Mobilitätszukunft

Diskutiere Mobilitätszukunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Du auch ! PS: Das einzige was mir / uns nicht zu 100 % gehört ist das Haus in dem wir wohnen, alles andere können / konnten wir direkt bezahlen...
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Gast 32829

Gast
schön, die Platitüden rausgehauen

geht anscheinend nicht anders, Illeismus ist wohl die Eigenschaft, die aus der Elternzeit hängen geblieben ist...
Du auch !

PS:
Das einzige was mir / uns nicht zu 100 % gehört ist das Haus in dem wir wohnen,
alles andere können / konnten wir direkt bezahlen, oder sonst brauchen wir es noch nicht.
Wir haben eine gute Freundin die bei einer Gemeinde im Sozialbereich gearbeitet hat,
wenn die Leute die sich den Sprit angeblich nicht leisten können, gelernt hätten mit Geld umzugehen
(es erst auszugeben wenn man es in der Tasche hat) dann hätten wir vielfach einige Probleme weniger.


Josef
 
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Gast45437

Gast
Dann sollten sich diese Leute mal dranmachen und ihre Fahrprofile und Fzg.e überprüfen. Zugleich könnten sie sich über den Preis von Brötchen (LEBENSMITTEL!) beschweren. Mir ist bewusst, daß es keiner der "der Sprit ist unbezahlbar"-Fraktion hören möchte, aber 1969, als ich anfing, gab's den Liter Sprit für 56 Pfennig, die Schrippe kostete 5 Pfennig, also etwa ein Elftel = 11 Brötchen pro Liter Sprit. Heuer kostet die Schrippe (Brötchen, Wecken, …) lockere 36Cent, der Liter Super aktuell ca. 1.24€. Mithin gibt es nur noch 3.4 Brötchen für den Preis eines Liters Sprit.
Nun kann man trefflich streiten: Ist das Brötchen teurer geworden, o. a. der Sprit billiger?
Und: Damals fraß mein Käfer auch gern mal mehr als 10l/100km. Wenn ich mit einem modernen Fzg. entsprechend den Fahrleistungen des Käfers fahre, dürfte der Verbrauch allenfalls zwischen 5l u. 6l/100km liegen. Wir könnten also deutl. preisgünstiger fahren als damals.
Sprit ist definitiv -im Verhältnis zu den heutigen Gehältern und den Preisen von z.B. Brötchen- billiger geworden, nur die Ansprüche der Leute sind gestiegen.

Uli
....und...sollten jetzt die Schrippen billiger oder der Sprit teurer werden?
 
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Gast45437

Gast
Bei vielen von denen für die der Spritpreis (angeblich) zu hoch ist, reicht es aber immer noch für alle 2 / 3 Jahre einen neuen, noch grösseren Fernseher, eine PS5, Ferien im Flugzeug, oder das neuste Eierphone.
Das halte ich für ein Vorurteil. Klar gibt's die Deppen, in 2 Gruppen sogar, die einen können sich's leisten und die andere Gruppe nimmt für sowas auch noch Kredite auf.

Ingo, der keine PS, kein Eierphone hat, nur 1x im Leben in den Urlaub flog... aber über's Kuckucksnest :wink:
ps. mein TV ist älter als Deiner
 
*Topas*

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....
Da Diskussionen zu dem Thema die Gefahr haben, abzudriften, eine Bitte / Anregung:

Jeder antwortet genau einmal und schreibt etwas dazu, inwieweit ihn diese (bzw. natürlich seine eigenen) Ausblicke in die Zukunft in 2021 bei seinem Fahrverhalten bereits beeinflussen. Dann kann es keine pampigen Antworten auf Beiträge geben.
Danke
... die Power Ranger haben gewonnen ... :slee3p:
 
MarinGS

MarinGS

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Wie sieht Mobilitätszukunft im Kleinen aus ?

Ostwestfalen

Gehe heute über den Marktplatz - wie schon erwähnt direkt um die Ecke.

Wir haben da einen neuen Elektrostellplatz. Freut mich, auch wenn ich mir kein E-Mobil leisten kann.

