Mobilitätszukunft

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bswoolf

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So sieht das aus.
 
Obelix65

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Ist das so? Ich weiß es nicht. Und derartige Diskussionen wollen wir hier nicht.
Der zornige Zörnie, oder was ist das hier?

Bevor Du von „wir“ sprichst, solltest Du Deinen Ton etwas anpassen.

Du bringst hier die Agressivität rein!

Der Kollege hat nachweisbare Fakten genannt, mit alternativen Fakten wollen wir uns nicht beschäftigen.

Wenn Du sagst „ist das so?“ , „Ich weiss es nicht!“ - das sagt mir jedenfalls schon alles!

So ganz kann man das Thema nicht ignorieren. Wo ich Dir zustimme - man muss es hier nicht weiter besprechen.

Abgesehen davon hat es einen Grund warum sich die Mobilität verändert - dazu gehört eben auch die Klimaveränderung. Sei sie nun naturgemacht, oder menschengemacht.

Amen!

Da wir hier im einen eher technischen Forum sind, ist doch gerade die reine technische Entwicklung im Moment besonders interessant. Ich hatte mir damals den 3-Liter-Lupo als FSI Benziner gekauft. 100 PS 1,4 Liter FSI, Karosserie und Getriebe, alles vom 3-Liter-Lupo - kranke Schaixxe. 199 Km/h eingetragen. Mit Sparen war auch nicht so viel, die Schaltvorgänge mit dem „automatisierten“ Schaltgetriebe und Gedensekündchen eher beschi -eiden !
Ich habe vorher immer große Mercedes Diesel gefahren, war ne geile Zeit, da liefen die Kisten auch noch und sahen nach Mercedes aus, und nicht nach Mitsubishi.
Gekauft hatte ich das Lupo-Viech, weil mich die Technik interessierte, das Ding war einfach interessant und interessant zu fahren.
Aus ähnlichen Gründen habe ich mir dann einen Toyota Aurris Hybrid 2011/2012 gekauft. Technik vom damals hässlichen Prius.

Mittlerweile habe ich 95.000 entspannte Kilometer mit dem Hybrid runter. Gekauft hatte ich den auch weil mich die Technik interessierte. Ich habe mich dann irgendwann gefragt warum die Steinzeit-Industrie überhaupt noch reine Verbrenner verkauft! Das funzt einfach!

Ich finde die momentane Entwicklung im Moment jedenfalls sehr interessant!
Die Politik hat schon immer in die Autoentwicklung eingegriffen, das hat man evtl. nicht wahrgenommen. Falls man meint, diese Entwicklung sei jetzt eine einzige Verschwörung.
Damals sollte kein Ottonormalverbraucher Diesel fahren, weil der Diesel für die LKW und Unternehmer subventioniert war.
Irgendwann hat man dem dan nachgegeben, natürlich haben da auch Lobbyisten mitgespielt. Dem Käufer einen Diesel andrehen, damit er ein Neufahrzeug kauft.
Danach haben die Regierungen dann die Kfz-Steuer auf Diesel nach und nach enorm angehoben, bis auf 1000,/2000,- Euro für einen schönen 3-Liter TDT Mercedes, um ihren Fehler mit dem subventionierten Diesel an Tanke auszubügeln. Hatte dann auch nichts gebracht, der Diesel hat sich am Ende als Normalfahrzeug durchgesetzt. Sogar in Cabrios - was ich bis heute abartig und stillos finde - alte Schule eben! 😂👍🏻

So! Nun kommt die Politik und der Lobbyist eben mit „alternativen“ Antrieben um die Ecke, danach mit „alternativer“ Mobilität.
Der Aufschrei ist am Anfang immer groß, war beim Katalysator auch so als der eingeführt wurde. Was gab es da für Märchen und Theorien! Und bald fahren alle zufrieden mit Strom!

