Mortalitätsrate älterer Motorradfahrer (ab 65)

Diskutiere Mortalitätsrate älterer Motorradfahrer (ab 65) im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Um nochmal auf die Fitness zu kommen....:) Es heißt ja das Motorradfahren eindeutig Sportcharakter haben soll.:cool: Die Leistungen die ein Otto...
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Gast 11390

Gast
Um nochmal auf die Fitness zu kommen....:)

Es heißt ja das Motorradfahren eindeutig Sportcharakter haben soll.:cool: Die Leistungen die ein Otto Normalfahrer auf seinem Motorrad vollbringt, sind in etwa mit Joggen oder Schwimmen vergleichbar. Deshalb wohl auch die Aussage, eine gute Fitness kann bei einer Motorradtour sicherlich nicht schaden.

Für mich hat die Fitness da mehr mit konzentriertem Fahren zu tun, ich kann da im Ernstfall einfach schneller reagieren bin bei bestimmten Fahrsituationen, Streckenpassagen intensiver dabei.

Auf der Rennstrecke lässt sich die Fitness immer sehr schnell feststellen, hat man längere Zeit zuvor nix mehr gemacht, weder Radfahren, sonstige Turn/Dehnübungen oder Fitnesscenter wird man sehr schnell feststellen das selbst die 6-7 Einzel-Turn´s einem richtig schwer fallen, und je nachdem auch mal nicht zu Ende gefahren werden können, weil man nach kurzer Zeit völlig ausgepowert ist.:schwitz:

Marathonläufer muss man bestimmt nicht sein, aber um etwas Konzentrierter am heutigen Verkehr teilnehmen zu können schadet eine Gewisse Fitness sicherlich nicht.:)



Ich fahr lieber Nordschleife. :lcheln: Sicherheizträning kann ich immer noch ab 65 machen ...
Lerneffekt bestimmt sehr hoch, :super:

Wenn du mal Lust und Laune hast.... ein begnadeter Fahrer
 
Slipperman

Slipperman

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habe jetzt die letzten 9 bis 12 Seiten übersprungen und beschlossen, einen schönen Weißburgunder aufzumachen, damit fördere ich meine Leber und senke meinen Blutdruck und damit auch meine potentielle Mortalität auf der Strasse.
Die Mortalität in meinem Weinkeller ist statistisch vernachlässigbar!

Prost!
Richtig!

Trinken wird im Alter oft vernachlässigt!
 
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der_brauni

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habe jetzt die letzten 9 bis 12 Seiten übersprungen und beschlossen, einen schönen Weißburgunder aufzumachen, damit fördere ich meine Leber und senke meinen Blutdruck und damit auch meine potentielle Mortalität auf der Strasse.
Die Mortalität in meinem Weinkeller ist statistisch vernachlässigbar!

Prost!
Wie heute Allohol und morgen wieder aufs Moped? Das geht doch neee!:p
Ich bin enttäuscht!:mstickle:

Gruß,
maxquer
Richtig!

Trinken wird im Alter oft vernachlässigt!
So, habt ihr die Diskussion jetzt endlich in die richtige Richtung gelenkt :-)

Gruß Thomas
 
Uli G.

Uli G.

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'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Warum sollte man Älteren mehr Respekt entgegenbringen als anderen? Weil sie es geschafft haben schon länger auf der Welt zu sein?
Ich respektiere prinzipiell jeden als Mitmenschen, ungeachtet wie alt er/sie ist oder aussieht oder welcher Abschluss gemacht wurde oder wie viel Kohle er/sie nach Hause bringt.
Ich komme gerade aus dem Odenwald zurück, habe kurzfristig mit Sohnemann einen Bikepark-Tag eingelegt, aber ich muss sagen um diese Zeit auf der Straße zu sein ist eine Strafe.
Was zur Arbeits-Fahrzeit an Aggresivität läuft macht die "Generation 65+" durch total verpeiltes Herumfallen auf der Straße wett.
Was da so abgeht ist haarsträubend, und nicht nur durch grotesk langsames Fahren sondern voll auf der Mittelspur kleben, nichts rechts und nichts links wahrnehmen, schön die 70km/h halten, egal ob auf der Bundesstraße oder im Ort, etc.
Klar kann man das nicht verallgemeinern, aber wenn (schon wieder mal...) einer totalen Kack fährt und man kommt endlich vorbei und kann reinschauen sieht man auffallend häufig "ältere Herrschaften".
Ich vertrete deshalb auch klar die regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit, aber nicht ab irgend einem Alter sondern ab Führerscheinerwerb. Was für's Auto normal ist sollte für den Fahrer allemal gelten. Ich hoffe das wird irgendwann mal durchgesetzt bevor ich so alt bin und meine Umgebung gefährde und mir dann jemand rechtzeitig den Führerschein wegnimmt.
Selbst sieht man die Unzulänglichkeiten dann ja nicht mehr, oder redet sie sich schön.

