Mobilitätszukunft

Diskutiere Mobilitätszukunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ...na dann wäre das jetzt mal geklärt... Fahrassistenten im Test: VW und Tesla patzen
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SQ18

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...na dann wäre das jetzt mal geklärt...

Electrec veröffentlichte jüngst ein Hacker-Protokoll von Teslas Kamera-Software: Alle Blickabwendungen des Fahrers können im Innenraum erkannt werden. Wenn Tesla, wie angekündigt, ins Versicherungsgeschäft einsteigt, muss schon aus Haftungsgründen die Kamera aktiviert werden. Und beim sogenannten "Full Self Driving" wird der Fahrer erst Recht überwacht. Ignoriert er die Aufforderung zur Übernahme der Fahraufgabe, hat er bei einem Unfall den schwarzen Peter.
Fahrassistenten im Test: VW und Tesla patzen
 
G

Gast 41871

Gast
Vielleicht sollte man auch überprüfen, ob bei starker Beschleunigung und/oder bei der Vorbeifahrt an aufreizenden Passant*Innen, Blut in die Schwellkörper strömt...

Damit wäre auch eine vorübergehende Blutarmut im Hirn erklärt. :cool:

Vorsorglich sollte man alles überwachen, sicher ist auch die Menge von Nasenstein interessant. Die manuelle Entfernung kann auch ablenken. :lalala:
 
fralind

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Mal wieder zurück zur Realität, die wie folgt aussieht:

Laut Untersuchungen des Europäischen Parlaments und folgt man diesen, verursachen Pkw 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Europa.

Nach Untersuchungen des World Resources Institutes sind Personenkraftwagen jedoch lediglich nur für 7,5 Prozent aller Emissionen verantwortlich und man kommt zu dem Ergebnis, die EU-Kommission schätzt PKW-Emissionen offenbar künstlich zu hoch ein.
Die Prognosen verschiedener Institute gehen davon aus, dass selbst wenn 50 Prozent aller neuen Autos weltweit elektrisch betrieben würden, der Erdölverbrauch weiter ansteigt. Der Grund ist die Tatsache, dass man bei der Luftfahrt, den LKW und der petrochemischen Industrie nur wenige Alternativen zu den Erdölprodukten hat.
Selbst wenn bis zum Jahr 2025 alle Neuwagen elektrisch und bis 2040 alle Pkws weltweit elektrisch unterwegs wären, wäre der Bedarf an flüssigen Kraftstoffen genauso hoch wie im Jahr 2013.

Es sind mittlerweile immer mehr LKW unterwegs, deswegen sind die absoluten Kohlendioxid-Emissionen im Straßengüterverkehr heute um 22 Prozent höher als 1995. Echte Schadstoffe wie Stickoxide dagegen spielen heute abgesehen von einigen wenigen Straßen mit extrem viel Verkehr und ungünstiger Lage keine relevante Rolle mehr.

Der Grund, Just in Time nimmt immer mehr zu, denn wenn immer mehr Unternehmen dem Mainstream folgend ankündigen, CO2 neutral, bzw. Klimaneutral mit einem Datum in näherer Zukunft werden zu wollen, dann geht das nur wenn man die Produktion von Bauteilen und Baugruppen auslagert und damit andere mit der Co2 Bilanz belastet, Lieferung Incl. So können Konzerne ihre Bilanz ganz legal schön rechnen und Energieintensive Betriebe profitieren von höheren Quoten. Also ein Mogelpackung, den CO2 neutral, bzw. Klimaneutral bedeutet nichts.
Denn es wurde kein Gramm Co2 eingespart.

Was bedeutet "klimaneutral"?

Schaut man sich den Begriff „klimaneutral“ etwas genauer an, wird schnell klar, dass unterschiedliche Dinge damit verbunden werden. Im Grunde bedeutet der Begriff klimaneutral erst einmal, dass durch das Produkt oder die Dienstleistung die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen produziert Mehrweg-Kaffeebecher. In der Produktion, bei der Lagerung und beim Vertrieb der Kaffeebecher fallen Klimagase wie etwa CO2 an. Um seine Kaffeebecher als „klimaneutral“ verkaufen zu dürfen, müssen diese Klimagase rechnerisch auf null reduziert werden. Hier hat das Unternehmen zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Klimaschädliche Gase werden nicht am Ort der Entstehung, sondern irgendwo anders in der Welt, wo es billiger ist als hier bei uns, in gleicher Menge reduziert. Dies wird auch als Kompensation bezeichnet. Das Unternehmen mit den Kaffeebechern zahlt nun also eine Summe X an eine Organisation, die unserem Becher-Unternehmer ein Zertifikat ausstellt, das besagt, dass er seine Emissionen kompensiert hat. Die Organisation nimmt das Geld und finanziert damit Projekte in zumeist Schwellen- und Entwicklungsländern. So wird z.B. der Einsatz von Solarkochern gefördert, um das Abholzen von Wäldern zu minimieren. Ob die auch gekauft werden ist dabei egal.