Eines sollte jedem klar sein! Billiger wird es nicht. Nur zeitweise! Siehe Diesel! Auch nicht bei selbstproduziertem Strom. Mit der Spritsteuer wird alles Mögliche querfinanziert. Der Staat muss sich das Geld dann dort auch wieder holen!

Gruß, Obelix65!
 
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Gast45437

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Aus dem Eingangspost:
Hallo Allerseits,

nach einer Nachsitzung wurden nun die Ergebnisse verkündet:

55 Prozent weniger Treibhausgase: EU-Gipfel einigt sich auf verschärftes Klimaziel für 2030

Welche Regelungen für das Erreichen des Zieles kommen sollen habe ich nicht gefunden.
Über Sinn und Zweck will ich gar nicht diskutieren, solche Dinge liegen sowieso nicht in unserer Hand.
.....

Von mobil in die Zukunft - zur Klimadebatte.. Themenschwenk - wie gehabt.. von den selben Spezialisten wie immer... wie zu erwarten war...
Viel Spaß beim weiteren Austausch und großes Lob, dass sich trotz des heiklen Themas noch kein abdriften in die Politik
🤔Kann mich mal einer aufklären...
 
fralind

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Zukunft und Realität

So sieht aktuell eine Realität mit 1 Mio. gedachten Ladesäulen (also den größten Teil von 3-11 kw Ladern) bis 2030. Also von 2020 aus 10 Jahre, sind 3650 Tage / 1.000.000 Ladesäulen.

Macht 279 installierte und funktionierende, gebrauchsfertige Ladesäulen. Pro Tag auf 10 Jahre.

Würden wir es auf die Ziele für 2030 umrechnen, macht das 7.254 installierte und funktionierende, gebrauchsfertige Ladesäulen. Pro Tag auf 10 Jahre.
(Lassen wir mal die dafür benötigten 260 Windräder pro Tag auf 10 Jahre aussen vor)


Aktuell existieren in Deutschland 16.XXX öffentliche Säulen, sprich fast 30.000 Ladepunkte (die meisten Ladesäulen verfügen über zwei Steckverbindungen), für jedermann frei zugänglich.
Was nicht gleichzusetzen ist, dass alle zugänglich sind oder in Funktion.
Öffentliche , nicht die Zahl mit privatem Schukoabschluss. Mit privaten dürften wir bei 21.000 liegen.


Wie die aktuelle Versorgungsinfrastruktur für Fahrzeuge in Deutschland durch die Tankstellen aussieht und wie stark die Strom-Ladeinfrastruktur dazu gleichwertig ausgebaut werden müsste kann man ja doch recht einfach ausrechnen.

In Deutschland gibt es aktuell rund 14.000 Tankstellen für die rund 57 Mio. gemeldeten Kraftfahrzeuge (Transit Verkehr sowie Transit LKW Verkehraussen vor ) mit 94.000 Zapfsäulen x Durchflussmenge/Tankvorgang x Energiedichte Kraftstoff = Energie/Tankvorgang von rund 10 MW (10.000 kW)
Also stellt die jetzige Tankstellen Infrastruktur eine gesicherte Leistung von rund 940 GW zur Verfügung.

Wenn wir nun dazu eine Lade Infrastruktur zum Vergleich nehmen, so beträgt die elektrische Ladeleistung einer Hausladestation oder durch eine Wallbox nur rund 2-3 kW und nicht 11-22 kw (wobei die mit 900 € geförderten nur max. 11 kw leisten dürfen und fremd in Ihrem Ladeverhalten geführt werden dürfen) und selbst Super-Charger erreichen nur kurzzeitig (Batterielademanagement) rund 300 kW.

Die aktuelle Spitzenlast im Deutschen Stromnetz für sämtliche Stromverbraucher in Deutschland beträgt zurzeit rund 80 GW.

Wenn man nun die gesamten 80 GW nur in Ladestationen rechnen würden, macht das rund 26 Mio. öffentliche und private Wahlboxen oder 267.000 Super Charger, ins Verhältnis gesetzt für die Größenordnung des jetzigen Fahrzeugbestandes, also für 57 Mio. Verbrenner Kraftfahrzeuge zu einem Fahrzeugbestand aus reinen Batterie E Fahrzeugen.

