Mobilitätszukunft

Diskutiere Mobilitätszukunft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Was sonst. Mir ging es eher darum, nachzufragen ob individuelle Mobilität mit KFZ aller Art grundsätzlich aus Städten heraus gehalten werden...
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der_brauni

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die Masse machts,
Was sonst.
Mir ging es eher darum, nachzufragen ob individuelle Mobilität mit KFZ aller Art grundsätzlich aus Städten heraus gehalten werden sollte.
Schließlich lebt eine Stadt von den Bewohnern, den Kunden und Gewerbetreibenden. Oder möchte man am Schluß eine Innenstadt, wo wenige Shop- und Gastronomieketten überleben und ansonsten das Ganze nur noch zur Kullisse für Touristen degradiert wird?

Gruß Thomas
 
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Gast 41871

Gast
die Masse machts, siehe London, Rom, Paris, Berlin...

...es sind immer Fahrzeuge unterwegs, stünden alle, gäbe es nicht genug Parkraum.

Wenn ich in Berlin bin, nutze ich die 24h Tickets, nicht einen Weg mit privaten PkW, dann lieber ein Taxi, wenn es früh wird 😂
Am Tage mag der ÖPNV in Berlin noch erträglich sein. Die Kosten der An- und Abreise per Mietdroschke übersteigen in Berlin den Lohn einer examinierte Pflegekraft, dann rechnet es sich eher blau zu machen...

Wie schon erwähnt, haben wir das Glück zu Hause wie am Arbeitsort jeweils eigene Parkplätze zu haben. Sonst kann man zwar in Berlin überall hin fahren, nur das Auto wird man nicht los.
 
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Gast 41871

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Was sonst.
Mir ging es eher darum, nachzufragen ob individuelle Mobilität mit KFZ aller Art grundsätzlich aus Städten heraus gehalten werden sollte.
Schließlich lebt eine Stadt von den Bewohnern, den Kunden und Gewerbetreibenden. Oder möchte man am Schluß eine Innenstadt, wo wenige Shop- und Gastronomieketten überleben und ansonsten das Ganze nur noch zur Kullisse für Touristen degradiert wird?

Gruß Thomas
Den Fehler hat man besonders nach der Wende in und um Berlin (nein, nicht in und um Ulm :cool: ) gemacht und überall auf die grüne Wiese riesige Einkaufscenter gestellt. Die Karawane rollte dann teilweise 30km und mehr aus der City dort hin. Die Berliner City verödete und die Straßen waren nun auch samstags verstopft. Daran leidet Berlin noch heute. Einen Einkaufsbummel durch Berlin meide ich heute wie der Teufel das Weihwasser!
 
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Lewellyn

Lewellyn

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Wer mal funktionierenden Nahverkehr erleben will, eine Woche Wien ohne Auto zeigt einem, wie es geht.

In Berlin abends am Wochenende Nahverkehr ist von hohem Erlebniswert. Nur halt keine schönen Erlebnisse.
 
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ist doch `nen Stecker dran :)
"Für die Elektromobilität geschaffen. Der BMW iX erzielt dank effizienter BMW eDrive Technologie und seines vollelektrischen Allradantriebs eine aussergewöhnliche Reichweite sowie eine beeindruckende Beschleunigung aus dem Stand. "

Und der Rest - stimmt doch auch - wenn man den Individualverkehr anspricht.... auf dem platten Land...

Für die Grosstädte wird das in Zukunft keine Vision sein.
 
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Am Tage mag der ÖPNV in Berlin noch erträglich sein. Die Kosten der An- und Abreise per Mietdroschke übersteigen in Berlin den Lohn einer examinierte Pflegekraft, dann rechnet es sich eher blau zu machen...

Wie schon erwähnt, haben wir das Glück zu Hause wie am Arbeitsort jeweils eigene Parkplätze zu haben. Sonst kann man zwar in Berlin überall hin fahren, nur das Auto wird man nicht los.
Als ich noch in Berlin wohnte - mal Mitte, mal Prenz`lberg oder Steglitz... alles mit dem Velo, auch zum Job.

Parkplatz war schon damals eine Herausforderung :nicken:

U/ S-Bahn fährt doch bis in die Nacht rein
 
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Daran leidet Berlin noch heute. Einen Einkaufsbummel durch Berlin meide ich heute wie der Teufel das Weihwasser!
Wilmersdorfer oder Schlosstrasse - da ist doch bummeln angesagt - zumal da ein U-Bhf nach dem Anderen ist :)

Früher mit Weihnachtsständen - Glühwein etc. 👍

Inder & Thai in den Seitenstrassen - Kino, Theater... was fehlt?

Ach ja - Einzelhandel hat teils auch Sonntags auf... für den kleinen Einkauf... :)
 
Lewellyn

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Wo BMW hin will, ist mir auch noch nicht klar. Wenn sie den i3 noch mal techn. aufmöbeln, könnte es auch noch mal ein BMW bei mir werden.
Aber diesen fetten Bieberzähne können sie behalten.
 