Bis dann,

Ralf
Komisch,
da unterscheidet sich unsere Wahrnehmmung aber teilweise deutlich!
"Linksfahrer" bestehen (meiner unmaßgeblichen Wahrnehmung nach) aus allen angeführten Altersgruppen.
"Rumgeeier" wird inzwischen von allen Altersgruppen ausgiebig geübt.
Aggressives dicht Auffahren bevorzugen hingegen zumeist "junge, dynamische" Menschen, wie sie auch nur allzuhäufig von Autobahnauffahrten durch die LKW-Kolonne durch direkt auf die linke Spur preschen, ohne auch nur annähernd Überblick über die Verkehrssituation zu haben (und zumeist sind sie für die linke von zwei bis drei Spuren deutl. zu langsam!).
"Einfach auf die Straße zu rollen", aus Grundstücksausfahrten (solchen, Parkplätzen von Supermärkten etc.) bringen m. E. nach "junge Leute" (<Rentenalter) fertig, besonders häufig dann, wenn irgendein Firmenaufdruck auf dem Fzg. ist (div. Post etc. Verteiler, aber auch Fzg. des örtlichen Gas/Wasser/Sch…/Elektro Installateurs, ggfs. die aus dem Osten dazu angereisten). Die sind sicher alle mächtig unter Druck, bloß glaube ich (im Innersten immer noch ;)) daran, daß auch sie, trotz aller Verpflichtungen, an die StVO gebunden sind.

Ich gehöre übrigens zu den "Alten"!
Ich bin zwischen auch so weit, daß ich glaube, daß deren Fahrtauglichkeit mindestens alle 5 Jahre zu überprüfen ist, besser jährlich (täglich???), ebenso, wie die der "Jungen"!
Ich bügele fast täglich über BABs, mit 200km/h+, soweit das zulässig ist.
Kritische Situs ergeben sich regelmäßig immer nur durch -zumeist- jüngere Fahrer, die ganz offensichtlich die Inanspruchnahme zumindest des linken Außenspiegels nicht gelernt haben oder gar nicht beherrschen (und dann gibt's da noch einen mittig angeordneten Innenspiegel im Blickbereich des Fahrers ;), der auch durchaus hülfreich sein könnte, wenn er denn genutzt würde, von "Hals verrenken/Schulterblick" mal ganz abgesehen,der ja eigentlich nur den verknöcherten" Alten" schwer fallen dürfte :(). Da wird dann munter die Fahrspur gewechselt, egal ob jemand deutl. schneller von hinten kommt (gemäß der Raser Theorie: "Jeder, der schneller fährt als ich, ist ein Raser"?).
Ich überlebe -unfallfrei!-wegen meiner Instinkte und meiner Erfahrung seit 34 Jahren/im Mittel inzw. ca. 50000km/p.a. (30-40Tsd waren's anfangs, bei 60-70Tsd/p.a. bin ich heute). Dafür braucht mein Firmenwagen min. einen Satz Bremsscheiben/p.a., allein wegen o. erwähnter Hirnis.
Aktuell ca. 1408 Tage über dem absoluten Verfallsdatum, immer noch tätig, schnell mit der Dose, nach wie vor ziemlich schnell mit dem Moped unterwegs.