Möglichkeit 2: Das Becher-Unternehmen passt seine eigenen Prozesse an und nutzt z.B. klimafreundliche Rohstoffe und klimafreundliche Energie zur Herstellung der Becher. Auch der Vertrieb der Becher wird umgestellt und erfolgt z.B. über Lastenräder.

Und der Begriff „klimaneutral“ trifft oft nur auf ganz bestimmte Unternehmensbereiche zu. Selten werden alle Emissionen eines Unternehmens betrachtet, sondern nur der Paketversand, nur die Verwaltung oder nur die verwendeten Lebensmittel.
 
juekl

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Mal wieder zurück zur Realität, die wie folgt aussieht:

Laut Untersuchungen des Europäischen Parlaments und folgt man diesen, verursachen Pkw 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Europa.

Nach Untersuchungen des World Resources Institutes sind Personenkraftwagen jedoch lediglich nur für 7,5 Prozent aller Emissionen verantwortlich und man kommt zu dem Ergebnis, die EU-Kommission schätzt PKW-Emissionen offenbar künstlich zu hoch ein.
und wenn man davon ausgeht, daß selbst die 7,5% noch schön gerechnet/gelogen sind im Sinne von ..... .
 
Lewellyn

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...verursachen Pkw 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Europa...
...sind Personenkraftwagen jedoch lediglich nur für 7,5 Prozent aller Emissionen verantwortlich...

Ich kann da jetzt auf Anhieb noch keinen Widerspruch erkennen.
 
Lewellyn

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Ein Verbrenner brennt in einer Tiefgarage und sie sperren daraufhin Elektroautos aus.
Diese Logik erinnert mich an:
Saudi-Arabier haben die Twintowers zerstört. Wir greifen deshalb den Irak an.
 
Lewellyn

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Den Verbrenner musst Du löschen, weil die vergleichsweise alle Naselang brennen. Bei deutschen Pluginhybriden wär ich auch vorsichtig, die deutschen Hersteller haben diese Technik nicht wirklich im Griff. Sieht man ja an den ganzen Rückrufen von BMW und Co. Und aktuell hat ein neuer Golf PHEV während der Fahrt Feuer gefangen.

Aber reine Elektroautos fangen nicht einfach von selbst an zu brennen, wenn sie irgendwo rumstehen. Da ist nichts leicht entzündliches. ~ 15.000 Verbrenner fackeln jedes Jahr in D ab, die zwei Eautos, die nach einem schweren Unfall Feuer fangen, beherrschen die Schlagzeilen.
 
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Eickenbecker

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Ein Dipl.-Ing. Baustatik hat es mir sorum erklärt: Ein brennender Benziner ist einfach zu löschen. Das Feuer ist also zeitlich eng begrenzt.
Ein brennnder LiIo-Akku ist extrem schwer zu löschen. Und je länger das Auto brennt, desto größer die Gefahr, dass der Stahlbeton über dem Feuer seine "staische Integrität" verliert. Dann kannst du das Hochhaus oben drüber abreißen. Oder zumindest bis zur Erstellung eines Gutachtens evakuieren. Alle darus resultierenden Schadenersatzansprüche gehen zuerst an den Vermieter / Besitzer.
Kann schon verstehen, wenn dieser lieber keine E-Autos im Keller haben will.
Gruß vom Eickenbecker
 
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Bazinga

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Den Verbrenner musst Du löschen, weil die vergleichsweise alle Naselang brennen. Bei deutschen Pluginhybriden wär ich auch vorsichtig, die deutschen Hersteller haben diese Technik nicht wirklich im Griff. Sieht man ja an den ganzen Rückrufen von BMW und Co. Und aktuell hat ein neuer Golf PHEV während der Fahrt Feuer gefangen.

Aber reine Elektroautos fangen nicht einfach von selbst an zu brennen, wenn sie irgendwo rumstehen. Da ist nichts leicht entzündliches. ~ 15.000 Verbrenner fackeln jedes Jahr in D ab, die zwei Eautos, die nach einem schweren Unfall Feuer fangen, beherrschen die Schlagzeilen.
Wikipedia hat extra für Klugshicer einen Artikel darüber:

Elektrofahrzeuge brannten bisher statistisch gesehen deutlich seltener als Verbrenner. Je nach Statistik brennen Verbrenner um den Faktor 20–40 häufiger als Elektroautos.[9] Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen.[10]
 
Lewellyn

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Ob das Brandrisiko bei Elektroautos mit zunehmendem Alter signifikant steigt, ist also bisher eine reine Vermutung auf der Basis des Verbrennerverhaltens.
Überzeugt mich völlig.
 
