut hast. Das sind Sprungsonden, da hilft Dir ein analoges Multimeter mit Zeiger eher weiter.

4) Denk auch an so banale Sachen, wie Temperaturgeber, bzw. die Steckkontakte der selben, Kabel zu diesen mal durch klingeln. Ist der Luftfilter sauber? (Du schreibst "geölt", der K&N muss nur eingenebelt werden, kein Vollbad nehmen) Auch mal die Ansaugseite mit Bremsenreiniger auf Falschluft Stück für Stück abspritzen, und schauen ob der MOtor irgendwo an einem Punkt hoch dreht...

Den Chip vom Steuergerät tauschen würde ich als aller letztes. Der Bluddau kennt sich aus und weiss was er tut. Vor dem "Ich spiel mal an der Lambda-Sonde-Rum"-Tunen gab es nur echte Kennfeld-Optimierung. Sollte der Chip wirklich einen treffer haben, dann geht gar nichts mehr! Achte auch drauf, ob das richtige Kennfeld bei Dir gesteckt ist. Larsi hatte da ja schon das Diagramm gezeigt.


Grüße,

Dirk
 
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Servus Leute vor ab meine Elsa steht wieder auf den Beinen,
heute sind die Teile angekommen Herr Bludau war so freundlich und hat mir einen Original-Chip zugeschickt und von einem Schlachter hab ich eine Zündspule erworben. Bei der ganzen Aktion habe ich sämtliche Kabelsteckverbindungen die vor dem Lenkkopf sind gesäubert und mit Kontaktspray behandelt. Ebenso habe ich beide Einspritzventile abgezogen, Die Benzinleitung durch kurzes Zündung an gespült (hatte ich schon einmal gemacht) und die beiden Einspritzventile in das Ultraschallbadgerät meiner Frau (die war nicht zuhause) eingelegt.
Anschließend mal Plus und Minus angelegt und mit dem Mund durchgepustet.
Ach übrigens vielen Dank für die Videos zu den Einspritzventilen. Also bei mir schaut das nicht so aus wie in dem Video. Ich denke da steht eine andere Pumpe dahinter als nur eine kleine Benzinpumpe mit 3-4 bar, oder. Das sieht eher aus wie bei einem direkt Einspritzer mit meheren 100 bar.


Natürlich habe ich den Chip und die Zündspule eingebaut. Zündkabel von vorne bis hinten augenscheinlich auf Beschädigungen geprüft und nix gefunden).
Da die Frage gestellt wurde wegen dem Hallgeber. Ja ich habe einen sündhaften teueren Original neun von BMW gekauft. Was sich als Fehlinvestition herausgestellt hat.
So alles wieder schön sauber zusammengebaut die Motronik richtig gesteckt für den Originalchip 6,2 und 5. Motronic ausgelesen. Kein Fehler gespeichert. Vorsichtshalber einmal auf Fehler löschen und dann nochmals ausgelesen. Kein Fehler vorhanden. (Übrigens genial beschrieben von Schuppi, gerd und Holger (Internetseiten sind bekannt)

TEST:
Die Q läuft. Anfangs habe ich es gar nicht so richtig realisiert, da noch kurze Aussetzer beim Gas aufreißen da waren. So raus aus der Garage und kurze Testrunde. Sie läuft und man kann anfahren ohne großes Gehoppel.
Motorradkluft angezogen und eine größere Runde gedreht. Man kann fahren, wobei ich nach oben die Leistung noch vermisse. Das kann natürlich auch daran liegen, dass jetzt der Original-Chip drinnen ist und nicht der von bbpower.

Alles in allem mein Moped fährt, so dass man fahren kann. Aber letztendlich weiß ich jetzt nicht, was mir zu dem Glück verholfen hat. Da ich heute mehrere Baustellen im Visier hatte:
-Chip im Steuergerät
-Zündspule
-Sämtliche Steckverbindungen am Lenkerkopf (was auch immer da alles gesteckt ist)
-Spritleitungen zu den Einspritzventilen
-Einspritzventile selber
-Motronic ausgelesen und kein Fehler mehr gespeichert.

Momentan ist mir das auch scheißegal. Hauptsache die Kiste läuft. Der Countdown bis zum 31.10. läuft , ab da beginnt der Winterschlaf. Vielleicht habe ich da die Muse und tausche Teil für Teil wieder zurück, um raus zu kriegen, wo der Pelzebub versteckt war.
Etwas gutes muss ich dieser extrem nervigen Situation noch abgewinnen. In dem halben Jahr habe ich meine Q-Elsa besser kennen gelernt als in 12 Jahren, wo ich meine DR BIG gefahren habe.

Andreas
 
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Na also! Gratuliere! Und Du hast recht: sowas schweißt zusammen...

Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, daß der Absturz vom Tuningchip zu einem originalen so groß ist, denn diese Chips entfalten ihre Wirkung immer erst mit anderen massiven Umbauten (Kolben/Verdichtung, Nockenwelle, Auspuff - und wie war das? das war doch alles Serie, oder?). Tip: vertick den Bludau, es sei denn, du willst massiv mehr Leistung. Aber dann wirst Du auch massiv Kohle los.

Die Motronic braucht nach einem Reset ungefähr 0,5 bis 1 Tankfüllung, dann hat sie sich an die Gegebenheiten adaptiert. Und ja, die Motronic hat eine solche "Lernfähigkeit".

Ich würde jetzt erstmal abwarten und genüßlich einen Tank verbrennen, das haste Dir verdient.

Was es nun war (wenn es das jetzt ist):
* Möglich wäre m.M., daß es die ZS war. Kommt schon mal vor, wenngleich die 1100er Spulen dafür nicht allzu bekannt sind.
* Wahrscheinlicher: nur das Zündkabel nicht richtig eingesteckt...?
* Die Eispritzdüsen sollten übrigens schon gut zerstäuben, vor allem sollte links und rechts etwa gleich sein. Die Filmchen von dirk sind nicht mit >>100 Bar gemacht, da würden Benziner-Düsen schlicht platzen... Vielleicht war das US-Bad hilfreich.
 
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Hi Andreas,
schön, dass die Kurve Deiner Q wieder nach oben zeigt! Wir haben ja hier - ich eher passiv - seit Monaten mit gelitten. Da die 11er - zumindest für mich - so ein tolles Motorrad ist, finde ich, dass ALLE das auch so erleben sollten...
Es sei Dir gegönnt.

VG Marco
 
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