Grüße
Uli
 
manfred180161

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Um nochmal auf die Fitness zu kommen....:)

Es heißt ja das Motorradfahren eindeutig Sportcharakter haben soll.:cool: Die Leistungen die ein Otto Normalfahrer auf seinem Motorrad vollbringt, sind in etwa mit Joggen oder Schwimmen vergleichbar. Deshalb wohl auch die Aussage, eine gute Fitness kann bei einer Motorradtour sicherlich nicht schaden.

Für mich hat die Fitness da mehr mit konzentriertem Fahren zu tun, ich kann da im Ernstfall einfach schneller reagieren bin bei bestimmten Fahrsituationen, Streckenpassagen intensiver dabei.

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Lerneffekt bestimmt sehr hoch, :super:

Wenn du mal Lust und Laune hast.... ein begnadeter Fahrer
Meine volle Zustimmung zu allen Punkten.
Zu Bike-instruktor Max habe ich allerdings meine eigenen Erfahrungen machen können.

Gruß
Der Manne aus Echterdingen
 
Intermezzo

Intermezzo

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ich habe am Gardasee mal einen älteren Herren auf einer K 1300 getroffen, er war 72 und wir kamen ins Gespräch. Er erzählt mir, dass seine Mopedkumpels von früher nicht mehr fahren oder schon gestorben sind. Er hätte sich aber die 1300er gekauft, die fährt sich so schön auf Strecke. War ein nettes Gespräch und ich hab im Anschluß zugestimmt, dass er mit uns fährt und wir haben ne schöne Runde über den Monte Baldo gefahren.
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Ich möchte mal meinen Entwurf zum fit und gesund bleiben erläutern.

.....


Ein Großteil wird mich jetzt vielleicht für einen Spinner halten. Das stört mich nicht. Ich führe seitdem ein weitgehend stressfreies und mega entspanntes Leben, fühle mich gut und fit und habe nur noch selten mal ein wenig Rückenprobleme.

Und ich fahre gerne und hoffentlich noch lange sicher Motorrad.

Edit, Nachtrag:

Anhang anzeigen 287985

;):D
Nein, also ich halte Dich sicherlich nicht für einen Spinner, sondern für jemanden der viel zeit hat und diese auch dafür nutzt.

Meine Erfahrungen bis vor 5 Jahren, auch keine Mucki-Bude.

- 7:30 Uhr auf die Arbeit, angefangen um 8:15
- Ende um zwischen 17:30 - 18:00 Uhr, Heimfahrt 45 - 50 Minuten
- meiner Besten Guten Abend gesagt, umgezogen und ins Fitness-Center, glücklicherweise nur 500 m entfernt
- 1/2 h aufwärmen, 1 h Krafttraining
- Fix und alle nachhause, geduscht eine Kleinigkeit noch reingezogen
- Frau gute Nacht gesagt und noch etwas Fershen geschaut, nur das wesentlichste
- Schlafen gegangen

Am nächsten Morgen wieder Arbeit, außer Samstag und Sonntag

Das am Anfang 3 x die Woche, später nur noch 2x und nach 2 1/2 Jahren nur noch Sonntags.

Die Kondition und die körperliche Fitness waren tatsächlich deutlich höher, mit Deinem Hemdchen hätte ich auch locker mithalten können, möglicherweise sogar ein bis zwei Nummern größer. Soweit so gut.

Der Nachteil bei dieser ganzen Prozedur. Ich habe praktisch nur noch für Arbeit und Fitness gelebt.

Wer sonst nix anderes im Sinn hat, für den mag das in Ordnung sein, mein Privatleben ging damit jedenfalls den Bach runter. Aber ich war fit. Und ja, mir hat auch nix weh getan.
Bis ich dann irgendwann die Reißleine gezogen habe und mir einen Ergometer für zuhause zugelegt habe mit dem ich zumindest den Kreislauf etwas in Schuß halte. Beim Schauen der Nachrichten. 1 h alle drei Tage, reicht von der Heute Sendung, über die Hessenschau bist zu den 20 Uhr Nachrichten.

Und plötzlich hatte ich wieder mehr von der Woche.

Das ist einer der Gründe warum ich mich so gegen diesen Fitnesswahn wende, insbesondere wenn andere sagen was man tun sollte. . Weil ich es selbst erlebt habe. Nicht weil ich zu faul bin meinen Hintern aus dem Sessel zu bekommen. Allerdings, besonders nach einem anstrengenden Tag, ist das auch nicht ganz einfach.