E

Eickenbecker

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Hier in Münster gab es vor wenigen Jahren eine Serie von Autobränden. Da wurden des Nachts Autos, die "nicht einsehbar" geparkt waren, mittels Ofenanzündern in Tanknähe in Brand gesetzt. Täter waren wohl politisch motiviert.
Wenn das auch bei E-Autos funktioniert - und man damit ganze Hochhausblocks vernichten kann - könnte das entsprechdne Kreise motivieren. Zumindest, wenn sie nicht mehr stundenlang nach einem passenden E-Auto suchen müssen.
 
B

Bazinga

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Grade mal nichts
Es spielt überhaupt keine Rolle ob die Brandgefahr mit zunehmendem Alter steigt.
Fakt ist: Wenn das Ding brennt kriegt man es nicht mehr aus. In einer Tiefgarage schon mal gar nicht. Das kann dann strukturelle Schäden am Gebäude verursachen und im schlechtesten Fall den Abriss bedeuten.
Ich als Versicherer würde das verbieten.
 
D

der_brauni

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Das Feuer ist also zeitlich eng begrenzt.
Ein brennnder LiIo-Akku ist extrem schwer zu löschen. Und je länger das Auto brennt, desto größer die Gefahr, dass der Stahlbeton über dem Feuer seine "staische Integrität" verliert.
Und genau das waren die Überlegungen, welche zur Sperrung der Tiefgarage in Kulmbach geführt haben. Nach dem Brand des Benzinautos wurde die Tiefgarage gesperrt und der Parkraum des darüberliegenden Platzes vorsorglich großflächig ebenso. Nach statischer Prüfung wurden keine strukturellen Schäden der Tragkonstruktion festgestellt, sodaß der Parkraum darüber wieder freigegeben werden konnte. Im Falle eines E-Auto-Brandes wäre das wahrscheinlich anders ausgegangen

Gruß Thomas
 
juekl

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...verursachen Pkw 60,7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Europa...
...sind Personenkraftwagen jedoch lediglich nur für 7,5 Prozent aller Emissionen verantwortlich...

Ich kann da jetzt auf Anhieb noch keinen Widerspruch erkennen.
Wenn die Politik 7,5% haben möchte, rechnet man solange bis man das hat.
Statt 5000km pro Jahr Fahrleistunng nehme ich einfach 10000km.

Anderes gegensätzliches Beispiel :
Aus einem Kraftwerk kommt aus dem Kamin 1000xx Schießmichtot, jetzt darf nur noch 500xx Schießmichtot
rauskommen, also wird ein "Propeller" eingebaut, der die Luftmenge verdoppelt.

Lt. EU darf die "Irgendwas" an der Straße nur xx betragen, in Athen baut man die Messvorrichtung auf das Dach einer nahen Universität, in Stuttgart baut man sie in den Auspuff der vorbeifahrenden PKWs ein. (OK, das mit dem Auspuff war etwas übertrieben)
Umweltschutz ist ein Wunschkonzert der Grünen.
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Und genau das waren die Überlegungen, welche zur Sperrung der Tiefgarage in Kulmbach geführt haben. Nach dem Brand des Benzinautos wurde die Tiefgarage gesperrt und der Parkraum des darüberliegenden Platzes vorsorglich großflächig ebenso. Nach statischer Prüfung wurden keine strukturellen Schäden der Tragkonstruktion festgestellt, sodaß der Parkraum darüber wieder freigegeben werden konnte. Im Falle eines E-Auto-Brandes wäre das wahrscheinlich anders ausgegangen

Gruß Thomas
Irgendwie ist mir noch dunkel in Erinnerung, daß, mit Erdgas oder Flüssiggas betriebene Autos, auch nicht in die Tiefgarage fahren durften. Ist das noch so? Ich bin nämlich (kein Witz) schon ewig nicht mehr in eine Tiefgarage gefahren.
Hat dieses Verbot auch mit Brand- oder Explosionsgefahr zu tun??

Gruß
HG
 
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der_brauni

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Irgendwie ist mir noch dunkel in Erinnerung, daß, mit Erdgas oder Flüssiggas betriebene Autos, auch nicht in die Tiefgarage fahren durften. Ist das noch so? Ich bin nämlich (kein Witz) schon ewig nicht mehr in eine Tiefgarage gefahren.
Hat dieses Verbot auch mit Brand- oder Explosionsgefahr zu tun??

Gruß
HG
Sowas gab es, bzw. gibt es vielleicht sogar noch, bei einigen Tiefgaragen (z.B. am FRAport), soweit ich weis war das aber nur für Flüssiggas, welches schwerer ist als Luft und sich im Falle einer Leckage am Boden - bei ungenügender Belüftung - sammelt.

Gruß Thomas
 
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