Eigentlich immer zugeparkt. Eine Dame kommt mit ihrem großen VW Bus incl. Fahrradanhänger angefahren, um das Gemüse abzuholen.

Weil es so einfach ist und alles schön frei wird der Bus sanft in die Parkzone / Ladezone reingefahren und sicher punktgenau vor der Ladestation abgestellt.

Einige der neuen Autobesitzer parken manchmal schon auf dem Marktplatz, um mit dem Kabel an die Säule zu kommen.

Ich frage einen Besitzer wie er damit umgeht: Er sagt bitterlich, sie hätten beim Ordnungsamt angerufen - die seien aber momentan ausgelastet und auch sonst nicht so schnell greifbar.

Der Anruf bei der Polizei bringt folgende Rückmeldung: Wir sind in der Sache nicht zuständig - das macht das Ordnungsamt.

Das Auto steht weiter auf dem Platz und niemand kommt.

Eine Zukunft in Richtung E-Mobilität gibt es also für solche Fälle bei uns nicht.

Drei Gründe

1.
Die Dame, die da parkt bezahlt laut Politesse eine Strafgebühr von 10,- Euro.
Der Wagen der 5 Meter weiter an der Straße falsch parkt, zahlt 20,-

Ich bin Besitzer eines Anwohnerparkscheins.
Wenn ich irgendwo in der Nähe falsch parke bezahle ich 20,- in einer 30er Zone sind es 30,-

Die Tatsache das jemand den anderen am Laden des Fahrzeugs behindert oder ihn komplett davon ausschließt und dann mit 10,- Verwarnungsgeld davonkommt ist krank

Luther hat gegen die Ablassbriefe gekämpft - das ist einer im neuen Gewand


2.
Die Regelungen die bei diesem Sachverhalt gelten sind nicht einheitlich, sondern immer Regional zu betrachten.
Wir haben eine Straßenverkehrsordung und dennoch gelten hier verschiedene Ansätze.
Das ist krank

Freie Fahrradwege - Elektromobilität - Ladestationen - Wege in die Zukunft

Die neue

StVO-Novelle wurde zurück in die Schublade gesteckt und bisher nicht wieder aufgenommen.

... ohne Worte


Firefox_Screenshot_2020-12-16T17-52-52.442Z.png


3.
Die Politessen arbeiten nicht auf Zuruf. Entweder sind sie da oder nicht. Hilft aber auch nichts wenn kein Ladeplatz frei ist, da die Sache vor Ort mit 10,- abgegolten wird.

Und man steht mit seinem Auto daneben und staunt.

Ganz großes Kino


Die Polizei hat keine Lust rauszukommen und gibt auch noch falsche Informationen heraus.
Fakt ist das die Kollegen sehr wohl zuständig sind und im Bedarfsfall sogar das Abschleppen der Fahrzeuge zu veranlassen haben. Die Politessen im übrigen auch.

Totale Unkenntnis der Sachlage


Sonntags wird nämlich auch geladen und da gibt es kein Ordnungsamt am Telefon, sondern nur die Leitung zur Polizeizentrale.

Diesem Umstand - das die freundlichen Helfer nicht einmal ihre eigentlichen Aufgaben kennen bzw. wahrnehmen
wollen - haben wir es zu verdanken, wenn es bei uns nur Rückwärts läuft.

Hilfe wird also dem Halter eines Elektro Fahrzeugs bei uns verwehrt und sein Bemühen um eine bessere Umweltbilanz zunichtegemacht.

Das ist bei uns der Zukunftsplan in eine neue Mobilität


Würde man sich ob der Umstände Gedanken um eine Neuausrichtung - anderes Fahrzeug, Umweltbilanz, Lärmabgabe, Spritkasse - machen - frag ich Euch ?

Sicher nicht

Mein Auto wird ein- bis zweimal in der Woche bewegt - und wenn ich wieder da bin, mach ich mich eine halbe Stunde lang auf die Suche nach einem Parkplatz.