Grüße Thomas
 
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Reincarnator

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Nein, also ich halte Dich sicherlich nicht für einen Spinner, sondern für jemanden der viel zeit hat und diese auch dafür nutzt.

Grüße Thomas
So ist das.

Ich gehe auch nur dann, wenn ich Lust darauf habe, ohne feste Zeiten. z.B. jetzt von 11 Uhr bis 13 Uhr. Das ist perfekt. Wir haben Dauerregen, keine Lust zum Rad fahren. Den Morgen habe ich mit Schreiben verbracht, ich arbeite gerade an einer neuen Reportage, nach dem Training ruhe ich mich ein wenig aus, dann gehts in die Schrauberhöhle, an der Suzuki DR800 weiter machen.

Alles ganz entspannt. Stress ist mir fremd geworden, meine Ehe würde ich als glücklich bezeichnen. Meine Frau hat kaum Ansprüche und lässt mir meine Freiheiten. Ihre Ansprüche beschränken sich auf 2 mal Ägypten pro Jahr in einem 5* Resort und ein oder zwei Kreuzfahrten. Motorradtour mit einem Kofferinhalt für sie indiskutabel. 4-5 Tage im Mercedes-Roadster und guten Hotels ist für sie noch akzeptabel. Die Kreuzfahrten liebt sie. Ich gewöhne mich daran. Ist gar nicht schlecht.

Mein Highlight als passionierter Segler war im März der Suezkanal. Aber auch die Seychellen fand ich cool.

Ich habe heute auch festgestellt, dass es noch eine ganze Weile dauert, bis Mitte Oktober wieder der Flieger nach Nordafrika geht und mich spontan entschlossen, nächste Woche für 5-6 Tage zu verduften. Mit der F800GS, ohne festes Ziel und vermutlich sogar mit dem Zelt hintendrauf.

Voll ausgestattet bin ich da. Ist auch alles in einem wasserdichten Sack verstaut, muss ich nur draufbinden.
Und wenn mir das dann doch zu unbequem ist, gehe ich in ein Hotel.

So läuft das bei Rentners.
 
Qurator

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Körperliche Fitness hat nichts mit Muskelmasse oder Kraft zu tun , mehr mit Beweglichkeit! muskelmasse behindert oftmals!! ;)) bodenturnen und tanzen sind sonnvoller;-))
 
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Reincarnator

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Die Mischung machts. Kraft und Muskulatur gehören absolut dazu, fit zu sein. Gerade im Alter, weil Knorpel verhärten und Gelenke Probleme machen (Arthrose). Je mehr tragende Wirkung die Muskulatur übernehmen kann, desto besser für den Bewegungsapparat. Kann man also nicht getrennt voneinander sehen. Das wird dir jeder Arzt, insbesondere Orthopäde bestätigen.

Ich bin für mich selbst das beste Beispiel. Durch Muskelaufbau habe ich skelettöse Probleme kompensieren können.

Aber das gehört wohl eher in ein Sport- oder Medizinforum. Zudem sind wir Menschen auch von der Veranlagung her sehr unterschiedlich, das erwähnte ich bereits. Was für den Marathonläufer entbehrlich ist, weil Muskelmasse eben auch Gewicht ist, ist für andere Sportarten wichtig.

Für die Sportarten, die ich ausübe, ist es sehr von Vorteil etwas mehr Muskeln zu haben.

Aber um zum Thema zurück zu kommen, ich habe gerade noch Zeitung gelesen, bevor ich ins Training fahre:

schwabo.JPG
 
hartl15

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So ist das.

Ich gehe auch nur dann, wenn ich Lust darauf habe, ohne feste Zeiten. z.B. jetzt von 11 Uhr bis 13 Uhr. Das ist perfekt. Wir haben Dauerregen, keine Lust zum Rad fahren. Den Morgen habe ich mit Schreiben verbracht, ich arbeite gerade an einer neuen Reportage, nach dem Training ruhe ich mich ein wenig aus, dann gehts in die Schrauberhöhle, an der Suzuki DR800 weiter machen.

