Mobilitätszukunft

Diskutiere Mobilitätszukunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich habe bisher keines gefunden und habe mir das Wissen durch altmodische Recherche im Netz selbst erarbeitet.
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Ich habe bisher keines gefunden und habe mir das Wissen durch altmodische Recherche im Netz selbst erarbeitet.
 
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enduro_drive

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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Frage am Rand: Gibt´s ein "gutes" Forum für E-Mobilität, bzgl. aller anfallenden Themen in dem Bereich (Installation Wallbox, Förderungen, E-Autos usw.)?
Also so ein gutes wie hier, wo nur dezidiert auf Fragestellungen geantwortet wird und man nicht bei Kuchenrezepten für E-Auto Abbildungen landet wenn man nicht nach fragt...
Ich frage für einen Freund...:giggle:
Der gute alte ADAC ist gar keine schlechte Quelle:

Förderung für Elektroautos

Wallbox

ist ein Fall für einen zertifizierten Elektriker. Würde ich vor Ort googeln und dort mit einem Unternehmen Kontakt aufnehmen.

Es müssen die technischen Vorrausetzungen geprüft werden. Faustregel eine 11KW Wallbox ist ( meist ) relativ problemlos zu realisieren, bei der 22KW Variante muss man schon den Stromanbieter ins Boot holen.

Förderung relativ einfach die BAFA Seiten geben Aufschluss.

Nach meiner Auffassung reicht eine 11 KW Lösung völlig aus.

Im übrigen läßt sich wenigstens unser E auch problemlos an der Haushaltssteckdose laden, wenn man Zeit hat, der Durchfluss liegt halt nur bei 2 KW. Heiss wird da nix..... der Akku meines Laptops hingegen schon :)
 
sigmali

sigmali

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...
Wenn das Ziel wäre, alle heutigen Verbrenner durch E-Fahrzeuge zu ersetzen, hätte man längst ein Wechselakkusystem normiert und angefangen, die bestehenden Tankstellen entsprechend umzurüsten.
Ich wundere mich immer wieder, wieso diese Erkenntnis bei den meisten Leuten immer noch nicht angekommen ist. Gilt das Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf?
Alles, was die Grünen (und inzwischen auch alle anderen Parteien außer der AfD) seit Jahren sagen, deutet auf dieses hehre Ziel hin.
Ich stelle mir das bildlich vor. :idee:
Zustand heute: mehrere Zapfsäulen, zig tausend Liter Treibstoffe in Tanks unter der Erde, macht pro Tag Tankmöglichkeiten für xxx? Fahrzeuge.

Und jetzt Deine Vision mit den Wechselakkus:
Wie groß müsste das Lager an der Tankstelle sein, um nur einen Bruchteil der "Tankwechsel" zu ermöglichen. Welche Technik benötigt man. Wie kommen die gefüllten Akkus zur Tankstelle (begleitete Schwertransporter ??), oder welche Technik benötigt die "Tankstelle", um ihre gelagerten Batterien vor dem Einbau ins Fahrzeug aufzutanken.

Das Postkutschensystem mit den Wechselpferden hat mal funktioniert. Vor zig Jahren bei einem Bruchteil vom heutigen Verkehrsaufkommen.
 
SQ18

SQ18

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...das Wechselsystem ist für mich aus einem einfachen Grund "uncharmant" ;) - das geht nur wenn der Akku nicht Dir gehört.
Auto kaufen und gleichzeitig einen Mietvertrag für den Akku bei Shell inkl. "garantiert" günstigen Ladepauschalen?
Ich persönlich wollte so ein Modell nicht - im Flottenbereich oder beim Leasing evt. i.O. - aber privat so ein nettes schöngerechnetes Dauerschuldverhältnis zum "tanken"...
 
fralind

fralind

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Wenn man sich so wie die BR auf nur E Mobilität festlegt wäre das die einzig richtige Lösung gewesen, Festlegung auf ein genormtes (Masse, Anschlüsse) Akkuwechselsystem.