Schleife zurück

Letzte Aufgabenstellung war: inwieweit uns diese (bzw. natürlich unsere eigenen) Ausblicke in die Zukunft in 2021 bei unserem Fahrverhalten bereits beeinflussen

Das kann ich euch sagen - frei nach dem Zitat in Apocalypse Now


"Nie das Boot verlassen"

Möglichst nie den angestammten Parkplatz aufgeben


Ach ja ... und ich fahr oft Fahrrad und freu mich schon auf 2021, wenn ich mithilfe meiner app: Wegeheld wieder ein paar Anzeigen wegen Behinderung auf dem Radweg losschicken kann.
 
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Zörnie

Zörnie

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Der zornige Zörnie, oder was ist das hier?

Bevor Du von „wir“ sprichst, solltest Du Deinen Ton etwas anpassen.

Du bringst hier die Agressivität rein!

Der Kollege hat nachweisbare Fakten genannt, mit alternativen Fakten wollen wir uns nicht beschäftigen.

Wenn Du sagst „ist das so?“ , „Ich weiss es nicht!“ - das sagt mir jedenfalls schon alles!
Tickst du eigentlich noch richtig? Wer ist denn dein "wir"? Bis zu deinem Vorwürfen war es hier komplett entspannt und ruhig.
 
fralind

fralind

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Mutti & Co kannst Du dir sparen.
Ich kenne genug Leute die sich die heutigen Preise für den Sprit kaum leisten können
Mobiltätskonzepte zu entwerfen oder auch durchzusetzen erordert ein generelles Umdenken. Weg vom Individualverkehr.
Das wird die Richtung werden, Stück für Stück durch Verteuerungen und Verbote, äh, Leitplanken heißt das jetzt. Eines muss aber auch jedem klar sein, das wird auch die E Fahrzeuge betreffen und damit kommt der wichtigste Ansatz, Halbierung des Fahrzeugbestandes, bis 2030.
Damit massiver Wegfall des Individualverkehr.
In etwa so wie jetzt, nur das noch halbiert.

Eigentlich muss man sich nur Bilder und Videos aus China anschauen, dann sieht man wohin die Politik gerne will.
Und wer weiß, vielleicht dürfen wir die Farbe des Rahmens frei wählen.
 
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fralind

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Moin!



Sollte ich mir im Moment so etwas zulegen, würde ich mir eine Plugin-Hybrid kaufen. Strom 50-100 Km Reichweite komme ich gut mit hin. Längere Strecken zur Not dann mit Benzin!
Das gibt es nicht.
Wenn man Glück hat, schaft man 35 km.
Die Batterien in den Plug In Hybiden ist ja von der Größe und Kapazität nichts anders wie eine 2. Starterbatterie. Muss ja meistens in das Getriebe passen.
Die sich auch nur langsam 4-6 Stunden, mit bis zu 3 kw laden läßt.
 
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Gast45437

Gast
Hilfe wird also dem Halter eines Elektro Fahrzeugs bei uns verwehrt und sein Bemühe
Man braucht halt reichlich grüne Farbe...oder besser: eine grüne Brille :wink:
Umweltsünder E-Auto? - Die ganze Doku | ARTE

Energie entsteht übrigens nicht aus dem Nix...wird nur umgewandelt. Der Mensch kam auf die Idee, sie sich nutzbar zu machen.
Der Energielieferant Nr1 für uns ist ein gigantischer Reaktor und nennt sich Sonne...Ursprung (fast) aller Energie...ja, auch Deine Lebensenergie ist letztendlich das Resultat einer Umwandlung der Sonnenenergie.
 