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Gast 41871

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Als ich noch in Berlin wohnte - mal Mitte, mal Prenz`lberg oder Steglitz... alles mit dem Velo, auch zum Job.

Parkplatz war schon damals eine Herausforderung :nicken:

U/ S-Bahn fährt doch bis in die Nacht rein
Dann wohntest Du immer zentrumsnah. Im Dunkeln und in der ungemütlichen Jahreszeit fährt man ungern Rad und wenn keine 10km oder mehr... Im ihrem Auto entscheidet sie wer neben ihr sitzt, welche Musik gehört wird, ob man nach Döner und/Alkohol riecht. Und sie mag es auch nicht so sehr wenn man sie sexuell belästigt oder um ihr Geld bittet.*

Das alles muss sie in ihrem Auto nicht erleben.

*) Aktenkundig und mit Aktenzeichen nicht nur einmal passiert.
 
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Gast 41871

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Wilmersdorfer oder Schlosstrasse - da ist doch bummeln angesagt - zumal da ein U-Bhf nach dem Anderen ist :)

Früher mit Weihnachtsständen - Glühwein etc. 👍

Inder & Thai in den Seitenstrassen - Kino, Theater... was fehlt?

Ach ja - Einzelhandel hat teils auch Sonntags auf... für den kleinen Einkauf... :)
Vor 20 Jahren ja, da waren besonders die Wilmersdorfer und Schlosstraße noch gute und beliebte Einkaufsstraßen, auch die Berliner Str. in Tegel und noch einige andere Straßen, auch im Osten. Ist aber leider Geschichte...
 
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Gast 57915

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Wenn es zu einer wie von dir geschriebenen Enteignung kommt, was ich nicht glaube,
wirst du dann auch entschädigt für das was dir weg genommen wird ?

Josef
Du wirst nicht entschädigt, Punkt. Umweltzone, nur noch für E-Fahrzeuge und fertig! So wie man heute in viele Städte und Ballungszonen mit unendlich vielen Fahrzeugen nicht mehr rein darf. Wollen nicht Paris und weitere Städte in paar Jahren Verbrenner ganz aussperren? Da kannst Du Dich hinstellen und Entschädigung verlangen, sowas kommt früher oder später flächendeckend. Und der Michel zahlt und kauft, zahlt und kauft....immer das neuste, und die Altlasten gehen in den Osten und nach Afrika. Wir sind die tollsten Umweltretter!!;)
 
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Du wirst nicht entschädigt, Punkt. Umweltzone, nur noch für E-Fahrzeuge und fertig! So wie man heute in viele Städte und Ballungszonen mit unendlich vielen Fahrzeugen nicht mehr rein darf.....
in welcher City lebst du, dass es dich trifft?

Aus unserer Family und Freundeskreis in Berlin hat sich noch niemand beklagt - alles dabei alt / jung - mit Kinder - Single...
 
sigmali

sigmali

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Meine Frau arbeitete viele Jahre als Intensiv-Krankenschwester in einem Klinikum in Tübingen. Sie fuhr von Sigmaringen die ca 70 km mit der Bahn. Hin knapp 2 Std. Zurück ca. 1,5 Std. Große Teile jeweils zu Fahrtbeginn stehend, bis nach und nach Schüler und andere Mitreisende ausgestiegen sind. Landschaftlich: echt nett. Viele "Erlebnisse" aller Art mit "netten Zeitgenossen" (vom lustigen Handklatschen gegen den Hinterkopf durch Betrunkene, über das lautstarke Erzählen von sexuellen Praktiken und Erlebnissen, bis zu Berichten aus der letzten Gerichtsverhandlung und dem Arschloch von Staatsanwalt. Die letzten 1,5 Jahre dann regelmäßig Zugausfälle, weshalb sie dann auch noch 30-50 min. bis zum nächsten Zug warten durfte, oder Verspätungen wegen allen möglichen Gründen. Abends nicht selten zu den regulären 1,5 Std. noch 30 - 50 min on top. Teilweise 2-3 x pro Woche. Zum Glück hat sich das vor zwei Jahren Dank Rente erledigt.

Ach ja: Wenn sie abends nach 21.15 Uhr in Tübingen abfahren wollte, kam sie nicht mehr komplett heim. Ich musste sie dann mit dem Auto um 23.30 h in Albstadt-Ebingen oder Gammertingen 22.45 h abholen - je nach dem, welchen sie noch erreichte.

Öffentliche Verkehrsmittel im ländlichen Raum kann man -zumindest bei uns- absolut vergessen.
Unsere Tochter lebt und arbeitet seit 5 Jahren in Zürich. Sie hatte noch nie ein Auto und will auch keines. Sie schwört auf den Öffentlichen Personenverkehr. Ist lediglich immer genervt, wenn sie die Grenze nach Deutschland überquert.
 