Damit würden dann schon längst über 1 Mio. reine E- Fahrzeuge auf unseren Straßen fahren, die vorhandene Tankstellenstruktur könnte genutzt werden, die Angst vor der Reichweite und was ja noch mehr keinen Sinn macht, die Planung einer Fahrt nach Lademöglichkeit würde weichen, keiner würde sich mehr jetzt schon einen Benziner mehr kaufen, die Ladeinfrakstruktur könnte langsam nebenher aufgebaut werden.
Das, wäre eine sofortige, nachhaltige Lösung.

 
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blackbeemer

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Eins der Nachteile des Wechselsystems ist ja, dass in jedem Auto ein Akku drin ist, zusätzlich müssten in den Wechselstationen eine größere Anzahl Akkus vorgehalten werden, zum Teil geladen um sie sofort einbauen zu können und zum Teil gerade beim nachladen.
Darüber hinaus ist bekannt, dass Akkus möglichst nicht mit mehr als 80% Ladung rumstehen sollen, nur wenn man plant, kurz nach der Ladung loszufahren, sollte man bis 100% aufladen und das dann auch noch mit verringertem Ladestrom. Also ankommen und sagen dass man einen 100% aufgeladenen Akku haben möchte geht dann schon mal gar nicht.
 
Zörnie

Zörnie

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Fachleute könnten bestimmt ausrechnen, wieviel 1,x Akkus bei solchen Wechselsystemen auf ein Kfz kommen müssten, damit in 9x% aller Wechsel ein geladener Akkus bereit steht. Solch ein System ist teuer und hilft gegen das pöse CO2 nullkommagarnichts, denn mit jedem Akku vergrößert sich der CO2-Rucksack des Fahrzeugs.
 
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der_brauni

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Wenn ich zuverlässig und zügig nachtanken kann, spielt aber dafür die Reichweite eine untergeordnete Rolle. Schließlich kommt man auch beim Motorradfahren mit Reichweiten um die 300 km locker zurecht. Damit ließen sich die benötigten Akkugrößen reduzieren und damit auch das mitzuschleppende Gewicht.

Gruß Thomas
 
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blackbeemer

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Nach 300km bist Du auf dem Motorrad froh, dass Du ne Pause machen kannst. Im Auto tut das körperlich bestimmt nicht so not, tut aber ebenfalls gut. Warum also nicht ne halbstündige Pause um dabei für die nächsten 250km Strom zu fassen. Einmal Pipi machen, nen Kaffee fassen und weiter.
 
*Topas*

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...weil man dafür seine lieb gewonnenen Gewohnheiten ändern müsste, das mach kein Mensch freiwillig.
 
sigmali

sigmali

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Ich kann mir nicht vorstellen, wie große, schwere Akkus zig mal am Tag in zig Autos ein-/ausgeschoben werden. Würde aber vielleicht Arbeitsplätze an den Tankstellen schaffen???

Wie groß ist dabei das Beschädigungsrisiko für mein Auto. Wie wohl fühle ich mich mit einem Akku, von dem ich nicht weiß, wie unbeschädigt/beschädigt er durch die vielen Wechsel ist. Wie groß ist dann das "Abfackelrisiko" (falls nicht erkennbare Beschädigungen vorhanden sind) für mein Fahrzeug - vor allem wenn es im Haus in der Garage steht.

Und wieviele Batterien pro Fahrzeug auf den Straßen müssten zusätzlich im Umlauf sein?
Das wäre eine nette Öko-Bilanz, bei den Rohstoffe für die derzeitige Batteriefertigung.

Da scheint mir als Laie das Tanken an Ladestellen, die auch ohne große Tankstellen-Peripherie aufgestellt werden können, sinnvoller. Vor allem, wenn die Ladegeschwindigkeiten immer mehr zunehmen und ein breiter gefächertes Ladestellennetz -irgendwann- entstanden ist.
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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Ich kann mir nicht vorstellen, wie große, schwere Akkus zig mal am Tag in zig Autos ein-/ausgeschoben werden. Würde aber vielleicht Arbeitsplätze an den Tankstellen schaffen???
das wird Automatisch gemacht - schau dir das Video von Fralind an, als der Mensch (unmotiviert, tollpatschick, abgelenkt, schlecht ausgebildet etc. wird als Montagefehlerquelle wohl nicht in Frage kommen
 
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