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Gast57430

Gast
Wenn ich den Diskussionsverlauf so sehe bin ich hin- und hergerissen. Das Thema wird natürlich aus jeder Ecke sehr subjektiv betrachtet und mit allen möglichen Zahlen und Beispielen "befruchtet".
Na klar haben wir heute viel mehr Indivudualverkehr als noch in den 70ern oder 80ern, aber es hat sich auch vieles gesellschaftlich geändert. Hier werden auch Zahlen in der Gehaltsentwickung und der Verbrauchsgüter ins Spiel gebracht. Alles richtig und auch zum großen Teil fundiert.
Leider hat sich aber bei der ganzen gesellschaftlichen Entwicklung der Mensch in seinem Konsumverhalten geändert und das wurde von der Industrie voll aufgenommen und umgesetzt.
Wenn ich an meine Jugend und die Erziehung meiner Eltern denke, dann war es mal so, dass wir auf fast alles gespart haben was wir uns kaufen wollten. Ausgenommen waren natürlich Immobilien.
Leider hat sich m.M.n. dieses Verhalten geändert und somit vieles aus dem Gleichgewicht gebracht.
Seit Jahrzehnten schon kann der Privatmann alles leasen oder auf sonstige Art und Weise finanzieren. Und es wird finanziert und konsumiert auf Teufel komm raus: Autos, Küchen, Fernseher und jeder Dreck geht auf Pump.
Und es wird von allen Seiten angeschoben, weil ja alle kurz- und mittelfristig dran verdienen.
Die Wachstumraten müssen ja in den Himmel schießen, am besten 2-stellig. Jedes Jahr auf's Neue.
Wir erleben es ja auch immer wieder an den Preiserhöhungen. Die Gehälter steigen, kurze Zeit später steigen auch die Preise für Verbrauchsgüter. Alles schön regional angepasst, weil man ja die Leute in den jeweiligen Regionen nicht verprellen will.

Bin ja mal gespannt wann auch hier mal diese Blase platzt. Ein großer Teil der Autos und sonstige Konsumgüter von der Bildfläche verschwinden, weil die Raten nicht mehr gezahlt werden können. Die Weltwirtschaft wird aufheulen, aber langfristig würde es allen ganz gut tun und den Markt und die Welt bereinigen.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Zum ARTE-Machwerk gibts eine wunderbare Analyse über die dort verwendeten Techniken zur Meinungsmanipulation.

Das Ärgerlichste dieser „Doku“ ist die komplett fehlende Konklusion. Was bitte soll denn die Lösung sein? Weiter so,ist doch mit fossilen Energieträgern bisher super gelaufen!?
Never touch a ruining System!
 
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Gast 42492

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Hallo Allerseits,

nach einer Nachsitzung wurden nun die Ergebnisse verkündet:

55 Prozent weniger Treibhausgase: EU-Gipfel einigt sich auf verschärftes Klimaziel für 2030



Welche Regelungen für das Erreichen des Zieles kommen sollen habe ich nicht gefunden.
Über Sinn und Zweck will ich gar nicht diskutieren, solche Dinge liegen sowieso nicht in unserer Hand.

Logischerweise wird es ohne Einschränkungen und / oder höhere Kosten für stärker umweltbelastende Mobilität wohl kaum gehen.

Die Frage lautet:
Wie geht ihr damit um? Haben solche Aussichten Einfluss auf euer Fahrverhalten in 2021

Ich werde - ohne gleich in Panik zu geraten - tendenziell so viel unterwegs sein wie es geht, da ich befürchte, dass es irgendwann deutlich teurer wird oder ev. gar nicht ehr erlaubt ist, zum Spaß mit einen Motorrad 20.000 - 30.000 km / Jahr zu fahren.

Da Diskussionen zu dem Thema die Gefahr haben, abzudriften, eine Bitte / Anregung:

Jeder antwortet genau einmal und schreibt etwas dazu, inwieweit ihn diese (bzw. natürlich seine eigenen) Ausblicke in die Zukunft in 2021 bei seinem Fahrverhalten bereits beeinflussen. Dann kann es keine pampigen Antworten auf Beiträge geben.

Danke
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die sogenannte Spaßmobilität irgendwann gesetzlich begrenzt wird.
Sicherlich wird sie teurer werden.
Werde weiterhin in gewohnter Weise fahren.
Und wie es aussieht, wird wohl auch mein nächstes Auto, ein Diesel sein.
Und nein, es ist heute nicht unvernünftig, sich für einen Diesel zu entscheiden.
 
bswoolf

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China ist ein gutes Thema, seit der Fahrradverkehr in den Großstädten verboten wurde, ist erst mal alles kollabiert. Jetzt wird dort langsam gegengesteuert. Oder wie war das mit Rahmenfarben gemeint? In den letzten 50 Jahren über den Dorfrand geschaut?
Wegeheld, soso. Warum nicht in 2020 weitermachen? Oder ist es grade zu kalt zum Fahrradfahren? Schade um den durch ungenutzte Fahrradwege verschwendeten Platz. Laß Dich bitte bald beim Denunzieren vom Richtigen erwischen.
Ja, Transport ist zu billig, Personen schon und Güter erst recht.
 