Alles ganz entspannt. Stress ist mir fremd geworden, meine Ehe würde ich als glücklich bezeichnen. Meine Frau hat kaum Ansprüche und lässt mir meine Freiheiten. Ihre Ansprüche beschränken sich auf 2 mal Ägypten pro Jahr in einem 5* Resort und ein oder zwei Kreuzfahrten. Motorradtour mit einem Kofferinhalt für sie indiskutabel. 4-5 Tage im Mercedes-Roadster und guten Hotels ist für sie noch akzeptabel. Die Kreuzfahrten liebt sie. Ich gewöhne mich daran. Ist gar nicht schlecht.

Mein Highlight als passionierter Segler war im März der Suezkanal. Aber auch die Seychellen fand ich cool.

Ich habe heute auch festgestellt, dass es noch eine ganze Weile dauert, bis Mitte Oktober wieder der Flieger nach Nordafrika geht und mich spontan entschlossen, nächste Woche für 5-6 Tage zu verduften. Mit der F800GS, ohne festes Ziel und vermutlich sogar mit dem Zelt hintendrauf.

Voll ausgestattet bin ich da. Ist auch alles in einem wasserdichten Sack verstaut, muss ich nur draufbinden.
Und wenn mir das dann doch zu unbequem ist, gehe ich in ein Hotel.

So läuft das bei Rentners.
:confused: :confused: :confused: Selten so gelacht!
Du zeichnest perfekt "das tägliche, wöchentliche, monatliche Einerlei eines typischen deutschen Rentners" - kennen das die paar Hartz IV Pensionäre?
Könnte mir vorstellen, dass dein "Schreiben" sich eher mit Science Fiction oder Ähnlichem beschäftigt, wenn ich mir alle deine Posts zu diesem Fred vor Augen halte, vom Hintergrund deines Pseudo gar nicht zu reden ...
 
hydrantenfritz

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So ist das.

Ich gehe auch nur dann, wenn ich Lust darauf habe, ohne feste Zeiten. z.B. jetzt von 11 Uhr bis 13 Uhr. Das ist perfekt. Wir haben Dauerregen, keine Lust zum Rad fahren. Den Morgen habe ich mit Schreiben verbracht, ich arbeite gerade an einer neuen Reportage, nach dem Training ruhe ich mich ein wenig aus, dann gehts in die Schrauberhöhle, an der Suzuki DR800 weiter machen.

Alles ganz entspannt. Stress ist mir fremd geworden, meine Ehe würde ich als glücklich bezeichnen. Meine Frau hat kaum Ansprüche und lässt mir meine Freiheiten. Ihre Ansprüche beschränken sich auf 2 mal Ägypten pro Jahr in einem 5* Resort und ein oder zwei Kreuzfahrten. Motorradtour mit einem Kofferinhalt für sie indiskutabel. 4-5 Tage im Mercedes-Roadster und guten Hotels ist für sie noch akzeptabel. Die Kreuzfahrten liebt sie. Ich gewöhne mich daran. Ist gar nicht schlecht.

Mein Highlight als passionierter Segler war im März der Suezkanal. Aber auch die Seychellen fand ich cool.

Ich habe heute auch festgestellt, dass es noch eine ganze Weile dauert, bis Mitte Oktober wieder der Flieger nach Nordafrika geht und mich spontan entschlossen, nächste Woche für 5-6 Tage zu verduften. Mit der F800GS, ohne festes Ziel und vermutlich sogar mit dem Zelt hintendrauf.

Voll ausgestattet bin ich da. Ist auch alles in einem wasserdichten Sack verstaut, muss ich nur draufbinden.
Und wenn mir das dann doch zu unbequem ist, gehe ich in ein Hotel.

So läuft das bei Rentners.
Hmmm..schön für Dich...bei uns in der Schweiz können sich so ein Leben, 90 % der Rentner nur vorstellen..die restlichen 10% haben von Haus auf einen sehr guten finanziellen "Hintergrund"...bin mir auch nicht sicher ob Du dieses "statement" wirklich ernst gemeint hast..???
 