Sorry, damit das nicht falsch Interpretiert wird, wenn wir alles (Heizen z.B, Mobilität usw.) über und in E machen, benötigen wir hier in Deutschland natürlich dann mehr wie die gesamten aktuellen 80 GW. Nämlich 240 -360 GW.


Diese Größenordnungen verdeutlichen, dass selbst unter der Berücksichtigung des höheren Wirkungsgrades der Elektromobilität eine flächendeckende Nutzung derselben zu einer Vervielfachung der vorzuhaltenden Leistung im Stromsystem führt, wenn man auch nur ansatzweise einen Versorgungsgrad anstreben würde, wie er aktuell bei unserem Tankstellennetz vorhanden ist.


Dabei habe ich jetzt nicht die Ladezeit für 1 x von 20 % auf 80 % Batteriekapazität im Verhältnis der Enerieaufnahme eines Fahrzeuges (Tankvorgang) mit einem 60 l Tank mit berechnet. Der Durchschnitt eines E Fahrzeuges auf 100 km liegt bei rund 15 kw auf 12 Monate (Sommer / Winter) gerechnet.

Jetzt kommt das nie bedachte aber größte Manko. Rechnet man mal den Renault Zoe mit seiner 41 kWh großen Batterie und einer Reichweite von 300 km – und sehen der Einfachheit halber ausnahmsweise davon ab, dass die meisten Ladestationen die Batterie bis 80 Prozent mit höchster Leistung laden und danach langsamer weiterladen, um die Batterie zu schonen. Um einen völlig leeren Zoe in Stuttgart einmal vollzuladen, können die Kosten an ein und derselben Ladesäule zwischen 24,42 Euro (3,7 kW, 11,08 Stunden), 15,65 Euro (11 kW,3,73 Stunden) und 7,83 Euro (22 kW, 1,86 Stunden) variieren (Test: Auto-Motor-Sport).

Was zeigt, dass man keinen Einfluss auf die zur Verfügung stehende Ladeleistung an einer Ladesstation hat, und damit auf die Kosten.



Natürlich bleibt hierbei die zu erstellende Ladeinfrastruktur von X Mio.Ladesäulen in Zeit, Raum und den Installationskosten (Supercharger brauchen Trafos) vor.


Und umsonst wir es das auch nicht geben. Eine soche Infrastruktur sowie z.B. der Ausgleich zur heutigen Mineralölsteuer (irgendwie muss ja alles beglichen werden) muss den Preis für eine Kilowattstunde "grünen Strom" auf über 4 € ansteigen.
Der Preis errechnet sich gewöhnlich aus einer Grundgebühr (pro Ladevorgang), einem Volumentarif (pro kWh) und der Ladedauer (pro Stunde).
 
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Lewellyn

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In Deiner Rechnung fehlen mir die 15 Mio. Garagen der EFH-Besitzer, die zu locker 90% den Strombedarf der darin parkenden Eautos mittels einfacher Steckdose oder in der Luxusversion mittels 11kW-Wallbox abdecken können.

Meine PV produziert übers Jahr genug Strom für mein Haus und meinen i3s, allerdings muss ich trotz Akku einen Teil des im Sommer als Überschuss eingespeisten Stroms im Winter wieder aus dem Netz ziehen. Aber das ist nicht besonders viel. Unterm Strich speise ich mit einer knapp 10kWp-Anlage immer noch mehr Strom ein als ich verbrauche.

Unterwegs laden braucht man nur, wenn man weiter fährt als der Akku reicht. Und das ist für ganz viele Leute die absolute Ausnahme. Gewerbe mal außen vor gelassen.
 
bswoolf

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Wie würde sich denn ein vernünftiger Mix gestalten?
In Grosstädten den ÖPNV stärken.
In ländlichen Gebieten kommen Verbrenner & e-mobility dazu um strukturelle Lücken zu schliessen.
Lange Distanzen per Bahn.
 