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Gast 32829

Gast
Unsere Tochter lebt und arbeitet seit 5 Jahren in Zürich. Sie hatte noch nie ein Auto und will auch keines. Sie schwört auf den Öffentlichen Personenverkehr. Ist lediglich immer genervt, wenn sie die Grenze nach Deutschland überquert.
Ich kann mich hier in und um Bern auch nicht beklagen mit dem ÖV Angebot, ich laufe von morgens 06:00 bis nach Mitternacht von zu Hause weg, oder will dort hin, ist kein Problem, erst ab 22:00 schaue ich mal auf einen Fahrplan um nicht mehr 15 Minuten warten zu müssen.
Einziger Nachteil, es ist nicht ganz günstig, aber es funktioniert im Takt und erst noch sehr pünktlich, und das alles geht halt nun mal nicht mit der Geiz its Geil Mentalität welche mit dem Mehdorn Aktienplan geboren wurde..
Unter Kollegen von mir die Lokführer sind und auch mal gen Norden oder Süden über die Grenze fahren "dürfen", da geht der Spruch um: der Zug der gerade pünktlich abfuhr war der der vor einer Stunde hätte fahren müssen.

Josef
 
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Öffentliche Verkehrsmittel im ländlichen Raum kann man -zumindest bei uns- absolut vergessen.
Unsere Tochter lebt und arbeitet seit 5 Jahren in Zürich. Sie hatte noch nie ein Auto und will auch keines. Sie schwört auf den Öffentlichen Personenverkehr. Ist lediglich immer genervt, wenn sie die Grenze nach Deutschland überquert.
das die ÖPNV nicht immer das Gelbe vom Ei sind, ist klar.
Da muss sich etwas ändern -Erreichbarkeit - Sicherheit - Point to Point Anbindung etc.
Von Mitte bis Heiligensee - Nachts - nicht so pralle.
Von U-Bahn bis Tegel dann Bus und 1 Km durch die dunkle EFH Siedlung... da haben wir das Auto meist in Tegel stehen gelassen, doof nur,
wenn zuviel Sprit intus war... immerhin war die Reststrecke meist schnittlauchfrei 😂

Zürich mit Auto? Ich hasse es :nicken:
Gefühlt überall Einbahnstrassen :p
Tausende Blitzer und gestresste People ;)

Ab in den Zug - Stöpsel ins Ohr und Kindle in die Hand - oder die GSA :cool:
 
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enduro_drive

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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Leider hat sich die Städteplanung, wenigstens in der BRD, aber auch in Österreich das Ei selbst ins Netz gelegt.

Stichwort Einkaufscenter, die sich wie Sateliten, rund um die Innenstädte gebildet haben.

Führt zu einem "mehr" an Verkehr und zum Erziehen des Verbrauchers den eigenen PKW zu nutzen, man kann dort ja bequem parken.

Eine Stadt wie Linz beispielsweise ist in der Innenstadt schon total verödet und die Frequenz ist nur noch in den Einkaufscentern zu finden.

Das Brennglas Corona wird hier nochmals nachlegen.

Städte leben von einem Mix von guten Sortimentern, der Begegnung in Form von Cafe's und Restaurants, Kultur u.s.w.

Sie leben aber nicht von verstopften Strassen, hohen Schadstoffemissionen, indiskutablen Mieten die das Leben dort dann nicht mehr lebenswert machen.
 
G

Gast 32829

Gast
Leider hat sich die Städteplanung, wenigstens in der BRD, aber auch in Österreich das Ei selbst ins Netz gelegt.

Stichwort Einkaufscenter, die sich wie Sateliten, rund um die Innenstädte gebildet haben.

Führt zu einem "mehr" an Verkehr und zum Erziehen des Verbrauchers den eigenen PKW zu nutzen, man kann dort ja bequem parken.

Eine Stadt wie Linz beispielsweise ist in der Innenstadt schon total verödet und die Frequenz ist nur noch in den Einkaufscentern zu finden.

Das Brennglas Corona wird hier nochmals nachlegen.

Städte leben von einem Mix von guten Sortimentern, der Begegnung in Form von Cafe's und Restaurants, Kultur u.s.w.

Sie leben aber nicht von verstopften Strassen, hohen Schadstoffemissionen, indiskutablen Mieten die das Leben dort dann nicht mehr lebenswert machen.
Letzteres wird sich in Zukunft ändern, hier in Bern sieht man heute sogar an absoluten Toplagen wie Spital / Marktgasse Laden und Bürolokale an / ausgeschrieben mit zu vermieten, so was es bis vor kurzer zeit noch gar nicht.
Diese Ausgangslage wird sich sicher auf die Mietzinse auswirken, erst recht jetzt mit / nach COVID 19 !

Josef
 
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Gast 42492

Gast
Gerade in einem so hochverschuldetem Land, wie Japan, wird man derzeit wohl alles versuchen, die Industrien umzuwälzen und damit wieder neue Nachfrage zu erzeugen.
Das hat aber wohl alles sehr wenig mit Klima & Co. zu tun, sondern eher mit Verzweiflung.
 
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