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Reincarnator

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:confused: :confused: :confused: Selten so gelacht!
Du zeichnest perfekt "das tägliche, wöchentliche, monatliche Einerlei eines typischen deutschen Rentners" - kennen das die paar Hartz IV Pensionäre?
Könnte mir vorstellen, dass dein "Schreiben" sich eher mit Science Fiction oder Ähnlichem beschäftigt, wenn ich mir alle deine Posts zu diesem Fred vor Augen halte, vom Hintergrund deines Pseudo gar nicht zu reden ...
Mit so einer Reaktion war zu rechnen, sie war schon fast beabsichtigt. Ich hab schon beim Schreiben des posts in mich hineingegrinst. So hab ich jetzt richtig was zu lachen. :D:tongue:

Freut mich, dass Du drauf einsteigst. Ich hatte eher mit einem anderen gerechnet, auch mit nem "l" hintendran.
Ist eine typische Reaktion gewisser Leute, die ein Problem damit haben, wenn es anderen gut geht. Begegnet mir in letzter Zeit häufig.

Hartz IV "Pensionäre" wirds wohl kaum geben. Die hätten in ihrem Beamtenleben wirklich viel falsch gemacht.

Die Reportage beschäftigt sich auch nicht mit Science-Fiction, wobei es für Dich wohl solche wäre, sondern mit einer Reise aus dem Schwarzwald nach Zentralasien. Das schreibe ich für die Südwestpresse, aus Spaß übrigens und als Zeitvertreib. Ich bekomme kein Honorar.

Natürlich meine ich das ernst. Das ist so. Und es ist mir ehrlich gesagt komplett egal, wer sich was leisten kann und wer nicht. So wenig ich jemanden um etwas beneide, so wenig interessieren mich die anderen. Ich lebe auch nicht in der Schweiz, ich bin Schwabe, ich habe über 40 Jahre lang hart gearbeitet, gebaut und gespart.

Ich wusste schon vor 40 Jahren, dass ich irgendwann in den Ruhestand trete und da wollte ich die Kohle haben, zu machen, was ich will und mich nicht einschränken zu müssen. So was nennt man Lebensplanung. Nach aktuellem Stand habe ich da wenig falsch gemacht.

Das kann man mir nun gönnen, oder eben (erfolglos) versuchen, madig machen. Ist mir völlig wumpe.
 
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Randyacres

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Du kannst von großem Glück reden, dass Du bei so einer Bemerkung nicht vor mir stehst. Das würde Dir schlecht bekommen.
hmh, ein sparsamer, aber dennoch gewalttätiger Rentner, der sich, wenn man seinen Worten glauben schenken will, die Sonne des Lebens auf den Bauch scheinen lässt, dass nenne ich mal eine Internet Persona.

Und wenn es stimmen sollte, finde ich es ziemlich armselig, das hier so geballt raushängen zu lassen und sich beim Schreiben bereits zu beömmeln, ob der "Neider" und deren Reaktionen.

Wenn das ohne Konsequenzen bleibt, habe ich in diesem Forum nichts mehr verloren.
soll ich Dir eine Tränenvase bringen?
 
AmperTiger

AmperTiger

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Dahoam
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Ich weiß ja nicht, was der Aufreger soll, ich freue mich, dass es jemand gibt der in seiner Lebensplanung wenig falsch gemacht hat und positiv schreibt. Ob wer sich was leisten kann, ist mir egal, ich bin nicht neidisch. Nach gut 40 Jahren Arbeit darf es einem auch gut gehen und man sollte das Leben genießen. Es ist auch nicht sein Problem oder seine Schuld, dass es anderen nicht so gut geht.
Ich finde es toll was er aus und mit alten Mopeds macht, selbst wenn einiges davon nicht ganz meinen persönlichen Geschmack trifft.
Dass er als pensionierter Beamter ( zuletzt als DGL auch mit zig Jahren Schichtdienst) gut dasteht, hat er seiner Berufswahl, seinem Fleiß und auch dem nötigen Quentchen Glück zu verdanken. Sei ihm gegönnt.
Wir haben in D so immer ein klein wenig ein Problem, wenn jemand seinen Wohlstand genießt und zeigt.
 
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Mortalitätsrate älterer Motorradfahrer (ab 65)

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