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Bevor Du von „wir“ sprichst, solltest Du Deinen Ton etwas anpassen.

Du bringst hier die Agressivität rein!

Der Kollege hat nachweisbare Fakten genannt, mit alternativen Fakten wollen wir uns nicht beschäftigen.

Wenn Du sagst „ist das so?“ , „Ich weiss es nicht!“ - das sagt mir jedenfalls schon alles!

So ganz kann man das Thema nicht ignorieren. Wo ich Dir zustimme - man muss es hier nicht weiter besprechen.

Abgesehen davon hat es einen Grund warum sich die Mobilität verändert - dazu gehört eben auch die Klimaveränderung. Sei sie nun naturgemacht, oder menschengemacht.

Amen!

Da wir hier im einen eher technischen Forum sind, ist doch gerade die reine technische Entwicklung im Moment besonders interessant. Ich hatte mir damals den 3-Liter-Lupo als FSI Benziner gekauft. 100 PS 1,4 Liter FSI, Karosserie und Getriebe, alles vom 3-Liter-Lupo - kranke Schaixxe. 199 Km/h eingetragen. Mit Sparen war auch nicht so viel, die Schaltvorgänge mit dem „automatisierten“ Schaltgetriebe und Gedensekündchen eher beschi -eiden !
Ich habe vorher immer große Mercedes Diesel gefahren, war ne geile Zeit, da liefen die Kisten auch noch und sahen nach Mercedes aus, und nicht nach Mitsubishi.
Gekauft hatte ich das Lupo-Viech, weil mich die Technik interessierte, das Ding war einfach interessant und interessant zu fahren.
Aus ähnlichen Gründen habe ich mir dann einen Toyota Aurris Hybrid 2011/2012 gekauft. Technik vom damals hässlichen Prius.

Mittlerweile habe ich 95.000 entspannte Kilometer mit dem Hybrid runter. Gekauft hatte ich den auch weil mich die Technik interessierte. Ich habe mich dann irgendwann gefragt warum die Steinzeit-Industrie überhaupt noch reine Verbrenner verkauft! Das funzt einfach!

Ich finde die momentane Entwicklung im Moment jedenfalls sehr interessant!
Die Politik hat schon immer in die Autoentwicklung eingegriffen, das hat man evtl. nicht wahrgenommen. Falls man meint, diese Entwicklung sei jetzt eine einzige Verschwörung.
Damals sollte kein Ottonormalverbraucher Diesel fahren, weil der Diesel für die LKW und Unternehmer subventioniert war.
Irgendwann hat man dem dan nachgegeben, natürlich haben da auch Lobbyisten mitgespielt. Dem Käufer einen Diesel andrehen, damit er ein Neufahrzeug kauft.
Danach haben die Regierungen dann die Kfz-Steuer auf Diesel nach und nach enorm angehoben, bis auf 1000,/2000,- Euro für einen schönen 3-Liter TDT Mercedes, um ihren Fehler mit dem subventionierten Diesel an Tanke auszubügeln. Hatte dann auch nichts gebracht, der Diesel hat sich am Ende als Normalfahrzeug durchgesetzt. Sogar in Cabrios - was ich bis heute abartig und stillos finde - alte Schule eben! 😂👍🏻

So! Nun kommt die Politik und der Lobbyist eben mit „alternativen“ Antrieben um die Ecke, danach mit „alternativer“ Mobilität.
Der Aufschrei ist am Anfang immer groß, war beim Katalysator auch so als der eingeführt wurde. Was gab es da für Märchen und Theorien! Und bald fahren alle zufrieden mit Strom!

Eines sollte jedem klar sein! Billiger wird es nicht. Nur zeitweise! Siehe Diesel! Auch nicht bei selbstproduziertem Strom. Mit der Spritsteuer wird alles Mögliche querfinanziert. Der Staat muss sich das Geld dann dort auch wieder holen!