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Gast 32829

Gast
Wenn ich den Diskussionsverlauf so sehe bin ich hin- und hergerissen. Das Thema wird natürlich aus jeder Ecke sehr subjektiv betrachtet und mit allen möglichen Zahlen und Beispielen "befruchtet".
Na klar haben wir heute viel mehr Indivudualverkehr als noch in den 70ern oder 80ern, aber es hat sich auch vieles gesellschaftlich geändert. Hier werden auch Zahlen in der Gehaltsentwickung und der Verbrauchsgüter ins Spiel gebracht. Alles richtig und auch zum großen Teil fundiert.
Leider hat sich aber bei der ganzen gesellschaftlichen Entwicklung der Mensch in seinem Konsumverhalten geändert und das wurde von der Industrie voll aufgenommen und umgesetzt.
Wenn ich an meine Jugend und die Erziehung meiner Eltern denke, dann war es mal so, dass wir auf fast alles gespart haben was wir uns kaufen wollten. Ausgenommen waren natürlich Immobilien.
Leider hat sich m.M.n. dieses Verhalten geändert und somit vieles aus dem Gleichgewicht gebracht.
Seit Jahrzehnten schon kann der Privatmann alles leasen oder auf sonstige Art und Weise finanzieren. Und es wird finanziert und konsumiert auf Teufel komm raus: Autos, Küchen, Fernseher und jeder Dreck geht auf Pump.
Und es wird von allen Seiten angeschoben, weil ja alle kurz- und mittelfristig dran verdienen.
Die Wachstumraten müssen ja in den Himmel schießen, am besten 2-stellig. Jedes Jahr auf's Neue.
Wir erleben es ja auch immer wieder an den Preiserhöhungen. Die Gehälter steigen, kurze Zeit später steigen auch die Preise für Verbrauchsgüter. Alles schön regional angepasst, weil man ja die Leute in den jeweiligen Regionen nicht verprellen will.

Bin ja mal gespannt wann auch hier mal diese Blase platzt. Ein großer Teil der Autos und sonstige Konsumgüter von der Bildfläche verschwinden, weil die Raten nicht mehr gezahlt werden können. Die Weltwirtschaft wird aufheulen, aber langfristig würde es allen ganz gut tun und den Markt und die Welt bereinigen.

Danke Gerd, schön auf den Punkt gebracht.

Josef
 
Lewellyn

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Wenn es sich rechnet, retten wir die Welt. Wenn nicht, dann halt nicht.
 
bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Daß der Verrat, aber nicht Verräter geliebt wird?
Bart, Fahrradhelm, Packtaschen?
 
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Gast 32829

Gast
Wenn es sich rechnet, retten wir die Welt. Wenn nicht, dann halt nicht.
Wenn was sich rechnet ?

- Ein kleines WE Weihnachtsshopping in New York ?

- 1 Woche Silvester / Neujahr irgendwo wo es schön warm ist ?

- Flüge in ganz Europa für > 30.- Euro all in ?


Als bei uns vor bald 20 Jahren die:

Schwerverkehrsabgabe (Schweiz) – Wikipedia

eingeführt wurde, da ging die Durchschnittliche Auslastung der LKW`s bei Kontrollen im:

Maxi-Zentrum Ripshausen UR

um ~10 % nach oben, und das war damals die günstigste Tarifklasse.

In die Richtung wird es gehen müssen, wer viel konsumiert / braucht, der muss auch entsprechend löhnen dafür.
z.B. gehören Treibstoffsteuern nicht pro Fahrzeug kassiert, sie gehören auf den Treibstoff geschlagen.
Ergebnis: wenig fahren -> weniger zahlen, viel fahren -> mehr zahlen.

Josef
 
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