Das denke ich nicht dass das möglich ist, wie kommst du zu dieser Aussage
Die geförderten 11 kw Wallboxen sind
bidirektional und mit dem notwendigen
CHAdeMO-Stecker ausgerüstet. Das wird unter dem Begriff intelligentes Lademanagement verstanden. Damit fließt der Strom in 2 Richtungen. Also nicht nur vom Energielieferanten (Stromnetz, Photovoltaikanlage) in den Akku, sondern auch umgekehrt. Der Stromnetztbetreiber kann damit (und wird, man hat selber darauf keinen Einfluss) überschüssige Energie aus dem Fahrzeugakku zurück ins Stromnetz eingespeisen. Die Bezeichnung dafür ist
Vehicle to Home (V2H, übersetzt: vom Fahrzeug ins Haus) und
Vehicle to Grid (V2G, übersetzt: vom Fahrzeug zum Netz).
V2H:
Hierbei wird die gespeicherte Energie aus dem Stromspeicher des Fahrzeugs zurück in das Hausstromnetz geleitet. Effektiv lässt sich dieses Verfahren nutzen, wenn der Akku des Elektroautos über eine Photovoltaikanlage geladen wird. Der überschüssige Strom fließt dann zurück in den Photovoltaik-Akku und wird da gespeichert.
Beispiel: Tagsüber wird der Akku im Elektroauto ständig über die Kollektoren der privaten Photovoltaikanlage geladen und nachts sorgt die bidirektionale Wallbox dafür, dass der Strom, den das Fahrzeug nicht brauchte (Beispiel: geladen für 300 km, gefahren aber nur 20 km, und wieder geladen für 300 km), zurück ins Hausnetz fließt und dort genutzt werden kann.
V2G:
Hierbei wird die überschüssige Energie aus dem Akku nicht in den Hausstromkreislauf zurückgegeben, sondern über den Stromnetzanbieter der jeweiligen Region ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Es profitieren von dieser Idee bisher die öffentlichen Stromversorger. Denn durch die V2G-fähigen Elektroautos können beispielsweise Stromschwankungen ausgeglichen und Verbrauchsspitzen abgefangen werden.
Möglicherweise aber können Besitzer eines Elektroautos und einer entsprechend bidirektionalen Wallbox in absehbarer Zukunft auch Geld vom Versorger bekommen, wenn sie über Ihre Photovoltaikanlage Strom den eigenen Akku laden und nicht genutzte Enegie (Beispiel: täglich geladen für 300 km, täglich gefahren aber nur 20 km, und wieder geladen für 300 km) von dort zurück ins öffentliche Netz einspeisen und damit über einen gewissen Zeitraum durch die Stromrückführung möglicherweise sogar eine Amortisierung erzielen. Das wäre was, ich glaube aber nicht das gemacht wird.