Gruß, Obelix65!
Salü Obelix

Was hast (hattest ?) mit dem Auris für einen Durchschnittlichen Verbrauch über die ganze Zeit ?
Ein Freund von uns fährt einen Prius III mit +- 4 lt, seine Frau braucht > 4,5 lt, und der Sohnemann brachte es aktuell auf 6,4 lt, alle Werte im optimalen Prius Streckenprofil, also möglichst wenig AB.

Generell muss Mobilität teurer werden, in den 70-er Jahren kostete Benzin +- gleich viel wie aktuell.
Wenn ich mir überlege was ich damals verdiente und wie ich 30 / 40 Jahre später entlöhnt wurde, dann ist das Benzin massiv billiger geworden.
So würde auch weniger herumgefahren, und auch wieder etwas näher beim Kunden produziert, was Arbeitsplatztechnisch sicher auch nicht so schlecht wäre.
Und die nötigen Steuer Einnahmen werden sich Mutti & Co holen müssen, und diese “Einnahmen“ werden für uns sicher nicht weniger werden.

Josef
 
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Mutti & Co kannst Du dir sparen.
Ich kenne genug Leute die sich die heutigen Preise für den Sprit kaum leisten können
Mobiltätskonzepte zu entwerfen oder auch durchzusetzen erordert ein generelles Umdenken. Weg vom Individualverkehr.
 
DirtySanchez

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In Deiner Rechnung fehlen mir die 15 Mio. Garagen der EFH-Besitzer, die zu locker 90% den Strombedarf der darin parkenden Eautos mittels einfacher Steckdose oder in der Luxusversion mittels 11kW-Wallbox abdecken können.
Ich finds eine Superidee, E-Fahrzeuge über Nacht in der Garage zu laden, vor allem dann wenn sie im Haus ist. Die meisten Lithiumbatterien entzünden sich beim Ladevorgang. Wenn das nachts passiert, sterben die Bewohner wenigstens friedlich im Schlaf.
 
SQ18

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...haben wir uns um die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder gedrückt, welche die Bewohner im Brandfall wecken würden, oder warum sollte man bei einem Fahrzeugbrand im Gebäude friedlich schlafend sterben?
Ich meine auch das sich ein BEV viel eher durch ein bang bemerkbar macht, als ein Verbrenner - die machen doch eher so puff ;)
Deine elektronischen Geräte wie Smartphone, elektrisch Zahnbürste, etc werden auch auf dem Balkon geladen?

PS: Gibts keine Bauvorschriften bezüglich entsprechender Brandschutzmaßnahmen zwischen Garage und dem Wohnräumen, ich meine die gibts schon lange...
 
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der_brauni

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Ist dem wirklich so, Sanchez?
Wenn ja, eine Garage nach den deutschen Bauordnungen, müsste was Brandschutz betrifft schon jetzt eine Feuerwiderstandsklasse von F30 bzw. T30 besitzen ( für Wände, Decken u. Türen).
Zusätzlich müssen Verbindungstüren zum Haus selbstständig schließen und gasdicht sein. Als zusätzliche Maßnahme könnte man noch Rauchmelder installieren, in den Wohnräumen sind sie sowieso schon Pflicht.

Gruß Thomas
 
bswoolf

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Feuer und Rauchen ist doch in Garagen verboten. damit ist doch alle geklärt. Zumindest für deutsche Fahrzeuge.
 
Obelix65

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Salü Obelix

Was hast (hattest ?) mit dem Auris für einen Durchschnittlichen Verbrauch über die ganze Zeit ?
Ein Freund von uns fährt einen Prius III mit +- 4 lt, seine Frau braucht > 4,5 lt, und der Sohnemann brachte es aktuell auf 6,4 lt, alle Werte im optimalen Prius Streckenprofil, also möglichst wenig AB.

Generell muss Mobilität teurer werden, in den 70-er Jahren kostete Benzin +- gleich viel wie aktuell.
Wenn ich mir überlege was ich damals verdiente und wie ich 30 / 40 Jahre später entlöhnt wurde, dann ist das Benzin massiv billiger geworden.
So würde auch weniger herumgefahren, und auch wieder etwas näher beim Kunden produziert, was Arbeitsplatztechnisch sicher auch nicht so schlecht wäre.
Und die nötigen Steuer Einnahmen werden sich Mutti & Co holen müssen, und diese “Einnahmen“ werden für uns sicher nicht weniger werden.

Josef
Moin!

5-6 Liter, meist eher Richtung 5 Liter. Ich wohne im Flachland. Lasse ihn auch gerne im Winter beim Eiskratzen warmlaufen, dann sinds eben mal 7-8 Liter.

Fahre fast nur extrem Kurzstrecke. Wenn ich 90 Km LS zu meiner Freundin fahre, kann ich unter 4 Liter kommen, ohne die Extra-Spartaste gedrückt zu haben, also im Normalmodus. Auf der Strecke sind 15-20 Km AB dabei - da sieht man dann, wie der Schnitt extrem versaut wird, wenn da dann mal angast und sich nicht unter Konzrolle hat.
Über 1000 Km Richtung Österreich, wo es geht Vollgas, fahre Nachts, komme ich so auf 8 Liter. Powertaste dann auf Dauer an!


Wie würde sich denn ein vernünftiger Mix gestalten?
In Grosstädten den ÖPNV stärken.
In ländlichen Gebieten kommen Verbrenner & e-mobility dazu um strukturelle Lücken zu schliessen.
Lange Distanzen per Bahn.

Sehe ich so ähnlich! Car-Sharing nicht vergessen, ganz wichtiger Faktor evtl. in Zukunft. Zwar nicht mein Ding eigentlich, aber gewöhnt man sich evtl. dran.

Erstmal wird es noch eine ganze zeitlang Individualverkehr geben.

Wenn die E-Mobilität jetzt sofort boomt, und so sieht es für mich im Moment aus, frage ich mich auch, wie es so schnell mit Lademöglichkeiten und Stromproduktion voranschreiten soll, wenn man es in D nicht einmal schafft ein vernünftiges Mobilfunknetz zu betreiben!

Sollte ich mir im Moment so etwas zulegen, würde ich mir eine Plugin-Hybrid kaufen. Strom 50-100 Km Reichweite komme ich gut mit hin. Längere Strecken zur Not dann mit Benzin!
 
Lewellyn

Lewellyn

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Ich finds eine Superidee, E-Fahrzeuge über Nacht in der Garage zu laden, vor allem dann wenn sie im Haus ist. Die meisten Lithiumbatterien entzünden sich beim Ladevorgang. Wenn das nachts passiert, sterben die Bewohner wenigstens friedlich im Schlaf.
Das machen nur deutsche Plugin-Hybriden, vorzugsweise von BMW.

Davon abgesehen, lade ich zwar meinen i3s mit Strom aus der Garage, aber nicht in der Garage. Da stehen zuviele Moppeds drin im Winter.
 
Uli G.

Uli G.

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'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Mutti & Co kannst Du dir sparen.
Ich kenne genug Leute die sich die heutigen Preise für den Sprit kaum leisten können
Mobiltätskonzepte zu entwerfen oder auch durchzusetzen erordert ein generelles Umdenken. Weg vom Individualverkehr.
Dann sollten sich diese Leute mal dranmachen und ihre Fahrprofile und Fzg.e überprüfen. Zugleich könnten sie sich über den Preis von Brötchen (LEBENSMITTEL!) beschweren. Mir ist bewusst, daß es keiner der "der Sprit ist unbezahlbar"-Fraktion hören möchte, aber 1969, als ich anfing, gab's den Liter Sprit für 56 Pfennig, die Schrippe kostete 5 Pfennig, also etwa ein Elftel = 11 Brötchen pro Liter Sprit. Heuer kostet die Schrippe (Brötchen, Wecken, …) lockere 36Cent, der Liter Super aktuell ca. 1.24€. Mithin gibt es nur noch 3.4 Brötchen für den Preis eines Liters Sprit.
Nun kann man trefflich streiten: Ist das Brötchen teurer geworden, o. a. der Sprit billiger?
Und: Damals fraß mein Käfer auch gern mal mehr als 10l/100km. Wenn ich mit einem modernen Fzg. entsprechend den Fahrleistungen des Käfers fahre, dürfte der Verbrauch allenfalls zwischen 5l u. 6l/100km liegen. Wir könnten also deutl. preisgünstiger fahren als damals.
Sprit ist definitiv -im Verhältnis zu den heutigen Gehältern und den Preisen von z.B. Brötchen- billiger geworden, nur die Ansprüche der Leute sind gestiegen.

Uli
 
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Gast 32829

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Dann sollten sich diese Leute mal dranmachen und ihre Fahrprofile und Fzg.e überprüfen. Zugleich könnten sie sich über den Preis von Brötchen (LEBENSMITTEL!) beschweren. Mir ist bewusst, daß es keiner der "der Sprit ist unbezahlbar"-Fraktion hören möchte, aber 1969, als ich anfing, gab's den Liter Sprit für 56 Pfennig, die Schrippe kostete 5 Pfennig, also etwa ein Elftel = 11 Brötchen pro Liter Sprit. Heuer kostet die Schrippe (Brötchen, Wecken, …) lockere 36Cent, der Liter Super aktuell ca. 1.24€. Mithin gibt es nur noch 3.4 Brötchen für den Preis eines Liters Sprit.
Nun kann man trefflich streiten: Ist das Brötchen teurer geworden, o. a. der Sprit billiger?
Und: Damals fraß mein Käfer auch gern mal mehr als 10l/100km. Wenn ich mit einem modernen Fzg. entsprechend den Fahrleistungen des Käfers fahre, dürfte der Verbrauch allenfalls zwischen 5l u. 6l/100km liegen. Wir könnten also deutl. preisgünstiger fahren als damals.
Sprit ist definitiv -im Verhältnis zu den heutigen Gehältern und den Preisen von z.B. Brötchen- billiger geworden, nur die Ansprüche der Leute sind gestiegen.

Uli
Danke Uli, sehr treffend beschrieben, genau darauf wollte ich hinaus.

Bei vielen von denen für die der Spritpreis (angeblich) zu hoch ist, reicht es aber immer noch für alle 2 / 3 Jahre einen neuen, noch grösseren Fernseher, eine PS5, Ferien im Flugzeug, oder das neuste Eierphone.

Josef, der mit einem < 5 Jahre alten Smartphone noch immer gut zu ranke kommt, und dessen Fernseher schon < 10 Jahre läuft.

Josef
 
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schön, die Platitüden rausgehauen

geht anscheinend nicht anders, Illeismus ist wohl die Eigenschaft, die aus der Elternzeit hängen geblieben ist...

Abgesehen davon, das hat nichts im entferntesten mit dem Thema zu tun - aber das kennen wir ja schon...

Mobilitätszukunft
kann man sich evtl. mal anschauen, wenn wir nach Asien blicken.
Japaner & Chinesen managen ihre grossen Verkehrsaufkommen ganz anders.
Dort zetzen sich täglich Millionen von Menschen in Bewegung.

Das man den Produktionsort zu den MA legt, ist wohl kaum machbar.
In Wolfsburg zB pendeln täglich 72.000 Menschen
teils bis aus Berlin kommend, mit dem ICE, teils mit den Werkseigenen Bussen.

Hier pendeln die Menschen teils zwischen Zürich und Bern.

Die Wirtschaft fordert Flexibilität und das wird auch geleistet, nur muss dann auch der
Nah/Fernverkehr entsprechend ausgebaut werden.
 
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